Diskurs 112 – Die Protokolle der Weisen von Zion – die Analyse.




Sind die "Protokolle der Weisen von Zion" eine Fälschung? / Anonym 00, 2012-02-02

Wie echt sind die Protokolle der Weisen von Zion? / Deutschland in Geschichte und Gegenwart 42(3) (1994), H.W. Woltersdorf

Die jüdische Weltherrschaft in der Bibel.

Die jüdische Weltherrschaft in Politik und Gesellschaft.

Die neue Form der Geldherrschaft / Prof. Dr. Eberhard Hamert, Ökonom, Mittelstandsinstitut Hannover

Je weniger die Menschen wissen, desto weniger wollen sie wissen. / TOPIC 00, 2012-03-13

Zusammenfassung.

Die Protokolle der Weisen von Zion - der Text / Der Text der 24 Protokolle    Diskurs 1122

Der Fall Rakowski.

Das Rakowskij-Verhör (Text).    PDF

Das Rakowskij-Verhör (der Hintergrund).    PDF



(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Sind die Protokolle der Weisen von Zion eine Fälschung? / Anonym 00, 2012-02-02)

(…) In Ihrem Artikel über die Israelbewegung (Sagt die Bibel, dass der Antichrist ein Jude sein wird? / Anm.) behaupten Sie, die Bibel würde sagen, dass der Antichrist ein Jude sein wird. In der Folge schildern Sie dann die Zustände in der antichristlichen Herrschaft, wie sie fast wortgetreu in der antisemitischen Hetzschrift "Die Protokolle der Weisen von Zion" nachzulesen sind. Es ist traurig, dass Sie derartige gefälschte Texte verwenden und dann auch noch behaupten, dass dies die Aussagen der Bibel wären. (…)

Der Besucher will anonym bleiben



Danke für Ihren Besuch bei Immanuel.at und Ihren Kommentar.

Als ich meine diesbezügliche Analyse im Diskurs 101 geschrieben habe, hatte ich tatsächlich noch keine Ahnung vom Inhalt der Schrift "Die Protokolle der Weisen von Zion". Dafür gebe ich Ihnen mein Wort als Christ! Ich hatte den Titel vielleicht zwei oder drei Mal gelesen, dahinter aber eher irgendeinen Geheimbund vermutet und es daher auch nicht für wichtig erachtet, mich darüber näher zu informieren.

Sie können daher davon ausgehen, dass meine Interpretationen im Diskurs 101 voll und ganz und ausschließlich die Folgerungen aus den biblischen Texten und aus nichts anderem sind. Wenn Sie das nicht selbst anhand der eingefügten Bibeltexte erkennen konnten, dann haben Sie diese leider nicht gelesen.

/Siehe auch Diskurs 101: "Die "Israelbewegung" in den christlichen Gemeinden – Der christlich-evangelikale Zionismus.")


Nach dem Erhalt Ihres Mails habe ich mich nun doch breiter informiert und tatsächlich gleich bei Wikipedia eine Aussage gefunden, welche genau Ihre Einschätzung wiedergibt:

"Die Protokolle der Weisen von Zion sind ein antisemitisches Pamphlet. Es wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von unbekannten Redakteuren auf der Grundlage mehrerer fiktionaler Texte erstellt und gilt als einflussreiche Programmschrift antisemitischen Verschwörungsdenkens. Die Protokolle geben vor, geheime Dokumente eines Treffens von jüdischen Weltverschwörern zu sein.

Die Schrift erschien erstmals 1903 im Kaiserreich Russland. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie zunehmend auch international verbreitet, obwohl sie bereits 1921 in der Londoner Times als Fälschung entlarvt worden war. Bekannt wurden insbesondere die Ausgabe aus den 1920er Jahren von Henry Ford in den Vereinigten Staaten und die deutschen Ausgaben von Gottfried zur Beek und Theodor Fritsch. Noch heute glauben Antisemiten und Anhänger von Verschwörungstheorien in der ganzen Welt, insbesondere in islamischen Ländern und in Russland, an ihre Authentizität oder Wahrheit. Nach wie vor sind sie in vielen Ländern im Druck und in elektronischer Form auch im Internet zugänglich."

Wikipedia – Protokolle der Weisen von Zion

Auch mehrere Videos auf YouTube bestätigen die Aussage, dass mehrere Passagen im Text der "Protokolle" fast wörtlich aus dem Buch "Dialogue aux enfers entre Montesquieu et Machiavelli" (Dialog in der Hölle zwischen Montesquieu und Machiavelli) von Maurice Joly abgeschrieben wurden und die Protokolle daher insgesamt als Fälschung einzustufen sind. Man findet dann im Internet auch unzählige Kommentare, welche die Protokolle aus diesem Grund als Fälschung verurteilen.

Was dabei allerdings übersehen wird, ist die Tatsache, dass abgeschriebene Textteile zwar den Tatbestand des Plagiats darstellen, deshalb aber die ganze Schrift keinesfalls eine Fälschung ist. Wir hatten ja vor Kurzem in Deutschland einen ganz ähnlichen Fall, wo der frühere deutsche Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg bei seiner Doktorarbeit Passagen aus fremden Artikeln kopiert hat. Aufgrund dieser Plagiate wurde ihm zurecht der Doktortitel aberkannt, doch deshalb ist seine Arbeit insgesamt natürlich noch keine Fälschung.

Bei meiner weiteren Suche bin ich dann auch auf einen Artikel in der Zeitschrift "Deutschland in Geschichte und Gegenwart" gestoßen, in welchem der Autor Hans Werner Woltersdorf sachlich und mit viel Hintergrundwissen die gesamte Geschichte dieser Schrift darstellt. Demnach zeigt sich, dass die fraglichen Passagen aus dem Buch von Maurice Joly nicht nur nicht durch die "Protokolle" abgeschrieben wurden, sondern, dass im Gegenteil dieses Buch eine Auftragsarbeit von Maurice Joly für eben diese "Protokolle" war und – wie Woltersdorf schreibt – "Damit dürfte das ursprüngliche Objekt, welches den Tatbestand der Fälschung beweisen sollte, sich nunmehr umkehren in ein Objekt, welches die Echtheit der umstrittenen Protokolle bestätigt."


(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

Wie echt sind die Protokolle der Weisen von Zion? / Deutschland in Geschichte und Gegenwart 42(3) (1994), H.W. Woltersdorf

Zur Erinnerung: Im Jahre 1897 fand in Basel der erste zionistische Weltkongreß statt. Einziger Punkt der offiziellen Tagesordnung war die Wiedererrichtung des Staates Israel. Allein dieser Punkt lockte Journalisten und Geheimdienste aus aller Welt an. Nach den Tagebuchaufzeichnungen von Theodor Herzl, einem der Organisatoren des Kongresses, sollte es einen offiziellen und inoffiziellen Teil geben. Man vermutet, daß bei diesem inoffiziellen Teil der Text eines zionistischen Manifestes verlesen wurde, der später als "Die Protokolle der Weisen von Zion" bekannt wurde. Deswegen so brisant, weil er die geistige und moralische Zerstörung der nichtjüdischen Welt als Vorbedingung zur Erringung der zionistischen Weltherrschalt zum Inhalt hatte.

Angeblich soll der russische Geheimdienst, die Ochrana, in den Besitz einer Abschrift dieses Vortrages gekommen sein und sie nach Rußland gebracht haben. Dort hat sie der russische Geistliche Nilus übersetzt und zunächst in einer Zeitschrift, dann in Buchform veröffentlicht. Erst aber, als der Deutsche Gottfried zur Beek den russischen Text übersetzt hatte und 1919 eine deutsche Ausgabe dieser Geheimnisse der Weisen von Zion veröffentlichte, schlug dieses weltweit wie ein Blitz ein. In England zog man gar die Ausweisung aller Juden in Erwägung. 

Da gingen die Zionisten zum Gegenangriff über und erklärten die Protokolle als Fälschung zum Zweck der antisemitischen Hetze. In der Londoner Times erläuterte man den Beweis für diese Fälschung: Ein Franzose namens Maurice Joly (Moses Joel?) hat 1865 eine Streitschrift gegen Napoleon III. unter dem Titel "Dialogue aux enfers entre Montesquieu et Machiavelli" (Dialog in der Hölle zwischen Montesquieu und Machiavelli), also einem in der Hölle geführten Dialog zwischen den beiden Philosophen, veröffentlicht. In der Tat sind ganze Passagen der Protokolle in Jolys Buch enthalten. Somit schien bewiesen, daß es sich bei den Protokollen um eine Fälschung, eine antisemitische Hetzschrift gehandelt habe. 

Wer war dieser Maurice Joly, der ein so aufregendes Buch schreiben konnte? Er war Jurist, Journalist und Katholik, aber jüdischer Abstammung. Bereits Ulrich Fleischhauer hat in seinem Gutachten zum »Berner Prozeß« von 1936, bei dem es indirekt um die Echtheit der Protokolle ging, bezweifelt, daß Jolys Schrift tatsächlich nur eine Streitschrift gegen Napoleon III. gewesen sei. Erst nach Fertigstellung seines Gutachtens erhielt er die Abschrift eines Briefes vom 29. Oktober 1921, dessen Absender aber darum bat, seinen Namen nicht zu nennen, da er die Rache der jüdischen Freimaurerei fürchtete.

Dieser Brief beinhaltete, daß der längst verstorbene Victor de Ternant während zweier Jahre Sekretär des Jules Janin gewesen sei. Dieser Janin wiederum hat stets behauptet, daß Jolys Dialoge eine Auftragsarbeit gewesen sei, für die Geheimdokumente aus früherer Zeit zugrunde lagen. Janin besorgte die Revision (das Lektorat) des Buches. Auch er war katholisch, aber seine Großeltern waren noch ungetaufte Juden. Auch Jolys Großeltern, so der Brief, lebten noch als Juden in Venedig. Joly habe das Buch im Auftrag einer Schweizer Bank geschrieben, die ihrerseits mit der Frankfurter Rothschildbank liiert war. Diese Bank zahlte an Joly 300 Pfund, wovon der Lektor Janin 100 Pfund erhielt. 

Nun muß man einem solchen Brief wegen der Anonymität des Absenders nicht unbedingt eine wesentliche Bedeutung zumessen, wenn da nicht noch ein anderes Dokument existieren wurde. Die englische Zeitung The Spectator veröffentlichte am 10. September 1921, also noch vor dem Datum des ominösen Briefes, einen Leserbrief unter dem Titel »Maurice Joly and the Jews«. Er widersprach darin der Behauptung, daß Joly ein Antisemit gewesen sei, und erläuterte inhaltlich dasselbe, wie in jenem Brief stand, der 15 Jahre später Fleischhauer zugespielt wurde. Unterzeichnet war der Leserbrief mit Andrew de Ternant, dem Sohn jenes Victor de Ternant, der in jenen zwei Jahren Sekretär bei Janin gewesen ist, als dieser das Buch von Joly redigierte. Damit dürfte das ursprüngliche Objekt, welches den Tatbestand der Fälschung beweisen sollte, sich nunmehr umkehren in ein Objekt, welches die Echtheit der umstrittenen Protokolle bestätigt. 

Wenn man fragt, was die Familie Rothschild direkt oder indirekt mit diesen Protokollen zu tun habe, sollte man das »Rakowskij-Verhör« (PDF) lesen. Jener Rakowski war Sowjetfunktionär, Hochgradfreimaurer, Botschafter in London und Paris und ein Freund Trotzkis. Dieser war der von der Wallstreet beauftragte Geldüberbringer und Führer der russischen Revolution von 1917. Seine Frau, die Sedowa, stammte aus der Wallstreetfamilie der Warburgs. Über die Trotzkis war Rakowski eingeweiht in viele Details jener Verschwörer, welche das zionistische Manifest in praktische Politik umsetzten. Bei seiner Vernehmung am 26. Januar 1938 durch den Stalinintimus Kuzmin packte Rakowski einiges aus.

(Siehe auch; "Der Fall Rakowskij.")


Die Rothschilds haben bereits im 18. Jahrhundert jenen Adam Weishaupt finanziert, der die ersten kommunistisch-anarchistischen Thesen entwickelt und den besonders strengen Freimaurerorden der Illuminaten gegründet hat. Dieser wiederum hat mit der französischen Loge »Grand Orient« die Französische Revolution von 1789 inszeniert, die mit ihren Parolen von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit markante Züge einer ersten kommunistischen Revolution trug. Rothschild war nach Rakowski der geheime Chef sowohl der kommunistischen wie der kapitalistischen Internationale, zwei Systeme, die auf getrennten, gar einander feindlichen Wegen das gemeinsame Ziel einer (jüdischen) Weltherrschaft anstrebten. 

Offensichtlich war Jolys Streitschrift gegen Napoleon III. nur ein Versuchsballon, um die Wirkung des zionistischen Gedankengutes auf die Öffentlichkeit zu testen. Allein die Tatsache, daß sich dieses Programm - heute deutlicher denn je – geradezu fahrplanmäßig erfüllt hat, verhält sich wie ein Architektenplan zum fertiggestellten Bau. Niemand würde angesichts einer solchen Tatsache den Architektenplan als Fälschung behaupten. Ungeklärt bleibt nur, ob und wie die Ochrana an den Text gekommen ist. 


Quelle: Deutschland in Geschichte und Gegenwart 42(3) (1994), S. 24
https://www.vho.org/D/DGG/Woltersdorf42_3.html



Wenn man nun die detaillierten Informationen im obigen Artikel mit dem Zitat weiter oben, aus Wikipedia vergleicht, erkennt man schnell, dass der Verfasser dieses Wikipedia-Beitrags in erster Linie jene Informationen zitiert, welche behaupten, dass diese Schrift eine Fälschung sei, an deren Authentizität nur "Antisemiten und Anhänger von Verschwörungstheorien in der ganzen Welt" glauben.

Wenn es bei Wikipedia in weiterer Folge heißt: "Die Protokolle der Weisen von Zion sind eine Fälschung unter Verwendung älterer, fiktionaler Texte, beziehungsweise, da es kein Original gibt, eine reine "Erfindung", eine Fiktion ohne Bezug zur Wirklichkeit", merkt man den tendenziösen Hintergrund. Und ohne eine objektive Recherche durchgeführt zu haben, werden die Protokolle der Weisen von Zion dann taxfrei als "antisemitisches Pamphlet" abqualifiziert.


Die jüdische Weltherrschaft in der Bibel.

Die Ereignisse, welche nach den Ankündigungen in den Protokollen der Weisen von Zion zur jüdischen Weltherrschaft führen sollen, sind zwar in der Interpretation der biblischen Prophezeiungen im Diskurs 101 nicht "wortgetreu nachzulesen", wie das der anonym bleiben wollende Besucher behauptet, aber ich war selbst überrascht, da ich diese Texte, wie bereits erwähnt, vorher nie gelesen hatte, dass es offensichtlich doch so viel Übereinstimmung gibt.

Da gibt es in den Protokollen die Ankündigung, dass alle Regierungen der Welt abgesetzt würden – wenn nötig durch Terror und Mordanschläge, bis hin zum Weltkrieg. Sollten sich die europäischen Staaten gegen die Juden auflehnen, würde dies mit einem Angriff der USA, Chinas und Japans auf Europa beantwortet werden. Doch durch den, den Demokratien inhärenten Despotismus, würden die Völker von sich aus nach einen Weltherrscher bitten.

Dieser Weltherrscher würde dann der "König aus dem Blute Zions" sein, der als "Messias" durch einen Staatsstreich die Macht in allen Staaten gleichzeitig übernehmen wird. Er wird den mosaischen Glauben weltweit als Staatsreligion einführen und alle Nichtjuden, welche diese jüdische Herrschaft nicht akzeptieren wollen, durch Verfolgung, Unterdrückung, Hunger und Seuchen dazu zwingen.

Hiezu heißt es in den "Protokollen":

"Durch Not, Neid und Hass werden wir die Massen lenken und uns ihrer Hände bedienen, um alles zu zermalmen, was sich uns noch entgegenstellt. Sobald die Zeit der Krönung unseres Weltherrschers gekommen sein wird, werden dieselben Hände alles hinwegfegen was uns noch entgegentritt" (3. Protokoll)

"Sobald wir die Weltherrschaft erlangt haben, werden wir keinen anderen Glauben dulden, als den an unseren einen Gott, mit dem unser Schicksal verbunden ist, weil wir das auserwählte Volk sind und weil durch unseren Gott unser Schicksal mit dem der ganzen Welt zusammenhängt. Aus diesem Grunde müssen wir alle anderen Religionen vernichten." (14. Protokoll)

Diese Ankündigungen werden mit den Prophezeiungen im Alten Testament begründet: "Unsere Propheten haben verkündet, dass wir von Gott auserwählt sind, über die ganze Welt zu herrschen." (5. Protokoll). Darum wollen wir uns jetzt einige der wichtigsten dieser Prophezeiungen hier ansehen. Vor allem die Prophezeiungen aus Jeremia 30 und 31, welche die Umkehr Israels zu seinem Gott und die Wendung seines Geschicks verheißen:

Sie werden dem HERRN, ihrem Gott, dienen und ihrem König David, den ich ihnen erwecke.

Jer 30,7 Wehe! Denn groß ist jener Tag, keiner ist wie er, und es ist eine Zeit der Bedrängnis für Jakob; doch wird er aus ihr gerettet werden. 30,8 Denn an jenem Tag wird es geschehen, spricht der HERR der Heerscharen, da zerbreche ich sein Joch von deinem Hals und zerreiße ich deine Stricke, und Fremde sollen ihn nicht mehr dienstbar machen; 30,9 sondern sie werden dem HERRN, ihrem Gott, dienen und ihrem König David, den ich ihnen erwecke. Jer 30, 7- 9;

Siehe, ich will das Geschick der Zelte Jakobs wenden, und über seine Wohnungen will ich mich erbarmen.

Jer 30,18 So spricht der HERR: Siehe, ich will das Geschick der Zelte Jakobs wenden, und über seine Wohnungen will ich mich erbarmen. Und die Stadt wird auf ihrem Hügel wieder erbaut, und der Palast wird an seinem rechten Platz stehen; 30,19 und Lobgesang und die Stimme der Spielenden soll wieder von ihnen ausgehen. Und ich will sie vermehren, und sie werden sich nicht vermindern. Und ich will sie herrlich machen, und sie werden nicht gering geachtet werden. 30,20 Und seine Söhne werden sein wie früher, und seine Gemeinde wird vor mir feststehen; alle seine Unterdrücker aber werde ich heimsuchen. Jer 30,18-20;

Und ihr werdet mein Volk, und ich werde euer Gott sein. Am Ende der Tage werdet ihr das verstehen.

Jer 30,22 Und ihr werdet mein Volk, und ich werde euer Gott sein. 30,23 Siehe, ein Sturmwind des HERRN, sein Grimm ist hervorgebrochen, ein wirbelnder Sturmwind; auf den Kopf der Gottlosen wirbelt er herab. 30,24 Nicht wendet sich die Glut des Zornes des HERRN, bis er getan und bis er ausgeführt hat die Pläne seines Herzens. Am Ende der Tage werdet ihr das verstehen. Jer 30,22-24;

Denn so spricht der HERR: Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzt über das Haupt der Nationen!

Jer 31,6 Denn es wird einen Tag geben, an dem die Wächter auf dem Gebirge Ephraim rufen: Macht euch auf und laßt uns nach Zion hinaufziehen zum HERRN, unserm Gott!» 31,7 Denn so spricht der HERR: Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzt über das Haupt der Nationen! Verkündet, lobsingt und sprecht: Gerettet hat der HERR sein Volk, den Überrest Israels! 31,8 Siehe, ich bringe sie herbei aus dem Land des Nordens und sammle sie von dem äußersten Ende der Erde, unter ihnen Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende, sie alle zusammen; als eine große Volksversammlung kehren sie hierher zurück. Jer 31, 6- 8;

Denn der HERR hat Jakob losgekauft und hat ihn erlöst aus der Hand dessen, der stärker war als er.

Jer 31,9 Mit Weinen kommen sie, und unter Flehen führe ich sie. Ich bringe sie zu Wasserbächen auf einem ebenen Weg, auf dem sie nicht stürzen. Denn ich bin Israel wieder zum Vater geworden, und Ephraim ist mein Erstgeborener. 31,10 Hört das Wort des HERRN, ihr Nationen, und meldet es auf den fernen Inseln und sagt: Der Israel zerstreut hat, wird es wieder sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde! 31,11 Denn der HERR hat Jakob losgekauft und hat ihn erlöst aus der Hand dessen, der stärker war als er. Jer 31, 9-11;

Ich werde einen neuen Geist in ihr Inneres geben und anstatt dem steinernen Herz ein fleischernes Herz.

Hes 11,17 Darum sage: So spricht der Herr, HERR: Ich werde euch aus den Völkern sammeln und euch aus den Ländern zusammenbringen, in die ihr zerstreut worden seid, und werde euch das Land Israel geben. 11,18 Und sie werden dorthin kommen und alle seine Scheusale und alle seine Greuel daraus entfernen. 11,19 Und ich werde ihnen ein Herz geben und werde einen neuen Geist in ihr Inneres geben, und ich werde das steinerne Herz aus ihrem Fleisch entfernen und ihnen ein fleischernes Herz geben, 11,20 damit sie in meinen Ordnungen leben und meine Rechtsbestimmungen bewahren und sie befolgen. Und sie werden mir zum Volk, und ich werde ihnen zum Gott sein. Hes 11,17-20

(Siehe auch Kapitel 09; "Die Heimkehr der Erlösten.")


Es sind dies die Prophezeiungen für die Sammlung des Volkes Israel in ferner Zukunft, "Am Ende der Tage" (Jer 30,24), durch seinen Gott (und nicht durch Theodor Herzls Zionisten im Jahre 1948!). Hier verheißt Gott, dass er Israel zu dieser Zeit zum "Haupt der Nationen" (Jer 31,7) - also zur Weltmacht machen wird. Dies ist die Zeit des Tausendjährigen Friedensreiches unseres Herrn Jesus Christus, ihres Messias. Dann wird Gott den König David auferwecken und dieser wird König sein in Israel.

(Siehe auch Diskurs 63: "Die Lebensbedingungen im Tausendjährigen Reich.")

Die Erwähnung in diesen Texten, dass Israel dann von Gott gesammelt wird und zu dieser Zeit erlöst wird "aus der Hand dessen, der stärker war als er", beweist jedoch im Umkehrschluss, dass das heutige Israel bis zu dieser Zeit wieder zerstreut werden muss durch "einen der stärker ist als er", damit sie dann von Gott selbst wieder gesammelt und in ihr Land zurückgeführt werden können.

Die Behauptungen der Juden, dass diese Sammlung im Jahre 1948 erfolgt sei ist daher ganz eindeutig falsch. Durch diese frühzeitige Sammlung, die nicht durch Gott, sondern durch Menschen erfolgt ist, die den Zeitpunkt Gottes wieder einmal nicht abwarten wollten und sich abermals ein "goldenes Kalb" in Form des Staates Israel gemacht haben, hat sich Israel selbst dazu verurteilt, in einem Krieg von Mächten die stärker sind besiegt und aus dem Lande vertrieben zu werden.

(Siehe auch Diskurs 1016: "Die Staatsgründung Israels 1948: Im Alten Testament prophezeit!")


Im Gegensatz zur Darstellung, wie sie die Juden gerne sehen möchten, ist dies der Hintergrund, wie er tatsächlich im Alten Testament zu lesen ist. – Israel wird zwar aus biblischer Sicht eine Weltmacht werden, aber nicht in der Gegenwart und nicht das heutige Israel, welches seit der Auslieferung des Sohnes Gottes zur Kreuzigung und der darauffolgenden, von Gott verordneten Zerstörung des Tempels, des Opferaltars und der Vertreibung der Juden aus ihrem Land, jede Verbindung zu seinem Gott verloren hat und daher Gott-los ist.

(Siehe auch Diskurs 1015: "Schma Jisrael – Höre, ISRAEL: Das Urteil Gottes über sein Volk.")


Nachdem die Zionisten aber versuchen, die ganze Welt davon zu überzeugen, dass sich alle diese Prophezeiungen bereits heute erfüllen, benötigen sie weitere Beweise, um nicht unglaubwürdig zu werden. Die echten Beweise wären ja nach Hes 11,19 (siehe  oben), ein neuer Geist in ihrem Inneren und anstatt des steinernen Herzens ein fleischernes Herz. Doch das werden sie erst bei der zukünftigen, echten Sammlung durch Gott erhalten. Das heutige Israel ist genau so gottlos, korrupt und hartherzig wie alle anderen Nationen auch.

Und weil für die Zionisten in ihrer Machtgier das einzig wichtige in diesen Prophezeiungen die Weltherrschaft ist, konzentrieren sie sich auf den prophezeiten Messias und seine Weltherrschaft, denn das meinen sie wieder selbst, ohne Gott, organisieren zu können. Dass dieser Messias der Sohn Gottes ist, den sie zur Kreuzigung ausgeliefert haben, wollen sie nicht wahrhaben und beschimpfen ihn bis heute als Betrüger und Gotteslästerer.

Doch der Herr hat bereits ihren Vorvätern, die ihn verurteilt haben, prophezeit, dass sie von Gott verlassen sein werden bis sie seinen Sohn begrüßen werden: "Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!"

Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen bis ihr sprecht: «Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!»

Mt 23,38 Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen; 23,39 denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: «Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!» Mt 23,38-39;


Aufgrund der heutigen Situation in Israel, wo die Einwanderer in der Jewish Agency (Israelische Einwanderungsbehörde) einen Vertrag unterzeichnen müssen, dass sie in Israel nicht christlich missionieren und nicht von Jesus Christus predigen dürfen, kann man erkennen, dass es bis zu dieser zukünftigen Zeit noch sehr lange sein wird. Und so werden die Zionisten eben einen falschen Messias aufbauen, um mit ihm nicht auf friedliche Weise, wie das mit dem echten Messias geschehen wird, sondern mit den ihnen eigenen Fähigkeiten, wie Lug, Betrug, Krieg und Terror die Weltherrschaft zu erringen.

Dass es dazu kommt und wie hier die Abläufe sein werden, erfahren wir in Ansätzen im Neuen Testament, wo wir uns nun auch die diesbezüglichen Prophezeiungen ansehen wollen. Zunächst einmal der falsche Messias, der Antichrist als der Reiter auf dem weißen Pferd in Off 6:

(Siehe auch Diskurs 86: "Der erste und der zweite Antichrist.")


Erstes Siegel: Der Antichrist

Und ihm wurde ein Siegeskranz gegeben, und er zog aus, siegend und um zu siegen.

Off 6,1 Und ich sah, als das Lamm eines von den sieben Siegeln öffnete, und hörte eines von den vier lebendigen Wesen wie mit einer Donnerstimme sagen: Komm! 6,2 Und ich sah: und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und ihm wurde ein Siegeskranz gegeben, und er zog aus, siegend und um zu siegen. Off 6, 1- 2;


Nach den "Protokollen" wird der falsche Messias alle Regierungen der Welt absetzen und durch einen Staatsstreich die Macht in allen Staaten gleichzeitig übernehmen. Er wird der "König aus dem Blute Zions", der "Herrscher aus dem Samen Davids" sein, der seine Abstammung bis auf König David zurück nachweisen wird können, wie es auch der echte Messias, unser Herr Jesus Christus konnte.

Und wir haben auch in der Bibel die Bestätigung, dass dieser falsche Messias ein Jude sein wird:

Wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen.

Jh 5,43 Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen. Jh 5,43;

Das ist der Antichrist, der leugnet, dass Jesus der Christus ist.

1Jh 2,22 Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. 1Jh 2,22;


Hier beklagt der Herr, dass er (der echte Messias), der im Namen seines Vaters, des Gottes Israels gekommen ist, nicht aufgenommen wurde. Und er prophezeit, dass die Juden einen Anderen (den falschen Messias), der in seinem eigenen Namen kommen wird, sehr wohl aufnehmen werden. Wenn der Herr diesen "Anderen" also mit sich selbst vergleicht, dann kommt dieser Andere zweifellos auch als Messias. Und wenn er als Messias kommt, muss er unbedingt ein Jude sein. Ein Nichtjude, ein "Goy", würde von den Juden nie als Messias akzeptiert werden.

In diese Richtung geht auch die Aussage oben, in 1Jh 2,22. Nachdem die Christen dem falschen Messias vorhalten werden, dass der echte Messias Jesus Christus war, muss er den Sohn Gottes zwangsläufig leugnen und als Betrüger und Gotteslästerer beschimpfen und behaupten, dass er selbst der echte Messias wäre. Und bei dieser Gelegenheit wird er auch gleich seinen eigenen Vater, den Satan, als den Gott Israels proklamieren.

Wie die "Protokolle" dann ankündigen, wird man alle Nichtjuden, welche die jüdische Herrschaft nicht akzeptieren wollen, durch Verfolgung, Unterdrückung, Hunger und Seuchen dazu zwingen. Und auch das wird vom Sohn Gottes für die Endzeit prophezeit. Insbesondere die Christen, die ihren Gott kennen und diesen Antichristen ablehnen, werden "um meines (des Christus'); Namens willen", also weil sie Christen sind, verfolgt, von Geschwistern und Verwandten verraten und in den Synagogen der Juden verhört und gegeißelt werden. Manche werden sogar getötet werden.

Denn sie werden euch an Gerichte überliefern und in ihren Synagogen euch geißeln;

Mt 10,16 Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe; so seid nun klug wie die Schlangen und einfältig wie die Tauben. 10,17 Hütet euch aber vor den Menschen! Denn sie werden euch an Gerichte überliefern und in ihren Synagogen euch geißeln; 10,18 und auch vor Statthalter und Könige werdet ihr geführt werden um meinetwillen, ihnen und den Nationen zum Zeugnis. 10,19 Wenn sie euch aber überliefern, so seid nicht besorgt, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. 10,20 Denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der Geist eures Vaters, der in euch redet. 10,21 Es wird aber der Bruder den Bruder zum Tode überliefern und der Vater das Kind; und Kinder werden sich erheben gegen die Eltern und sie zu Tode bringen. 10,22 Und ihr werdet von allen gehaßt werden um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden. Mt 10,16-22;

Die Lästerung von denen, die sagen, sie seien Juden, und es nicht sind, sondern eine Synagoge des Satans.

Off 2,8 Und dem Engel der Gemeinde in Smyrna schreibe: Dies sagt der Erste und der Letzte, der tot war und wieder lebendig wurde: 2,9 Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut – du bist aber reich - und die Lästerung von denen, die sagen, sie seien Juden, und es nicht sind, sondern eine Synagoge des Satans. 2,10 Fürchte dich nicht vor dem, was du leiden wirst! Siehe, der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr geprüft werdet, und ihr werdet Bedrängnis haben zehn Tage. Sei treu bis zum Tod! Und ich werde dir den Siegeskranz des Lebens geben. Off 2, 8-10;


Und auch "Terror, Kriege, Hunger und Seuchen", wie sie in den Protokollen angedroht werden, finden wir im Zusammenhang mit der Zeit des Antichrist in der Bibel wieder.

(Siehe auch die Tabelle 19: "Die Verfolgung der Christen in der Endzeit.")


Zweites Siegel: Krieg

Er wird der Frieden von der Erde nehmen und die Menschen dahin bringen, daß sie einander schlachteten.

Off 6,3 Und als es das zweite Siegel öffnete, hörte ich das zweite lebendige Wesen sagen: Komm! 6,4 Und es zog aus ein anderes, ein feuerrotes Pferd; und dem, der darauf saß, ihm wurde gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen und die Menschen dahin zu bringen, daß sie einander schlachteten; und ihm wurde ein großes Schwert gegeben. Off 6, 3- 4;


Drittes Siegel: Lebensmittelknappheit und Hunger

Ein Maß Weizen für einen Denar und drei Maß Gerste für einen Denar!

Off 6,5 Und als es das dritte Siegel öffnete, hörte ich das dritte lebendige Wesen sagen: Komm! Und ich sah: und siehe, ein schwarzes Pferd, und der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand. 6,6 Und ich hörte etwas wie eine Stimme inmitten der vier lebendigen Wesen, die sagte: Ein Maß Weizen für einen Denar und drei Maß Gerste für einen Denar! Und dem Öl und dem Wein füge keinen Schaden zu! Off 6, 5- 6;


Viertes Siegel: Hunger und tödliche Seuchen

Und ihnen wurde Macht gegeben, zu töten mit dem Schwert und mit Hunger und mit tödlichen Seuchen

Off 6,7 Und als es das vierte Siegel öffnete, hörte ich die Stimme des vierten lebendigen Wesens sagen: Komm! 6,8 Und ich sah: und siehe, ein fahles Pferd, und der darauf saß, dessen Name ist «Tod»; und der Hades folgte ihm. Und ihnen wurde Macht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwert und mit Hunger und mit tödlichen Seuchen und durch die wilden Tiere der Erde. Off 6, 7- 8;


Alle diese biblischen Prophezeiungen haben natürlich auch ihre Querverweise zum Matthäusevangelium, sodass man sagen kann, es gibt über dieses Thema tatsächlich eine ganze Menge Parallelen zwischen Bibel und den Protokollen. Wer nun aber vielleicht auch hier auf die Idee kommen sollte, der Autor der Protokolle hätte aus der Bibel abgeschrieben, muss enttäuscht werden. Nachdem alle diese Prophezeiungen aus dem Neuen Testament stammen und die Juden das Neue Testament absolut ablehnen und nie gelesen haben, kann man das mit Sicherheit ausschließen.

Diese überraschende Übereinstimmung erklärt sich vielmehr damit, dass die Aussagen der Bibel Prophezeiungen sind – also Voraussagen – und die Ankündigungen in den Protokollen sind Ereignisse wie sie die Zionisten – oder wer auch immer -  realisieren wollen und welche durch diese Prophezeiungen angekündigt werden. – Wenn man jedoch den Text der Protokolle (siehe Link am Beginn des Dokuments) aufmerksam liest, erkennt man neben diesen erstaunlichen Parallelen aber auch noch andere interessante Aussagen.


Die jüdische Weltherrschaft in Politik und Gesellschaft.

So heißt es z.B. am Ende des 2. Protokolls:

"Dank der Presse haben wir in unseren Händen das Gold angehäuft, obwohl uns dies Ströme von Blut und Tränen in unsren Reihen kostete. Jedes  Opfer auf unserer Seite wiegt vor Gott so viel als tausende von Nichtjuden." (2. Protokoll)


Einerseits ist es erstaunlich, dass hier "Gott" erwähnt wird. Beim sonstigen Inhalt der Protokolle würde man nicht vermuten, dass dies auch nur in irgendeiner Weise mit dem Gott der Bibel – sofern dieser gemeint ist – im Einklang stehen könnte. Andererseits erinnert gerade die Aussage im zweiten Satz: "Jedes  Opfer auf unserer Seite wiegt vor Gott so viel als tausende von Nichtjuden" an einen Ausspruch von Rabbi Yaacov Perrin, bei der Beerdigung des Massenmörders Baruch Goldstein. Nach London Times, 28. Februar 1994, sagte Rabbi Perrin: "Eine Million Araber sind nicht den Dreck unter dem Fingernagel eines Juden wert."

Und so verstehen sich auch viele der politischen und religiösen Führer in Israel – ähnlich wie es auch die "Protokolle" verkünden – nicht als gleiches Volk unter ihren Nachbarn, sondern als Vertreter einer Herrenrasse, die über die Welt herrschen sollte. Dies hat auch Yitzhak Shamir, Ministerpräsident von Israel 1983-1984 und 1986-1992, nach Newsweek, 11. April 1988 sehr klar formuliert: "Und von der Höhe dieses Berges hinunter und aus der Sicht unserer tausendjährigen Geschichte sagen wir ihnen: ihr gleicht den Heuschrecken, verglichen mit uns."

Der weiter oben erwähnte jüdische Arzt Baruch Goldstein drang 1994 in eine Mosche in Hebron ein und erschoss dort über 60 betende Palästinenser mit der Maschinenpistole. Dass es heute dort auf einer polierten Grabplatte die Inschrift gibt: "Hier liegt der Heilige Doktor Baruch Kappel Goldstein. Ohne Fehl und mit reinem Herzen opferte er sich für sein Volk, die Tora und das Land Israel. Möge Gott diesen Gerechten segnen, sein Blut rächen, seiner Seele ewige Ruhe geben" hat mich bisher immer verwundert.

Wenn man jedoch in den Protokollen liest:

"Jedermann muss unbedingt wissen, dass es infolge der verschiedenartigen Tätigkeiten der Menschen keine Gleichheit gibt, dass die Menschen vor dem Gesetze nicht im gleichen Maße verantwortlich sein können, dass die Verantwortlichkeit desjenigen, welcher durch seine Handlungen eine ganze Klasse bloßstellt, nicht die gleiche sein kann, wie die Verantwortlichkeit desjenigen, der durch ein Verbrechen nur seine eigene Ehre verletzt. "(3. Protokoll)


wird klar, warum hier ein Massenmörder als "Heiliger" verehrt und der Segen Gottes für ihn erfleht wird. Was er getan hat, ist "nur" ein Verbrechen, welches seine eigene Ehre verletzt. Die Klasse des Judentums hat er damit nicht bloßgestellt sondern verteidigt und wird daher als "Gerechter" bezeichnet. – Eine Denkweise, die wir Nichtjuden erst lernen müssen.

Was zumindest die Gottlosen unter den Nichtjuden nicht lernen müssen, ist ihre Gottlosigkeit. Auch wenn das die Weisen von Zion sich selbst als Verdienst zurechnen wollen, wenn sie schreiben:

"Aus diesem Grunde müssen wir unbedingt den Glauben zerstören, die grundlegenden Anschauungen von Gott und dem Heiligen Geist aus der Seele des Christen herausreißen und den Glauben durch materielle Erwägungen und Bedürfnisse ersetzen. Um den Nichtjuden keine Zeit zum Nachdenken und Beobachten zu lassen, müssen wir ihre Gedanken auf Handel und Gewerbe ablenken." (4. Protokoll)


bedarf es hier keinesfalls ihrer Unterstützung. Der durchschnittliche Mensch – insbesondere der heutige – ist bereits von sich aus so materiell und egoistisch eingestellt, dass er für Gott und den Heiligen Geist bestenfalls ein müdes Lächeln übrig hat. Von den aktuell gezählten 7 Milliarden Menschen werden – inklusive der Weisen von Zion – 6,93 Milliarden in die Hölle fahren.

Auch die folgende Aussage in den Protokollen bringt den informierten Zeitgenossen zum Staunen:

"Dieser Hass wird infolge der Wirtschaftskrise noch zunehmen, durch die das Börsengeschäft, die Industrie und das Gewerbe schließlich lahm gelegt werden." (3. Protokoll)

"Aber damit die Freiheit die nichtjüdische Gesellschaft vollständig zersetzen kann, muss man die Spekulation zur Unterlage der Industrie machen; so werden die Schätze, die die Industrie aus dem Boden zieht, nicht in den Händen der Industriellen bleiben, sondern durch die Spekulation in unsere Kassen fließen. Der heiße Kampf um die Vorherrschaft und die Erschütterungen des Wirtschaftslebens werden eine enttäuschte, kalte und herzlose Gesellschaft hervorbringen. Diese Gesellschaften werden eine absolute Abneigung gegen höhere Politik und die Religion haben." (4. Protokoll)


Die Wirtschaftskrise, welche hier – vor hundert Jahren(!) - angekündigt wird, ist mittlerweile längst (mehrfach) angekommen. Auch die Behauptung, dass sie von Juden ausgelöst werden wird, ist so falsch nicht. Bis 2007 hat die jüdische Bank Lehman Brothers den amerikanische Bürgern Hypothekarkredite genehmigt ohne dafür  irgendwelche Sicherheiten zu verlangen. Und zwar nicht nur einen Hypothekarkredit, sondern gleich drei bis vier für jedes Haus!

Diese faulen Kredite hat man dann in Finanzpaketen versteckt und diese als "hochlukrative" Investitionen an die Banken der ganzen Welt verkauft. Als dann 2007 klar wurde, dass die amerikanischen Hausbesitzer diese Darlehen nicht zurückzahlen konnten, kam es zuerst zur Immobilienkrise in den USA (Subprimekrise), was letztlich 2008 den Zusammenbruch von Lehman Brothers zur Folge hatte und zur weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise führte.

Eine andere jüdische Bank – Goldman Sachs – hat sich speziell in Europa "hilfreich" gezeigt. Als im Jahre 2001 Griechenland der Eurozone (Währungsunion) beitreten wollte, war das Land weit davon entfernt, die Beitrittskriterien zu erfüllen. Das Budgetdefizit war schon damals höher als das die EU zugelassen hätte. Doch da kam Goldman Sachs gern zu Hilfe. Mit diversen Tricks und Verschleierungen versteckte man dieses Budgetdefizit so gut, dass es die Beamten in der EU-Kommission nicht merkten und Griechenland die Erlaubnis erteilten, der Eurozone beizutreten.

Damit hat die jüdische Bank Goldman Sachs der Europäischen Union jenes "faule Ei" gelegt, durch welches nun – 10 Jahre später – die Eurozone und möglicherweise sogar der Euro zu Fall kommen könnten. Diese Machenschaften hat man nun zwar aufgedeckt, aber dies hat weder für den betrügerischen Helfer Goldman Sachs noch für Griechenland selbst zu irgendwelchen Konsequenzen geführt. Außer, dass nun die Wahrheit an den Tag gekommen und Griechenland jetzt tatsächlich Pleite ist.

Auch die in den "Protokollen" erwähnte Spekulation ist ja heutzutage nicht nur die "Unterlage der Industrie", sondern sie hat bereits Banken, Versicherungen, Privatwirtschaft, ja sogar Gemeinden und die Regierungen der einzelnen Länder selbst erfasst. Ein bekannter Finanzexperte, der Ökonom Prof. Dr. Eberhard Hamert beschreibt diese gegenwärtige Situation in der EU folgendermaßen:


(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

Die neue Form der Geldherrschaft / Prof. Dr. Eberhard Hamert, Ökonom, Mittelstandsinstitut Hannover

Die neue Form der Geldherrschaft liegt nur darin, dass sie nicht mehr militärisch Völker unterjocht, sondern den Völkern zuerst übermäßige Kredite andient, um mit Hilfe deren Verzinsung die finanzielle und wirtschaftliche Herrschaft über dieses Volk zu erringen (Schuld-Zins-Knechtschaft). Auch in der Euro-Krise kann man das gleiche Muster wiedererkennen. Griechenland war eigentlich schon Pleite, als es mit von [der US-Bank] Goldman-Sachs gefälschten Bilanzen und Bonitäten in die Euro-Zone gezogen wurde. In diesem neuen Verbund haben die internationalen Banken Griechenland noch hemmungsloser kreditiert, bis Griechenland nicht nur überschuldet, sondern auch zahlungsunfähig war.

Statt in Griechenland einen sauberen Staatsbankrott und danach Sanierung zuzulassen, haben die internationalen Banken "alternativlos" von den übrigen Euro-Ländern einen "Rettungsschirm" angeblich für Griechenland, in Wirklichkeit aber für die Bankenschulden, verlangt und bekommen, so dass die internationalen Banken nicht nur Griechenland als Schuldner hatten, sondern diese Einzelschulden zu Gesamtschulden aller europäischen Länder wurden und die EU im ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus/"Rettungsschirm") zur Transferunion wurde. In den nächsten 50 Jahren wird also in Europa weniger für den eigenen Wohlstand, als für die Zinsen der Hochfinanzkredite gearbeitet.

Zitiert bei "TOPIC"  Nr. 10, Oktober 2011 / Postfach: 101544 D-57206 Kreuztal, Telefon: 0049(0)6441/804111


Entwicklung der Schulden der öffentlichen Hand weltweit (1990-2010) (in Prozent des BIP, nach 2010- Wechselkursen berechnet) – Quellen: BRI / McKinsey, 08/2011


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(Siehe auch Diskurs 109: "Babylon die Große – die globale Hochfinanz?")


Ebenso liegen die Prognosen der "Protokolle" hinsichtlich der gesellschaftlichen Entwicklung gar nicht so falsch. Die gegenwärtig immer noch nicht bewältigte Weltwirtschaftskrise hat die Menschen verhärtet. Man versucht – zumindest in Europa – in den meisten Ländern selbst einmal, mit der Krise zurecht zu kommen und ist für irgendwelche "Rettungsschirme" immer weniger zu gewinnen.

Dass diese Situation der allgemeinen Überschuldung zunehmend auch zu einer Verhaltensänderung bei den einzelnen Menschen führt, wird bewusst gar nicht so sehr wahrgenommen. Der versteckte Egoismus und die insgeheime Gier zeigen sich - wie alles was dem Menschen von Satan eingeflüstert wird – an den Kleinigkeiten des Alltags. So gönnen die Menschen einander z. B. nichts Gutes mehr – nicht einmal einen "guten Tag". Anstatt dessen wird dem Gegenüber ein unpersönliches "Hallo" entgegen gebellt.

Und eine derartige Erkaltung der Liebe unter den Menschen sagt auch die Bibel für die Endzeit voraus:

Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe der meisten erkalten.

Mt 24,7 Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Erdbeben da und dort sein. 24,8 Alles dies aber ist der Anfang der Wehen. 24,9 Dann werden sie euch in Bedrängnis überliefern und euch töten; und ihr werdet von allen Nationen gehaßt werden um meines Namens willen. 24,10 Und dann werden viele verleitet werden und werden einander überliefern und einander hassen; 24,11 und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden viele verführen; 24,12 und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe der meisten erkalten; 24,13 wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden. Mt 24, 7-13;


Der Herr spricht hier vom "Anfang der Wehen", also vom Beginn der Großen Trübsal. Und für diese Zeit prophezeit er weltweite Kriege, Hungersnöte und Erdbeben. Auch die Gläubigen müssen in dieser Zeit mit Bedrängnis, ja sogar mit dem Tod rechnen. Und dann weist er darauf hin, dass die Gesetzlosigkeit überhand nehmen wird. Und hier ist nicht mehr allein die religiöse Gesetzlosigkeit, die Gottlosigkeit, sondern der allgemeine Umgang mit Gerechtigkeit in dieser Welt gemeint.

(Siehe auch Tabelle 17: "Die Chronologie der endzeitlichen Ereignisse.")


Es wird Korruption, Betrug und Unterdrückung herrschen und sogar die Gerichte und Richter werden gegen Bestechung ganz offen falsche Urteile fällen. Eine Situation, welche auch in den Protokollen als "Theorie von der Rechtssprechung nach freiem Ermessen" bezeichnet wird.

"Wir haben die Jugend der Nichtjuden verdummt und verdorben, indem wir sie nach Grundsätzen und Theorien erzogen, die uns als falsch bekannt waren, die wir ihr aber absichtlich eingeprägt haben.
Über die bestehenden Gesetze hinaus haben wir erstaunliche Erfolge erzielt, indem wir sie ohne wesentliche Abänderung durch widerspruchsvolle Auslegungen entstellten. Wir haben sie im Wege der Auslegung vorerst verdreht, dann aber vollständig verdunkelt, so dass sich die Regierungen in einer derart verwirrten Gesetzgebung nicht mehr zurechtfinden. Daraus entwickelte sich die Theorie von der Rechtsprechung nach freiem Ermessen." (9. Protokoll)


Und wie der Herr oben sagt, ist dies dann auch der Grund, warum die Liebe in den meisten erkalten wird. Es wird also eine Gesellschaft ohne Gerechtigkeit, ohne Liebe und ohne Aufrichtigkeit sein. Und dies ist ein erstes Kennzeichen der beginnenden Endzeit.

(Siehe auch Diskurs 93: "Die antichristliche Herrschaft und die Liebe unter den Menschen.")


Mit der Aussage: "Unsere Propheten haben verkündet, dass wir von Gott auserwählt sind, über die ganze Welt zu herrschen." (5. Protokoll) bringen die Weisen von Zion genau das zum Ausdruck, was auch die Zionisten in unseren Tagen in Israel und in den christlich-evangelikalen Gemeinden in Europa behaupten. Diese Aussage ist durchaus richtig und bibelkonform. Was dabei allerdings immer wieder verschwiegen wird, ist die Tatsache, dass diese biblischen Verheißungen alle erst für das Millennium, das Tausendjährige Friedensreich unseres Herrn Jesus Christus in ferner Zukunft prophezeit werden.

Bis dahin wird es nach all den Katastrophen und Gottesgerichten in der Großen Trübsal und am Tag des Herrn weder Zionisten noch die "Weisen von Zion" mehr geben. In dieser Zeit werden 1/4 der Weltbevölkerung (Große Trübsal / Off 6,8) und vom verbleibenden Rest noch 1/3 (Tag des Herrn / Off 9,15), also insgesamt etwa 4 Milliarden Menschen vernichtet werden. Der Überrest, welcher die Macht und Kraft unseres Gottes am eigenen Leib erfahren und erlebt hat, wird die Herrschaft dieses Gottes und seines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, nicht mehr infrage stellen und ihnen dienen.

Dann wird der wahre und echte Weltherrscher, der König aus dem Blute Davids und aus dem Geist Gottes, der Sohn Gottes, auf Erden in Frieden herrschen und es wird in diesen tausend Jahren keine Kriege mehr geben. Alle Despoten, Diktatoren und Möchtegern-Herrscher, wie die "Weisen von Zion", werden ausgelöscht sein. Die Männer Gottes aus der Zeit des Alten und des Neuen Testaments, welche wegen ihres Glaubens an Gott getötet wurden – die Märtyrer - werden auferstehen und als Priester und Könige die Völker regieren (Off 20,6).

(Siehe auch Kapitel 10: "Das Millennium.")


Schließlich zeigt sich der Autor der Protokolle noch einmal von seiner prophetischen Seite, wenn er schreibt:

"Durch die Nachlässigkeit in der Führung der Staatsgeschäfte, durch die Bestechlichkeit der Minister, durch die Unfähigkeit in Fragen der Geldwirtschaft haben die Regierungen der Nichtjuden ihre Länder derart in die Schuldknechtschaft unserer Banken gebracht, dass sie ihre Schulden niemals zahlen können." (20. Protokoll)


Zumindest für österreichische Verhältnisse gleicht dieses Urteil einem Tatsachenbericht aus den letzten Monaten. Der österreichischen Regierung ist, wie es scheint, jedwedes Maß und  jede Orientierung im Hinblick auf die Entwicklung der Staatsschulden abhanden gekommen. Sie jonglieren mit den Milliarden herum und meinen, weil andere Länder Schulden in Billionenhöhe haben, könnten sie es sich leisten, Österreich mit hunderten Milliarden (230 Mrd,) zu belasten. Für diese Kredite zahlen wir Steuerzahler jede Stunde(!) eine Million Euro an die Banken an Zinsen. Und wie jeder weiß, ist damit noch kein einziger Cent vom Kapital zurückbezahlt.

Jede Stunde eine Million Euro, und das 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr! Mit diesem Geld könnten die Probleme unseres Landes, von der Finanzierung der Bildung über das Gesundheitswesen bis hin zur Absicherung der Pensionen elegant gelöst werden. Wenn sich die österreichischen Politiker so verhalten hätten, wie sich jeder verantwortungsbewusste private Haushalt verhält, der weiß, dass man nicht mehr ausgeben sollte, als man einnimmt, weil am Ende der Bankrott droht.

Und so hat auch Andreas Treichl, der Chef der größten Sparkasse Österreichs (DIE ERSTE) beklagt, dass er für einen Kredit an einen erfolgreichen Kleinunternehmer als Bank heute zehn Mal(!) so viel Eigenkapital benötigt, wie wenn er eine Anleihe an Griechenland vergibt, wo er jetzt schon weiß, dass diese wenn, dann nur über die Steuerzahler zurückgezahlt werden kann. Und er hat dann dieser Regierung ein denkbar schlechtes Zeugnis ausgestellt, wenn er meinte:

"Unsere Politiker sind zu blöd und zu feig dazu und zu unverständig dafür, weil sie von der Wirtschaft keine Ahnung haben um dagegen zu wirken und das wird Österreich schaden und wir werden hinter andere Länder zurückfallen." Eine Demokratie, die solchen Auswüchsen nichts entgegen setzen könne, verliere ihre Legitimation und öffne politischen Scharlatanen Tür und Tor, so Treichl laut ORF


Und um die obigen "Prophezeiungen" der Protokolle zu vervollständigen, haben wir gegenwärtig in Österreich einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss laufen, in welchem drei ehemalige Minister der Bestechlichkeit und Korruption angeklagt werden. Es hat also ganz den Anschein, als ob der Autor der "Protokolle" diese Entwicklung – zumindest in Österreich – vorhergesehen hätte. Inwieweit das auch auf andere Staaten zutrifft, möge jeder selbst beurteilen.

Zum Schluss sei hier – sozusagen außer Programm – noch eine Passage aus den Protokollen zitiert, welche jeden aufmerksamen Zeitgenossen im Vergleich mit der Realität absolut verblüffen muss (Klammerbegriffe von mir):

"Damit die Massen nicht zu ruhiger Überlegung gelangen, werden wir sie durch Zerstreuungen, Spiele, Unterhaltungen und Leidenschaften ablenken. In Bälde werden wir Wettbewerbe aller Art auf dem Gebiete der Kunst (Filmfestspiele, Oscar-Verleihungen etc.) und des Sports (Olympische Spiele, Weltmeisterschaften etc.) ausschreiben. Das Interesse für diese Dinge wird sie dann endgültig von den Fragen ablenken, bezüglich derer wir mit ihnen im Kampf stehen. Indem die Menschen sich nach und nach das selbstständige Denken abgewöhnen, werden sie schließlich ganz in die Richtung unserer Ideen sprechen, weil wir die einzigen sein werden, die neue Gedanken-Richtungen hervorbringen." (13. Protokoll).


Es ist interessant, dass sich heute die überwiegende Mehrheit der Menschen – zumindest im Westen – das selbstständige Denken anscheinend abgewöhnt hat. Sie suchen den Spaß, die Unterhaltung und alles, worüber sie nicht nachdenken müssen. Wenn sie dann aber doch einmal allein sind und keine Ablenkung haben, wird das Radio oder der Fernseher eingeschaltet. Auch unterwegs in Straßenbahn, Bus oder Zug schützt man sich vor dem selbstständigen Denken mit Kopfhörern und MP3, Telefonieren oder Handy-Spielen. – Kann das ein Beweis dafür sein, dass z.B. bei uns in Österreich nicht nur die Politiker zu blöd sind (Treichl), sondern dass hier ein ganzes Volk sukzessive – und von den meisten unbemerkt – verblödet?

Sie sind verfinstert am Verstand, fremd dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verstockung ihres Herzens.

Eph 4,17 Dies nun sage und bezeuge ich im Herrn, daß ihr nicht mehr wandeln sollt, wie auch die Nationen wandeln, in Nichtigkeit ihres Sinnes; 4,18 sie sind verfinstert am Verstand, fremd dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verstockung ihres Herzens; 4,19 sie, die abgestumpft sind, haben sich selbst der Ausschweifung hingegeben, zum Ausüben jeder Unreinheit mit Gier. 4,20 Ihr aber habt den Christus nicht so kennen gelernt. Eph 4,17-20:


Doch wenn man diese "Ablenkungsmanöver" näher betrachtet, erkennt man, dass z.B. Filme in Kinos und Fernsehen, Fernsehserien - beides mit Mord und Totschlag am laufenden Band -, aber auch Dokumentationen sowie Unterhaltungs- und Zeichentrickfilme fast alle aus US-amerikanischer Produktion stammen. Und das weltweit und in allen Sprachen. Das geht bis hin zu Shows und Songs, wo die halbwüchsigen Kinder dieser Welt im amerikanischen Slang Texte singen, deren Sinn sie gar nicht verstehen, weil sie die Sprache nicht beherrschen.

Die neue Toleranz.

Seit geraumer Zeit wird weltweit und auf allen Ebenen die neue Toleranz gepredigt. Die an sich begrüßenswerte Zielsetzung einer solchen Geisteshaltung hat sich jedoch in den letzten Jahren ins Gegenteil verkehrt. Anstatt zu unrecht ausgegrenzte Personen und Verhaltensweisen in die Gesellschaft zu integrieren, nutzen verschiedene Gruppen die Gunst der Stunde, um ihre in der Vergangenheit zurecht abgelehnten Ansichten zur Norm zu erheben.

Dabei werden die bisherigen Säulen der Gesellschaft, wie Ehe, Familie, Ehrlichkeit und Unbestechlichkeit zum Auslaufmodell erklärt und sukzessive mit Homo-Ehe (Röm 1,26-32), Patchwork-Familie, Betrug und Korruption durchsetzt (2Tim 3,1-4). Damit wird aber vor allem auch Kindern und Jugendlichen eine völlig falsche Lebensorientierung anerzogen, was sich später bitter rächen wird.

Es bleibt nur zu hoffen, dass die "Massenverblödung" der Gesellschaft (Peter Scholl-Latour) noch nicht zu weit fortgeschritten ist, um diese Gefahr zu erkennen und ihr Widerstand entgegen zu setzen. Es kann nicht sein, dass in einer Demokratie des 21. Jahrhunderts einige wenige abartig veranlagte Personen der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung ihren perversen Willen aufzwingen.



Nachdem die amerikanischen "Blue Jeans", welche ursprünglich in den USA zum ausmisten von Kuhställen getragen wurden, nunmehr weltweit bei Jung und Alt zur Einheitskleidung wurden, mit der man auch zu Feierlichkeiten, wie Hochzeiten und sogar in die Oper geht, wird die Bevölkerung nun offenbar auch mit der amerikanischen Primitivkultur indoktriniert. 

Das Outfit ist in diesem Zusammenhang nur ein äußeres Kennzeichen dafür, dass innerlich der Verzicht auf eigenständiges Denken und Handeln längst vollzogenen wurde. Man tut das, was die Masse tut und wird von dem gesteuert, was andere sagen, ohne es selbst geprüft zu haben (Werbung!). Und weil sich viele Zeitgenossen das selbstständige Denken bereits abgewöhnt haben, erkennen sie nicht die Absicht, die Menschen abhängig zu machen und sie geistig zu konditionieren.

Dass damit die Verdummung der Gesellschaft ständig fortschreitet, zeigt auch ein Bericht von Ulrich Skambraks, dem Herausgeber vom Informationsdienst "TOPIC":

(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Je weniger die Menschen wissen, desto weniger wollen sie wissen.  / TOPIC 00, 2012-03-13)

TOPIC-Leser kennen das Problem: Brisante TOPIC-Artikel mit Hintergrund-Informationen zu aktuellen Themen stoßen bei einer Weitergabe oft auf Desinteresse oder Ablehnung. Eigentlich sollte man meinen, wenn Menschen über wichtige Themen nur wenig wissen, dann würden sie Informationen, die ihnen das Thema schlüssig erklären, wie ein Schwamm aufsaugen. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie Studien jetzt gezeigt haben. 

Zwei Wissenschaftler der University of Waterloo (Kanada) und der Duke University (USA) haben in einem Forschungs-Projekt mit 500 Personen herausgefunden: 

"Je weniger Menschen über komplexe Themen wissen, desto mehr vermeiden sie, gut informiert zu sein. Und je dringlicher die Themen, desto weniger wollen sich die Menschen damit beschäftigen", 

schreibt die Zeitschrift Psychologie Heute in ihrer März-Ausgabe zu der Untersuchung. In einer ähnlichen Studie aus den USA über zur Neige gehende Ölvorräte zeigte sich zusätzlich: Je mehr man den Menschen die Dringlichkeit des Problems vor Augen führte, desto mehr wollten sie es aus ihrem Bewusstsein verbannen. Sie wollten von dem Thema schlicht und einfach nichts wissen.

(Entnommen dem Informationsdienst TOPIC März 2012 / Ulrich Skambraks D 57206 Kreuztal/Siegen)



Genau das ist auch die Erkenntnis, welche man als aufmerksamer Beobachter in unseren Landen gewinnt. Die Menschen scheuen aktuelle Informationen wie die Pferde das Feuer. Obwohl die meisten Leute Radio hören, Fernsehen schauen oder Zeitungen lesen, ist es eine absolute Minderheit, welche im Radio die Nachrichten im Fernsehen das Tagesgeschehen oder in den Zeitungen die Berichte verfolgen. Was von der Masse konsumiert wird, ist Schlagermusik jedweder Art, Talkshows und Soaps und Fußballspiele in den diversen Medien. - Da wurde von den Strippenziehern – wer immer das auch sein mag - ganze Arbeit geleistet! 



 

Zusammenfassung



Die in der deutschen "Einführung" zu den Protokollen (Siehe Link am Beginn des Dokuments) stehende Warnung: "Sensible oder seelisch labile Menschen seien daher gewarnt! Das Lesen dieser Schrift hat bereits des Öfteren psychische Krisen ausgelöst und schon so manchen in den Suizid getrieben!" ist wohl etwas übertrieben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Aussagen in den Protokollen jemand – und sei er noch so sensibel – in den Selbstmord treiben könnten.

Da hätte einem schon eher der Schlag treffen können, als der Zionist Simon Wiesenthal (Leiter des jüdischen Dokumentationszentrums in Wien) in einem Vortrag vor jüdischen Studenten in Zürich über "Die Verfolgung von Naziverbrechern" am 18. November 1969 lt. Zürcher Zeitung die Aufforderung erhob: "’Es gilt’, rief Wiesenthal in Zuerich aus, ’potentielle Gegner auch im Keim, ja im embryonalen Zustand, ein für allemal zu vernichten’." ("Neue Züricher Zeitung", 21.11.1969)

Jene nichtjüdischen Männer, deren Frauen Wiesenthal hier von den zukünftigen Gynäkologen das Embryo im Mutterleib abtöten lassen will, haben diesem ehrenwerten Mann zahlreiche hohe Ehrungen und jede Menge Ehrendoktorate verliehen. In Deutschland überreichte man ihm 1991 die Otto-Hahnfriedensmedaille, im Jahr 2000 erhielt er als erster Nicht-US-Bürger den höchsten US-Orden, die "Medal of Freedom" und 2004 wurde er von der britischen Königin zum Ritter geschlagen!

Ebenfalls in der "Einführung" findet sich der Hinweis:

"Die Protokolle gelten bei uns als verbotene Literatur, daher werden sie gejagt und aus dem Verkehr gezogen, wo immer man ihrer habhaft wird. Deren Verbreitung wird in Österreich und Deutschland als "Volksverhetzung" und als "NS-Wiederbetätigung" geahndet!"

Wenn dem so sein sollte, machen sich gerade jene Leute, welche hier dem freien Bürger das Lesen verbieten wollen, der "NS-Wiederbetätigung" schuldig. Denn es waren die Nazi-Schergen der GESTAPO, welche einst verboten haben, jüdische Bücher zu lesen und diese sogar öffentlich auf den Straßen verbrannt haben. Damit hätten wir bereits heute genau jene Diktatur, welche die "Protokolle" ankündigen. Nachdem das völlig unrealistisch wäre, müssen auch diese Befürchtungen eindeutig der Meinungsmache zugeordnet werden.

Die "Protokolle der Weisen von Zion" werden von Wikipedia weiter oben, als "auf der Grundlage mehrerer fiktionaler Texte erstellt" bezeichnet. Das ist jedoch für den unvoreingenommenen Leser nicht nachvollziehbar. Der  gesamte Text scheint durchaus kompakt und zusammenhängend zu sein. Ein Umstand, welcher ganz im Gegenteil sogar die Vermutung aufkommen lässt, dass es sich hier nicht um einzelne Protokolle handelt, sondern um einen durchgehenden Text, welcher dann im Nachhinein, mehr oder weiniger willkürlich, in einzelne "Protokolle" unterteilt wurde.

Wie dann weiter oben H.W. Woltersdorf in seinem Artikel in der Zeitschrift "Deutschland in Geschichte und Gegenwart" ausführt, kann der Beweis, welcher von Zionisten jedweder Couleur für eine angebliche Fälschung vorgebracht wird, gerade ins Gegenteil – als Beweis für ihre Echtheit – umgekehrt werden, wenn man die Entstehung der Protokolle zurückverfolgt.

Der jüdische Schriftsteller Arthur Trebitsch schrieb in seinem, den Protokollen gewidmeten Buch "Deutscher Geist oder Judentum" (S. 74): "Wer wie der Verfasser (also Trebitsch selbst / FH.), die sämtlichen in jenen Geheimakten geäußerten Gedanken, Ziele und Absichten aus unserem gesamten wirtschaftlichen, politischen und geistigen Leben längst ahnungsvoll herausgesehen, herausgehört und herausgelesen hat, kann mit voller Bestimmtheit dafür einstehen, daß dies echteste und unverfälschteste Äußerungen des die Weltherrschaft erstrebenden beweglichen Geistes seien, so echt und unverfälscht, daß ein arisches Hirn, triebe antisemitische Gehässigkeit es noch so sehr zur Fälschung und Verleumdung an, niemals imstande wäre, diese Kampfweise, diese Pläne, diese Schliche und Schwindeleien überhaupt zu ersinnen."

Die Identität des Autors der "Protokolle" ist bis heute nicht geklärt. Nach eingehender Lektüre kommen jedoch große Zweifel auf, ob es sich dabei tatsächlich um einen mosaisch gläubigen Juden handelt. Wie die folgende Aussage von Moishe Arie Friedmann, Oberrabbiner der in der Diaspora verbliebenen orthodoxen Juden in Wien zeigt, lehnen die gläubigen Juden den Zionismus und den zionistischen Staat Israel ab:

"Unter Benutzung des Holocaust wurde der Staat Israel mit Gewalt gegründet, was dem Willen Gottes widerspricht (Hos 1,7). Als glaubenstreue Juden nehmen wir das uns von Gott auferlegte Schicksal der Diaspora auf uns. Die Gründung des Staates Israel hat den Juden aber nicht nur auf dieser religiösen Ebene geschadet, die Mittel und Methoden, mit denen Israel zur Sicherung seiner Existenz gegen die Palästinenser vorgeht, schaden allen Juden weltweit und rufen neuen Antisemitismus hervor. Für die glaubenstreuen Juden ist jedoch klar, dass die Diaspora das uns von Gott auferlegte Schicksal bis zum Kommen des Messias ist."


Aus eben diesen Gründen haben sich glaubenstreue Juden in der ganzen Welt im Jahre 1948 geweigert nach Israel zu gehen und sind bis heute in der Diaspora verblieben.

(Siehe auch: Eröffnungsrede Oberrabbiner M. A. Friedmann / Internationale Rabbinerkonferenz 2004, Wien)


Und so wäre es durchaus denkbar, dass in den "Protokollen" ein zionistischer, ungläubiger Jude – ein antisemitischer Zionist – das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden hat, um einerseits das Programm der Zionisten zu verbreiten und dies andererseits gleichzeitig den widerspenstigen, orthodox-gläubigen Juden anzuhängen. Wie dem auch sei, dieser Autor dürfte eine bemerkenswerte Menschenkenntnis und ein erstaunliches Wissen in Politik, Finanzwirtschaft und Staatswesen besessen haben.

Dass er dabei so manchen Scharfblick bewiesen hat, der bis in unsere heutige Zeit hinein Gültigkeit hat, liegt wohl nicht an seiner prophetischen Gabe, sondern eher daran, dass alle politischen Systeme dieser Welt immer und überall korrupt waren – und bis heute sind, weil sie immer von Politikern und Führern gelenkt wurden, welche in letzter Konsequenz ihre eigenen Vorteile im Auge hatten, anstatt jene des Volkes.

Auch die Demokratie ändert da nichts daran. Sie ist nicht die beste aller Regierungsformen, sondern nur die beste, welche der Mensch imstande ist zu realisieren. Die Grundlage der Demokratie ist die Annahme, dass die Mehrheit der Menschen vernünftig denkt und agiert. In Zeiten der weltweiten Korruption, in welchen Diktatoren durch "freie" Wahlen das Volk betrügen (Afrika, Südamerika, Asien), ist die Demokratie in manchen Ländern mit den vom Volk mehrheitlich gewählten Parteien sogar selbst die Ursache für Terror (Gaza/Hamas) und Aggression (Israel/Zionismus). 

Die beste aller Regierungsformen wäre die biblische Theokratie, doch diese werden die Menschen erst im Tausendjährigen Friedensreich unseres Herrn Jesus Christus, im Millennium, mit seiner absoluten Gerechtigkeit kennen lernen.