Der Kampf gegen unsichtbare
Welten für ein Europa auf christlichem Fundament? / Artikel O.
Schweitzer 00, 2012-09-01
Die biblische Dreieinigkeit
und einige andere Spezifika des biblisch-christlichen Glaubens.
EU: Umerziehungslager für
Andersdenkende. / Artikel Christine Rütlisberger 01, KOPP exklusiv
41/13
Peter Scholl-Latour: Wir leben im
Zeitalter der Massenverblödung. / KOPP-exklusiv 11/14
Schlaraffenland
Sozialstaat: So funktioniert der Asylmißbrauch / Artikel Christine
Rütlisberger 03, KOPP-exklusiv 12/14
Brüssel sieht Kriegsgefahr
in Europa, Schulungen für Priester. / Artikel Christine Rütlisberger
& Marcello Faraggi 00 KOPP-exklusiv 11/13
So werden Männer
diskriminiert. / Artikel Christine Rütlisberger 02, KOPP-exklusiv 42/13
Gutmenschen: Wie die EU
erpresst wird. / Artikel Edgar Gärtner 00, KOPP-exklusiv 23/14
Greenpeace
verspekuliert sich – Ungeschützter Kapitalverkehr./ Artikel taz.de
Streiflicht: Die Welt von Angela Merkel. / Artikel Dr. Norbert Freiherr van Handel 00, 2016-04-05
Wir wollen alle "ein Europa, das auf Gottes Fundament
steht" (Michael Herwig) ‒ die Frage ist nur: – Wie kommt es dazu? -
Was ist die Aufgabe derer, die dieses Ziel haben: der Christen?
Der Rationalismus der Aufklärung, die unsere Kultur bis in unsere Art zu
glauben durchdrungen hat und der Mangel an Einheit insgesamt und speziell in
dieser Frage des Kampfes in der unsichtbaren Welt, verhinderten bislang ein
gemeinsames Aufstehen der Christen als einer Gebetsarmee auf europäischer
Ebene. Hinzu kam in den vergangenen Jahrzehnten bei den Bürgern Europas ein
– Nicht-Wahrnehmen des wachsenden Zusammenschlusses.
– Dann ein wachsendes Gefühl des Unwohlseins über "immer mehr Gesetz
von Brüssel",
– dann ein handfester Zorn über wachsende Eingriffe in nationales Recht.
Der Abwehrkampf begann dann mit der Finanzkrise und den
Rettungsaktionen:
– die Bürger wurden wach und organisierten Widerstand und
– das Bundesverfassungsgericht formulierte Grenzlinien nationaler
Souveränität in Deutschland.
Und was war mit den Christen? Sie machten unreflektiert denselben Prozess
mit. Sie erkannten leider nicht ihre Aufgabe, die sich aus der umfassenderen
Schau des anderen Reiches ergeben hätte.(…)
Wie es um den Kampf um ein "Europa auf christlichem Fundament" in
der unsichtbaren Welt stand, zeigte sich in der sichtbaren Welt
überdeutlich 2002-2004 in der Frage des Gottesbezuges in der Präambel der
damals geplanten Europäischen Verfassung.(…)
Das Volk Gottes war und ist weder gelehrt, noch organisiert, den Kampf in
der unsichtbaren Welt für Europa aufzunehmen und zu führen.
Wer unter den Kindern Gottes weint denn um Europa? Wer weint um die
Gnadengeschichte Gottes mit dem Kontinent, die dabei ist, verloren zu
gehen?(…)
Wir haben gesündigt vor Gott und den Menschen.
"Vor Gott", weil wir Gottes Handeln in der Politik so wenig
transparent gemacht haben. Die heutige und die vorige Generation haben
Gottes Rufen zum Ringen um Europa und seinen geistlichen Weg überhört und
haben Gott nicht als Herrn geehrt durch Dank und Buße.
"Vor den Menschen", weil wir durch unsere säkularisierte
Blindheit, verstärkt durch unsere Lästerungen über Europa, die Tür zu
dem Europa nicht öffnen konnten, wie Gott es uns zugedacht und gerne
gegeben hätte.(…)
Ja, Gott ist betrübt über Europa, über die Gemeinde und die Politiker,
die Banken und die Wirtschaft, die Erziehung usw. Aber er hat für Europa
einen guten Plan, weil ER Gott ist und ein Vater, der uns liebt und der uns
Europäer segnen möchte für die ganze Welt, wie schon früher. Gott wartet
nur auf das Gebet seiner Kirche für Europa!(…)
Es ist um Europa ein geistlicher Kampf entbrannt, der radikaler nicht sein
könnte. Es geht um die Auseinandersetzung des Christentums im Sinn des
jüdisch-christlichen Erbes, wie es unsere ganze Kultur durchdrungen hat,
mit alten und mit neuen Mächten geistiger Natur.(…)
Der klare Auftrag an die Gemeinde ist, für die Regierungen zu beten. Im
Zeitalter der europäischen Einigung umfasst dies auch das Gebet für die
europäischen Institutionen: Europäischer Rat der "Chefs" und
Minister, die Kommission und das Europäische Parlament.(…)
Wenn wir uns als Gemeinde eins machen in den Ländern Europas über alle
nationalen und konfessionellen Grenzen hinweg, in dieser Weise zu beten,
dann werden wir auch Veränderungen in Politik und Gesellschaft sehen. Und
zwar bald. Gott wartet nur auf unser Gebet. Damit ER handeln kann.
(Ortwin Schweitzer, Ortwin.Schweitzer@t-online.de / Wächterruf – Gebetsnetz für Deutschland)
Ortwin Schweitzer ist Gründer der "Adoramus-Gemeinschaft"
(1990) und des Vereins "Kirche im Aufbruch" (1994). Seit September
2000 engagiert er sich bei "Beter im Aufbruch Deutschland" und ist
ein begeisterter Verfechter der Ökumene.
Vor Kurzem hat mir eine Besucherin von Immanuel.at den oben
auszugsweise zitierten Artikel von Ortwin Schweitzer übersandt, in
welchem er seine Leser u.a. auffordert "in diesen kritischen Zeiten für
Europa zu beten". Er wünscht sich "ein gemeinsames Aufstehen der
Christen als einer Gebetsarmee auf europäischer Ebene", um "Europa
auf christlichem Fundament" zu stellen.
So verständlich dieses Anliegen aus weltlicher Sicht auch sein mag, so muss man
sich als rechtgläubiger Christ doch fragen, ob hier der Realität Rechnung
getragen wird. Ist eine christliche "Gebetsarmee auf europäischer
Ebene" in unserer heutigen Zeit denkbar? (Siehe auch weite unten Peter
Scholl-Latur:
»Europa steht heute ohne jegliches religiöses
Bewusstsein da, in einer Welt, die überall immer religiöser wird, was eine
Schwäche ist, angesichts dieses Aufbruchs der Mythen.«)
Kann man überhaupt von einem christlichen Europa sprechen?
Sehen wir uns dieses "christliche" Europa doch einmal an:
Da haben wir die Römisch-Katholische und die Orthodox-Katholischen Kirchen,
welche von der Welt schlechthin als "das Christentum" gesehen werden.
Nach biblischen Grundsätzen können sie jedoch schon lange nicht als christlich
bezeichnet werden. Und das nicht nur wegen der Kriege und Raubzüge, welche
frühere Päpste ‒ die "Oberhirten" ‒ geführt haben. Auch deren
Morde, Hurereien und Betrügereien, die Verfälschung der zehn Gebote, indem sie
‒ bis heute! – das zweite Gebot dem Kirchenvolk unterschlagen und dafür das
zehnte Gebot in zwei Gebote getrennt haben, sind wahrlich keine Zeugnisse einer
christlichen Kirche. Die Verherrlichung des Götzen "Maria" und die
Anbetung der verstorbenen "Heiligen" klassifizieren diese Kirche dann
vollends als Götzentempel und Betreiber eines Totenkults.
Aber auch heute haben wir in der katholischen Kirche neben den weltweiten
Kinderschändungen und den schwulen Priestern auch die Geldwäsche in der
Vatikanbank, was sowohl Klerus als auch Kirchenvolk ‒ d.s. jene Menschen,
welche trotz all dieser Tatsachen noch dieser Kirche angehören wollen – als
reine Namenschristen offenbart.
Ist die katholische Kirche eine christliche Kirche?Wenn die ungläubige Welt vom Christentum spricht, meint
sie damit in neun von zehn Fällen die katholische Kirche. Die katholische
Kirche ist in der Welt geradezu zum Synonym für Christentum geworden. –
Ein großer Irrtum! LUCIFER WORSHIPED IN VATICAN – LUZIFER WIRD IM VATICAN ANGEBETET (Video) Papst Franziskus über die Schwulen: "Wer bin ich, sie zu verurteilen?" Die Bibel über die Schwulen: Röm 1,26 Deshalb hat Gott sie auch in schandbare Leidenschaften fallen lassen; denn ihre Frauen haben den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen vertauscht; 1,27 und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau aufgegeben und sind in ihrer wilden Gier zueinander entbrannt, so dass sie, Männer mit Männern, die Schamlosigkeit verübten, aber auch die gebührende Strafe für ihre Verirrung an sich selbst (= am eigenen Leibe) empfingen. |
Dann haben wir in Europa die evangelischen/protestantischen
Kirchen. Sie haben die Grundsätze ihrer Vorväter im Glauben und die Abgrenzung
von der katholischen Kirche (Reformation) längst verworfen. Auch der Umstand,
dass die katholische Kirche in ihrer Erklärung "Dominus Jesus"
postulierte: "Die katholische Kirche ist die einzige allein das Heil
vermittelnde Kirche Christi" und dass daher alle anderen Kirchen "nicht ‘Kirchen’
im eigentlichen Sinn genannt werden" können, hat die Evangelischen nicht zur
Vernunft gebracht.
(Siehe auch Diskurs 32: "Kommentar
zur Erklärung ‘Dominus Jesus’ der katholischen Glaubenskongregation.")
Heute gieren sie danach, mit der katholischen Kirche die
okkulten Zauberhandlungen einer "Wandlung" (Transsubstantiation)
mitfeiern zu dürfen und sind beleidigt, weil die katholische Kirche dies nicht
erlaubt. Auch schielen sie nach der Macht und dem Reichtum dieses katholischen
Götzentempels und hätten gern auch einen Anteil daran. Dabei wundert es schon
gar nicht, dass man auch dort homosexuelle Paare "segnet", sie
"verheiratet" und diese widernatürlichen "Ehepaare" auch
noch als Leiter von Gemeinden einsetzt.
(Siehe auch Diskurs 92: "Das
Herrenmahl: Gedenkfeier oder Wandlung?")
Bei den evangelikalen Freikirchen ist es weniger die
Vergangenheit als die Gegenwart, welche einer christlichen Gemeinde hohnspricht.
Da werden im Gemeindesaal Popkonzerte veranstaltet, Theateraufführungen und
andere weltliche Unterhaltungsevents angeboten sowie bibelunkundige Atheisten(!)
zum Predigen eingeladen. Man feiert "Lobpreis und An-betung", klatscht
und tanzt und wenn man die Jugendlichen danach fragt, war es "Spaß",
"Fun" und "super". Und genau das ist es auch, was die
Gemeindeleiter erreichen wollen. Mit dem Vorbild einer Willow Creek oder
Saddleback Community will man berühmt werden und immer mehr Mitglieder anlocken
und bietet Spaß und Unterhaltung anstatt Bibelstudium und Gebet.
Doch jedes Angebot, welches einen lustigen und coolen Glaubensweg mit viel Fun
und Spaß verspricht, steht im direkten Gegensatz zu den Aussagen der Bibel. Der
Einstieg in den christlichen Glauben ist kein Spaziergang. Es ist harte Arbeit.
Einmal an sich selbst: neue Betrachtungsweisen, neue Grundsätze, neue
Weltanschauung. Dann aber auch an seiner Umgebung: neue Zielsetzungen, neue
Prioritäten, neue Freunde. Viele, die das nicht wollen, behaupten dann: "Ich
kann nicht glauben".
Von solchen Leuten hat der bekannte Evangelist und Prediger Wilhelm Busch
in seinem Buch "Jesus unser Schicksal" eine treffende Beschreibung
gegeben:
"(…) Die zweite Gruppe besteht aus denen, die
zwar sagen: "Ich kann nicht glauben!", die aber in Wirklichkeit, wenn
sie ganz ehrlich wären, zugeben müssten: "Ich will gar nicht
glauben!". Denn wenn sie zum Glauben kämen, müsste ihr ganzes Leben
geändert werden. Und das möchten sie nicht. Sie wissen, dass alles nicht
stimmt in ihrem Leben. Wenn sie aber Kinder Gottes würden, dann müssten sie ja
ans Licht kommen. Nein, das möchten sie nicht. Und dann würden sie bei ihren
Kollegen vielleicht dumm angesehen. Und was würden die Angehörigen sagen, wenn
sie plötzlich christlich würden? Nein, dann lieber nicht! Und wenn Sie Leute
treffen, die Ihnen sagen: "Ich kann nicht glauben", dann gucken Sie
sie sich genau an, ob sie nicht sagen müssten: "Ich will gar nicht
glauben!"."
(Siehe auch Diskurs 55: "Warum
lässt Gott das Leid zu?")
Und wer nun meint, dass gewisse Menschen nur durch Events,
Festivals, Konzerte und Theateraufführungen in die Gemeinde gezogen und dort
gehalten werden können, der muss sich auch bewusst sein, dass gerade solche
Leute der Gemeinde schaden und nicht nützen. Sie sind nicht geistlich
orientiert und wenn wir uns ihnen anpassen, helfen wir weder ihnen noch uns.
Die Geschwister in anderen Gemeinden wiederum laden eine schwere Schuld auf
sich, indem sie den Transport von atheistischen Juden aus Rußland nach Israel
finanzieren, wo diese Menschen garantiert nichts mehr von Jesus Christus hören
werden, weil in Israel das Predigen vom Sohn Gottes bei sonstigem Landesverweis
verboten ist. Daher werden diese in der "Alija" (Heimholung) mit
finanzieller Hilfe der Christen ins Land gebrachten Juden in ihren Sünden
sterben (Jh
8,24) und in die Verdammnis gehen. – Ist es also ein Wunder, dass sich echte
bibelgläubige Christen aus dieser Art von "Christentum" schleunigst
ausklinken und ihren Glauben in kleinen Hauskreisen unter Gleichgesinnten leben?
(Siehe auch Diskurs 1013: "Bericht
aus dem Lager der "Israelbewegung".")
Und nun meint Bruder Schweitzer, man müsste das europäische
Christentum auffordern, zu Gott zu beten, um Europa zu retten und
"Stabilität in das monetäre System" zu bringen. Abgesehen davon,
dass uns unser Herr Jesus Christus schon zu seinen Lebzeiten wissen ließ, was
er von dem "monetären System" hält, als er den Juden sagte "Gebt
denn dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist." (Mt
22,21), wird hier offensichtlich die heutige Situation des Christentums
völlig verkannt. Bruder Schweitzer agiert wie jemand, der mit einem Auto
wegfahren will, das keinen Motor hat. Das heutige Christentum besteht zum
allergrößten Teil aus einer Fassade, einem potemkinschen Dorf.
Viele der heutigen Christen suchen sich Lehrer, nach denen ihnen die Ohren
"jücken" (2Tim
4,3-4) und lassen sich von den von O. Schweitzer beschworenen
"unsichtbaren Welten" in alle Richtungen verführen. Dass er
ausgerechnet mit ihnen eine Gebetsarmee zum "Kampf um ein ‘Europa auf
christlichem Fundament’ in der unsichtbaren Welt" aufstellen will, ist nicht
nur vollkommen unrealistisch, sondern auch ein sehr gefährliches Unterfangen.
Dabei soll hier keinesfalls bestritten werden, dass er es ernst und aufrichtig
meint. Es ist ihm nur scheinbar der Blick für die Realitäten verloren
gegangen.
(Siehe auch Diskurs 60; "Wann
sollte ein Christ eine Gemeinde verlassen?"
In diesen schweren Zeiten benötigen wir im Christentum keinen
Aufruf zum Kampf mit der unsichtbaren Welt, welche – wie Satan in Lk 4,5-8
weiter unten bestätigt – bereits global Politik, Finanz und Wirtschaft
beherrscht. Was wir benötigen, sind Prediger des echten und wahren Evangeliums
der Bibel, die den einzelnen Menschen ansprechen. Es müssen alle diese oben
zitierten Verfehlungen aufgezeigt und der einzig rechte Weg gepredigt werden, um
den Geschwistern eine Umkehr und eine Wiederbesinnung auf die Wahrheit des
Evangeliums zu ermöglichen. Dadurch kann zwar mit Sicherheit nicht Europa
gerettet werden, dafür aber gewiss wieder einige Menschen den Fängen des
Unglaubens und der Verführung entrissen und in ihnen Geschwister gewonnen
werden,
Und nun schreibt Bruder Schweitzer:
"Europa braucht dringend Gebet. Jeder weiß
das. Aber die meisten Christen in den Ländern Europas praktizieren das
kaum."
Ja, beten. Das gehört für jeden rechtgläubigen Christen zu
seinem täglichen Leben, wie Essen und Trinken. Und Bruder Schweitzer hat auch
Recht, wenn er meint, dass die meisten Christen das kaum praktizieren. Das
lässt dann aber auch den logischen Schluss zu, dass "die meisten
Christen" gar keine echten Christen sind. Sie sind bestenfalls
Vereinsmitglieder in einem Verein, der sich "Kirche" oder
"Gemeinde" nennt.
Und das scheint auch der Grund zu sein, weshalb viele Gemeinden immer mehr als
rein weltliche Vereine agieren. Sie lehren den Geschwistern nicht mehr das
persönliche Gespräch mit ihrem Gott, das Beten in der Stille. Es wird in der
Öffentlichkeit gebetet. Mit dem Mund und ohne Geist. In den Kirchen sind die
Augen dabei auf das neue Kleid der Nachbarin in der Nebenbank gerichtet und die
Gedanken schon beim Mittagessen. Und in den evangelikalen Gemeinden wird das
Gebet als rhetorische Übung und zur Bewunderung durch die Zuhörer benutzt. Und
man erkennt nicht einmal, dass solche Gebete eine Beleidigung Gottes sind!
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.
Jh 4,23 Es kommt aber die Stunde und ist jetzt,
da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden;
denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. 4,24 Gott ist
Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten. Jh
4,23-24;
Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist.
Mt 6,5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein
wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Versammlungen und an den
Ecken der Straßen stehend zu beten, damit sie von den Menschen gesehen
werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. 6,6 Wenn du aber
betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete
zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Und dein Vater, der im Verborgenen
sieht, wird dir vergelten.
6,7 Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn
sie meinen, daß sie um ihres vielen Redens willen erhört werden. 6,8 Seid
ihnen nun nicht gleich! Denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn
bittet. Mt 6, 5- 8;
So hat das auch Gottfried Daniel Pomacher, ein Erweckungsprediger aus dem Wuppertal gesehen, als er sagte:
"Das Christentum besteht nicht in Worten sondern
in der Kraft des Heiligen Geistes in den Gläubigen. Nicht jene sind die Säulen
des Tempels, die sich öffentlich in Gebeten mit "Herr, Herr" die
Bewunderung ihrer Zuhörer verschaffen, sondern jene, welche zuhause, in ihrem
stillen Kämmerlein und ohne einen einzigen Zuhörer, ihre Gebete an den Herrn
richten, sind die wahren Träger der Gemeinde."
Nun meint aber O. Schweitzer:
"Wie aber wollen wir beten für ein Europa, das
wir ablehnen, obwohl Gott Europa und seine Menschen liebt?"
Und das ist wieder eine dieser unzulässigen
Verallgemeinerungen, wie z.B. die immer wieder gepredigte Behauptung von der
"unendlichen" und "bedingungslosen" Liebe Gottes. Wenn Gott
die Menschen unendlich und bedingungslos lieben würde, hätte er uns unsere
Sünden in dieser unendlichen (ohne Ende) und bedingungslosen (ohne Bedingungen)
Liebe vergeben und Jesus Christus hätte nicht am Kreuz sterben müssen. Dann
hätte Gott auch einem Hitler, Stalin, Mao oder wie die Massenmörder dieser
Welt sonst noch alle heißen, alle ihre Verbrechen (unendlich) ohne Buße und
Umkehr (bedingungslos) vergeben müssen und es würde gar keiner Hölle
bedürfen.
Doch so ist es eben nicht. Gott liebt die Menschen – auch die in Europa – aber
weder unendlich noch bedingungslos. Unser Gott ist ein Gott der absoluten
Gerechtigkeit und besteht für jede Missachtung seiner Gebote – für jede Sünde
- auf der Bestrafung. Und weil diese Strafe der Tod des Menschen wäre und Gott
die Menschen liebt, hat er seinen Sohn stellvertretend für uns am Kreuz
geopfert, damit jeder, der dieses Loskaufopfer annimmt, nicht sterben muss. Gott
liebt alle jene Menschen – auch in Europa -, welche sich zu seinem Sohn bekehren
und dessen stellvertretendes Opfer für ihre Sünden annehmen. Sie können auch
mit dieser Liebe des Vaters rechnen. Alle anderen nicht.
Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht.
1Jh 2,23 Jeder, der den Sohn leugnet, hat
auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater. 1Jh
2,23;
Jh 15,23 Wer mich haßt, haßt auch meinen Vater. Jh 15,23;
Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
Jh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg
und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
Jh 14, 6;
Die biblische Dreieinigkeit und einige andere Spezifika des biblisch-christlichen Glaubens.Im Unterschied zu allen anderen Religionen dieser Welt, ist das biblische
Christentum keine Religion. Es ist eine Relation. Eine Beziehung
zu – oder Verbindung mit – Gott, als unserem Vater im Himmel. Deshalb hat uns
auch unser Herr Jesus Christus gesagt: Ihr sollt niemand euren Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater: der im Himmel. Mt 23,9 Und ihr sollt niemand euren Vater
nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater: der im Himmel.
Mt 23,9; Im biblischen Christentum nennen wir also niemanden auf
Erden unseren Vater, sondern der eine und einzige, allmächtige Gott im
Himmel ist unser Vater. Tatsächlich hat Gott nicht nur uns, sondern mit Adam
und Eva, unseren archaischen Eltern, alle Menschen erschaffen und ist daher
unser aller Vater. Doch das wollen die wenigsten wissen. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten. Jh 4,23 Es kommt aber die Stunde und ist
jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten
werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. 4,24
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit
anbeten. Jh 4,23-24; Und wie uns auch Paulus im ersten Korintherbrief bestätigt,
wohnt Gottes Geist in uns, wenn wir Gottes Kinder sind. Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? 1Kor 3,16 Wisst ihr nicht, dass ihr
Gottes Tempel seid und er Geist Gottes in euch wohnt? 3,17 Wenn
jemand den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören, denn der Tempel
Gottes ist heilig – der seid ihr. 1Kor 3,16-17; Damit ist dies eine ganz ähnliche Verbindung, wie sie
auch der Sohn Gottes bei seinem Wirken auf Erden zum Vater hatte: Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Jh 14,10 Glaubst du nicht, dass ich in dem
Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede,
rede ich nicht von mir selbst aus; der Vater aber, der in mir bleibt,
er tut die Werke. 14,11 Glaubt mir, dass ich in dem Vater bin und der Vater
in mir ist; wenn aber nicht, so glaubt mir um der Werke selbst willen.
Jh 14,10-11; Schließlich erklärt uns auch der Herr Jesus selbst,
dass der, der ihn liebt, daran zu erkennen ist, dass er das Wort seines
Herrn halten
wird. Und deshalb wird ihn der Vater lieben und beide, Vater und Sohn, werden kommen
und bei ihm (in seinem Geist) Wohnung nehmen. Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. Jh 14,22 Spricht zu ihm Judas, nicht der
Iskariot: Herr, was bedeutet es, dass du dich uns offenbaren willst und
nicht der Welt? 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt,
der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu
ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. 14,24 Wer aber mich nicht liebt,
der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort,
sondern das des Vaters, der mich gesandt hat. 14,25 Das habe ich zu euch
geredet, solange ich bei euch gewesen bin. 14,26 Aber der Tröster, der
Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch
alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Jh
14,22-26; Fassen wir also zusammen: Paulus sagt uns oben in 1Kor 3,16,
dass der Heilige Geist in uns wohnt, wenn wir Kinder Gottes sind. Der Herr
Jesus sagt uns hier oben, in Jh 14,23, dass Vater und Sohn zu uns kommen
werden und Wohnung bei uns nehmen werden, wenn wir den Sohn lieben. Damit haben wir also Vater, Sohn und Heiligen
Geist in unserem Geist vereint! Es ist also offensichtlich, dass es in der Natur von geistlichen Wesen liegt, sich sowohl im Geist eines Menschen,
als auch in anderen geistlichen Wesen zu integrieren. Sie sind in ihrer geistlichen Gestalt nichtstofflich und
können ineinander verschmelzen, wie wenn man auf der materiellen Ebene ein Glas Wasser in ein anderes leert und
beide Wässer werden eins (Dreieinigkeit). Aber der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind. Apg 7,48 Aber der Höchste wohnt nicht in
Tempeln, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht (Jesaja
66,1-2): 7,49 »Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner
Füße; was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen?«, spricht der Herr,
»oder was ist die Stätte meiner Ruhe? 7,50 Hat nicht meine Hand das alles
gemacht?«. Apg 7,48-50; Im biblisch-christlichen Glauben gibt es also keinen Ritus, keine
Liturgie, keine "Messen", keine Priester, Bischöfe, Kardinäle, Päpste usw.
Die biblisch-christlichen Gläubigen selbst sind Gottes Tempel und haben in
ihrem Geist unmittelbare und direkte Verbindung zu ihrem himmlischen Vater. Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: "Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein." 2Kor 6,14 Seid nicht in einem
ungleichen Joch mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft haben
Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit
Finsternis? 6,15 Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder
welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 6,16 Und welchen
Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Und dieser Geist der Kinder Gottes ist es auch, der nach der
Auferstehung als geistiges Wesen in der ewigen Dimension bei unserem Vater
im Himmel leben wird, nachdem er jenen Weg gegangen ist, den uns schon unser
Herr Jesus Christus als Erstling vorangegangen ist (1Kor 15,20-28). Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Mt 6,5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht
sein wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Versammlungen und
an den Ecken der Straßen stehend zu beten
(oder vor den katholischen Götzenaltären
["Maria", "Heilige"] und der jüdischen "Klagemauer"!/ FH),
damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie
haben ihren Lohn dahin. 6,6 Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer,
und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im
Verborgenen ist! Und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir
vergelten. 6,7 Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den
Nationen; denn sie meinen, daß sie um ihres vielen Redens willen erhört
werden. 6,8 Seid ihnen nun nicht gleich! Denn euer Vater weiß, was ihr
benötigt, ehe ihr ihn bittet. Mt 6,5-8; |
(Siehe auch Diskurs 99: "Das
Weltgericht: Wer sind "die geringsten meiner Brüder" in Mt 25,40?")
Und nun behauptet aber Bruder Schweitzer:
"Der klare Auftrag an die Gemeinde ist, für die
Regierungen zu beten. Im Zeitalter der europäischen Einigung umfasst dies auch
das Gebet für die europäischen Institutionen: Europäischer Rat der ‘Chefs’
und Minister, die Kommission und das Europäische Parlament."
Und hier lässt sich ganz klar die irreführende und falsche Sicht des Autors erkennen. Nach der Bibel ist unser Auftrag als Gemeinde nicht "für Regierungen zu beten", sondern der Aufforderung unseres Herrn nachzukommen, der uns befohlen hat:
Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.
Mk 16,15 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in
alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. 16,16 Wer da glaubt und
getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt
werden. Mk 16,15-16;
Wir haben als Gemeinde Christi keinen weltlich-politischen
sondern einen christlich-geistlichen Auftrag. Wer den Geschwistern einredet, sie
müssten für Regierungen beten, verführt sie ebenso, wie jene, welche die
Lügen verbreiten, dass Israel 1948 von Gott gesammelt worden wäre. Beides ist
eine Verdrehung der biblischen Aussagen, ist Sünde und verführt viele
Geschwister.
(Siehe auch Diskurs 08: "Die
Sammlung Israels: bereits seit 1948 oder erst in der Endzeit?")
Und auch in seiner nächsten Aussage lädt Bruder Schweitzer große Schuld auf sich, wenn er schreibt:
"Politisches Gebet ist ein Treten vor den
Gnadenthron voller Zuversicht, in priesterlicher Weise für die Menschen, für
das Land, für Europa in der Anrufung der Gnade Gottes, ermöglicht durch das
Blut des Lammes Gottes, das hinweg trägt die Sünden der Welt."
Indem er das Loskaufopfer unseres Herrn Jesus Christus für die
Sünden aller Bekehrungswilligen auch auf alle korrupten Politiker, gottlosen
Banker und alles üble Gesindel unter den Menschen in Europa
"umdeutet", dokumentiert O. Schweitzer entweder seine völlige
Unkenntnis der tatsächlichen Hintergründe des Evangeliums oder aber – was viel
schlimmer wäre – es ist eine bewusste Verfälschung.
Und dieser Verdacht absichtlicher Verfälschungen erhärtet sich, wenn man den
folgenden Satz im Artikel von O. Schweitzer liest:
"Es ist um Europa ein geistlicher Kampf entbrannt,
der radikaler nicht sein könnte. Es geht um die Auseinandersetzung des
Christentums im Sinn des jüdisch-christlichen Erbes, wie es unsere ganze Kultur
durchdrungen hat, mit alten und mit neuen Mächten geistiger Natur."
Tatsächlich tobt in Europa – und auch in Nordafrika – ein Kampf
der Völker gegen betrügerische Regierungen, verantwortungslose Politiker,
korrupte Beamte und schamlose Spekulanten, welche sich in der Vergangenheit auf
Kosten der Bürger dieser Länder bereichert haben. Das ist die Realität. Und
nicht eine "Auseinandersetzung des Christentums im Sinn des
jüdisch-christlichen Erbes" mit irgendwelchen anderen Mächten, sichtbar oder
unsichtbar.
Wobei gerade dieser Bezug zum "jüdisch-christlichen Erbe" für die
Christenheit äußerst kontraproduktiv wäre. Da die Juden seit der Auslieferung
des Sohnes Gottes zum Tod am Kreuz von ihrem Gott verlassen wurden, sind sie
seit zweitausend Jahren ein Gott-loses Volk. Die, vierzig Jahre später, im
Jahre 70 von Gott durch die römischen Truppen des Titus’ veranlasste
Vernichtung Jerusalems mit dem Tempel und der Vertreibung des ganzen Volkes
Israel in die Diaspora, war die Strafe Gottes für diese Schandtat.
Wenn ihr nicht glauben werdet, daß ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.
Jh 8,24 Daher sagte ich euch, daß ihr in euren
Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glauben werdet, daß ich es bin,
so werdet ihr in euren Sünden sterben. Jh 8,24;
Und siehe, der Vorhang des Tempels zerriß in zwei Stücke, von oben bis unten.
Mt 27,50 Jesus aber schrie wieder mit lauter Stimme
und gab den Geist auf. 27,51 Und siehe, der Vorhang des Tempels zerriß in
zwei Stücke, von oben bis unten; und die Erde erbebte, und die Felsen
zerrissen, Mt 27,50-51;
Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen, bis ihr sprecht: «Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!»
Mt 23,32 Und ihr, macht nur das Maß eurer
Väter voll! 23,33 Schlangen! Otternbrut! Wie solltet ihr dem Gericht der
Hölle entfliehen? 23,34 Deswegen siehe, ich sende zu euch Propheten und
Weise und Schriftgelehrte; einige von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, und
einige von ihnen werdet ihr in euren Synagogen geißeln und werdet sie verfolgen
von Stadt zu Stadt 23,35 damit über euch komme alles gerechte Blut, das auf der
Erde vergossen wurde, von dem Blut Abels, des Gerechten, bis zu dem Blut
Secharjas, des Sohnes Berechjas, den ihr zwischen dem Tempel und dem Altar
ermordet habt.
23,36 Wahrlich, ich sage euch, dies alles wird über dieses Geschlecht
kommen. 23,37 Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und
steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln
wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt
nicht gewollt! 23,38 Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen;
23,39 denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr
sprecht: «Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!» Mt 23,32-39;
Eine letzte Anweisung O. Schweitzers zum Beten wird dann auch durch die Bibel widerlegt. Er schreibt:
"Wir müssen, um zu beten, nicht alle Details
kennen, aber wir rufen die Herrschaft des Christus aus über alle Märkte,
Machenschaften und Mammon-Mächte."
Diese Aussage erinnert doch sehr an die Versuchung Jesu durch den Satan:
Alle Macht über die Reiche dieser Welt will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben.
Lk 4,5 Und der Teufel führte ihn hoch hinauf und
zeigte ihm alle Reiche der Welt in einem Augenblick 4,6 und sprach zu
ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie
ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will. 4,7 Wenn du mich nun
anbetest, so soll sie ganz dein sein. 4,8 Jesus antwortete ihm und sprach: Es
steht geschrieben (5. Mose 6,13): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten
und ihm allein dienen.« Lk 4, 5- 8;
Ähnlich wie O. Schweitzer die Herrschaft des Christus ausruft,
hat Satan sie dem Herrn angeboten. Im Gegensatz zu Schweitzer konnte er sie aber
auch anbieten, weil ihm diese Herrschaft über die weltlichen Mächte
(Regierungen) von Gott übergeben worden ist. Satan soll – ähnlich wie im
Garten Eden – freie Hand haben, die Menschen zu prüfen, ob sie Gott glauben und
vertrauen oder nicht. Doch ebenso wie Adam und Eva damals, hat auch die
Menschheit seither kläglich versagt. Und das auch und insbesondere in Europa.
Der letzte Beweis dafür war die Weigerung der europäischen Politiker einen
Gottesbezug in die Präambel der europäischen Verfassung aufzunehmen. Soweit
zum "christlichen" Europa!
(Siehe auch Diskurs 1042: "Sind
alle Regierungen der Welt von Gott eingesetzt?")
Unser Herr hat damals das Angebot Satans zurückgewiesen und
auch das "Ausrufen" O. Schweitzers wird keinen Erfolg haben. Denn
unser Herr Jesus Christus wird seine Herrschaft erst im Millennium, in seinem
Tausendjährigen Friedensreich antreten und nicht, wenn O. Schweitzer dies
"ausruft". Europa ist eben nicht Israel und Bruder Schweitzer nicht
Mose.
(Siehe auch Kapitel 10: "Das
Millennium.")
Die breite Masse geht auf dem breiten Weg durch das breite Tor (Mt
7,13-14). Unsere Aufgabe als rechtgläubige Christen ist es, jene Menschen
anzusprechen, welche nicht willentlich, sondern durch Irrtum und Verführung auf
diesen falschen Weg gelangt sind. Sie sind unser Ziel, nicht der Kampf mit
irgendwelchen "unsichtbaren Welten" um ein völlig illusorisches
"Europa auf christlichem Fundament".
Die EU: "friedensreich" einer Ersatzreligion.Die Gründung der Europäischen Union war der Versuch zweier
politischer Ideologien – Sozialisten (Frankreich, Franois Mitterand) und Konservative (Deutschland,
Helmut Kohl) – in Europa ein "Friedensreich" auf Erden zu errichten.
|
EU: Umerziehungslager für Andersdenkende / Artikel
Christine Rütlisberger 01, KOPP-exklusiv 41/13
Die EU kündigt derzeit für jeden offen einsehbar an,
die Grundfreiheiten der Bürger einschränken zu wollen. Die freie
Meinungsäußerung wird es dann nicht mehr geben und Widerstand gibt es
nicht.
(…) Im Namen der Toleranz
Auf der offiziellen Internetseite des Europaparlaments findet sich seit
einigen Tagen ein Dokument, welches für die Zukunft der Europäer nichts
Gutes verheißt. Der »EU‒Ausschuss für Toleranz« (European Council on
Tolerance and Reconciliation) hat es erarbeitet. Hinter der nichtssagenden
Überschrift des »Toleranzpapiers« verbirgt sich die Forderung, dass das
Europaparlament »konkrete Maßnahmen« ergreift, um Rassismus, Vorurteile
nach Hautfarbe, ethnische Diskriminierung, religiöse Intoleranz,
totalitäre Ideologien, Xenophobie, Antisemitismus, Homophobie und
»Antifeminismus« zu »eliminieren«.
Dazu sollen in Ländern wie Deutschland etwa die Meinungsfreiheit, die
Kunstfreiheit sowie die Wissenschafts- und Pressefreiheit eingeschränkt
werden. Eingeführt werden soll stattdessen ein »Toleranzzwang« und eine
neue EU-Superbehörde, welche die Umsetzung entsprechender Maßnahmen
überwacht. Im Klartext: Beispielsweise jegliche Kritik am Feminismus wird
künftig innerhalb der EU verboten.
Auch die Kritik an politischen Parteien und ihren Bewegungen – etwa
Sozialdemokraten oder Ökobewegung – ist dann unter Strafe gestellt. Man
reibt sich da als Demokrat verwundert die Augen. Doch wer das für einen
Scherz hält der sollte das Papier (Titel A European Framework National
Statute for the Promotion of Tolerance) ganz genau lesen. Demnach soll es
künftig in der EU einen »Toleranzzwang« geben, der bei Verstößen sofort
mit extrem strengen Strafen reglementiert wird.
In Teil 9 des 12 Seiten langen Arbeitspapiers wird von allen Medien ein
»Mindestprogrammanteil« verlangt, in dem sie künftig die »Kultur der
Toleranz« verbreiten müssen (Zitat: »The Government shall ensure that
public broadcasting (television and radio) stations will devote a prescribed
percentage of their programmes to promoting a climate of tolerance«).
Kinder und Jugendliche sollen in »Umerziehungsprogrammen« zur »Kultur der
Toleranz« gezwungen werden. Toleranz soll in den Grundschulen fester Teil
des täglichen Unterrichts und wichtiger als alle anderen Unterrichtsinhalte
werden.
Noch absurder: Soldaten dürfen künftig kein Feindbild mehr haben. Die EU
will, dass Soldaten in Kursen dazu erzogen werden, dass ihre zu
bekämpfenden Gegner ihnen völlig gleichgestellt seien (Zitat: »Similar
courses will be incorporated in the training of those serving in the
military.«). Mit dem deutschen Grundgesetz ist das Arbeitspapier der EU,
wonach es schon als »Verleumdung« bestraft werden soll, wenn jemand über
eine andere Gruppe einen Scherz macht, ganz sicher nicht vereinbar. Umso
erstaunlicher ist es, dass sich bislang kein Widerstand dagegen regt. (…)
KOPP-exklusiv 41/13 / www.kopp-exklusiv.de
Peter Scholl-Latour: Wir leben im Zeitalter der
Massenverblödung, / KOPP-exklusiv 11/14
Am 9. März 2014 ist der Journalist und Islamexperte
Peter Scholl-Latour 90 Jahre alt geworden. Er hat sich deutlich dazu
geäußert, was er von unseren Medien hält. Sie verkaufen uns für dumm.
Europa wird immer unwichtiger
Der Journalist Peter Scholl-Latour hat jetzt ein bemerkenswertes Interview
gegeben, Er hob darin hervor: »Wir leben in einem Zeitalter der
Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung.« Wenn man sich
einmal anschaue, »wie einseitig die hiesigen Medien, von TAZ bis Welt,
über die Ereignisse in der Ukraine berichten, dann kann man wirklich von
einer Desinformation im großen Stil berichten.« Ähnliches finde auch in
Hinblick auf Syrien und andere Krisenherde statt.
Auf die Frage des Publizisten Ramon Schack (Heise), ob er die
Entwicklung für bedenklich halte, antwortete Scholl-Latour: »Ja, vor allem
auch für die EU. Ich frage mich, was sich die EU von einer Annäherung der
Ukraine erhofft. In Brüssel sollte man sich besser auf eine Konzentration
und Konsolidierung ausrichten, statt die Ausweitung nach Osten
voranzutreiben. Schon mit der Aufnahme Rumäniens und Bulgariens haben sich
die Kommissare in Brüssel übernommen.«
Er fuhr fort, wenn nun noch die Republik von Kiew zur EU hinzukomme, wo von
den Tataren die Wurzeln des heutigen Russlands gelegt wurden und die
Bekehrung zum Christentum stattfand, »dann würde das aufgeblähte
Territorium der fragilen Europäischen Union bis rund dreihundert Kilometer
an jenes Schlachtfeld heranrücken, das unter dem Namen Stalingrad berühmt
wurde. Haben die Deutschen jedes Gespür für die Tragik der eigenen
Geschichte verloren?«
Scholl-Latour wies in dem Interview auch darauf hin, wie stark sich Europa
immer mehr von der Weltbühne verabschiede. Er sprach über den »Rückzug
des weltpolitischen Einflusses Europas, der ja bis heute anhält« und
sagte: »Als ich als junger Mann meine Tätigkeit als Journalist begann,
wehte noch die französische oder britische Fahne über einem Großteil des
Erdballs. Damit ist es vorbei, wobei der Rückzug ja noch anhält, unter
veränderten Rahmenbedingungen.«
Europa werde jetzt immer schwächer: »Europa steht heute ohne jegliches
religiöses Bewusstsein da, in einer Welt, die überall immer religiöser
wird, was eine Schwäche ist, angesichts dieses Aufbruchs der Mythen.«
Scholl-Latour, der am 9. März 1924 in Bochum geboren wurde, lebt in Berlin
und Paris. Derzeit plant der 90 Jahre alte Mann eine weitere Dienstreise in
den afrikanischen Tschad. Parallel dazu schreibt er an einem neuen Buch.
Scholl-Latour war Gründer des ARD-Studios in Paris.
KOPP-exklusiv 11/14 / www.kopp-exklusiv.de
Peter Scholl-Latour hat in seinem Leben an vielen kriegerischen Auseinandersetzungen in der Welt als Journalist teilgenommen und davon berichtet. Er sieht die Dinge von der realistischen Seite und auf sein Wort kann man vertrauen. Umso mehr fühlt man sich als rechtgläubiger Christ von seiner letzten oben zitierten Aussage bestätigt:
»Europa steht heute ohne jegliches religiöses
Bewusstsein da, in einer Welt, die überall immer religiöser wird, was eine
Schwäche ist, angesichts dieses Aufbruchs der Mythen.«
Wenn wir nun andererseits die Aussage von Ortwin Schweitzer am Beginn dieses Dokuments betrachten, wo dieser meint:
"Es ist um Europa ein geistlicher Kampf entbrannt,
der radikaler nicht sein könnte. Es geht um die Auseinandersetzung des
Christentums im Sinn des jüdisch-christlichen Erbes, wie es unsere ganze Kultur
durchdrungen hat, mit alten und mit neuen Mächten geistiger Natur."
ist unschwer zu erkennen, wer hier der Realist und wer der
Träumer ist. Aber offensichtlich ist O. Schweitzer da in Europa nicht allein.
Die Europäische Union war vom Anbeginn ein "Traumprojekt" von dem
Helmut Kohl noch überzeugt war, dass es uns vor den Kriegen der europäischen
Völker der Vergangenheit in Zukunft bewahren wird. Der Krieg der Russen gegen
Georgien (Südossetien) vor 6 Jahren und die gegenwärtige Situation in der
Ukraine sprechen da eine andere Sprache.
Und auch hierzu findet Scholl-Latour die richtige Einschätzung, wenn er sagt:
»Ich frage mich, was sich die EU von einer
Annäherung der Ukraine erhofft. In Brüssel sollte man sich besser auf eine
Konzentration und Konsolidierung ausrichten, statt die Ausweitung nach Osten
voranzutreiben. Schon mit der Aufnahme Rumäniens und Bulgariens haben sich die
Kommissare in Brüssel übernommen.«
Auch Hitler hatten einst seine Generäle vor dem Russlandfeldzug
gewarnt. Doch die Gier nach mehr Land, mehr Leute und mehr Macht war größer.
Und ganz ähnlich läuft das nun in der EU.
Die Aussage Scholl-Latours schließlich: »Wir leben in einem Zeitalter der
Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung.« spiegelt sich im
Hinblick auf die Politiker der EU – aber auch der USA – nun ganz konkret an
einem aktuellen Ereignis dieser Ukraine-Krise.
Bei den Verhandlungen in Genf zwischen den Außenministern der USA, der EU und
Rußlands vor einer Woche wurde einvernehmlich vereinbart, dass Separatisten in
der Ukraine die besetzten Regierungsgebäude verlassen und ihre Waffen
abgeben müssen. Dies haben dann der US-Außenminister John Kerry (stolz und
wortreich) und die EU-Außenbeauftragte Kathrin Ashton (kürzer und sachlicher)
in einer Pressekonferenz bekannt gegeben.
Vom russischen Außenminister Sergej Lawrow hat man dazu nicht viel gehört. Und
wie sich jetzt herausgestellt hat zurecht. Was die Russen zwar nicht explizit
zum Ausdruck brachten, aber mit ihrer Zustimmung meinten, waren zuallererst die
"Separatisten" in Kiew – also die Übergangsregierung, welche ja durch
die Ereignisse am Maidan an die Macht gekommen waren. Sie sollen zuerst die
Regierungsgebäude in Kiew verlassen – also als Übergangsregierung
zurücktreten – dann würden sich auch die pro-russischen Separatisten in der
Ostukraine ergeben.
Das Erstaunen auf westlicher Seite war groß, doch diese Interpretation der
Russen war durchaus möglich. Und hier zeigt sich, dass der Russe Lawrow die
Amerikaner und die Europäer so richtig "über den Tisch gezogen" hat,
ohne dass auch nur einer dieser beiden – aber auch keiner der Politiker im
Hintergrund – dies gemerkt haben dürfte. Doch den Medien kann man in diesem
Fall wohl keine Schuld geben.
"Lernen Sie Geschichte"(Bruno Kreisky, ehem. Bundeskanzler von Österreich) Die Gründung der Europäischen Union war – ähnlich wie
der Rußlandfeldzug der Nazis – der Beweis dafür, dass Politiker aus
der Geschichte nichts gelernt haben. Während Hitler die Erfahrungen
Napoleons im russischen Winter herunterspielte und meinte das besser
machen zu können, hat man in der EU den Zusammenbruch großer Staatenbünde,
wie das Habsburgerreich, die Sowjetunion oder Jugoslawien völlig
ignoriert (Lk
11,17). In Österreich haben unlängst die zwei führenden Politiker der Regierungsparteien (Sozialisten und Konservative) in der Steiermark (ein österreichisches Bundesland) im Rahmen ihrer "Reformpartnerschaft" gemeinsam beschlossen, einzelne benachbarte Gemeinden zu einer Gemeinde zusammenzulegen, um Verwaltungskosten einzusparen. Doch da hatten sie die Rechnung ohne die Bürger gemacht. Bei den folgenden Wahlen haben beide Parteien an Stimmen verloren, sodass jetzt sogar der bisherige sozialdemokratische Landeshauptmann freiwillig zurückgetreten ist. Man hat ihm nicht verziehen, dass er die Bürger einer Region mit jenen einer anderen zusammenlegen wollte. Und da träumt man in der EU bis heute davon, jahrhundertealte europäische Nationen mit Verträgen und Verordnungen vereinen und vereinheitlichen zu können. Das Erwachen wird katastrophal sein. |
Marine Le Pen (Front National, Frankreich) nach den EU-Wahlen
vom 25. Mai 2014:
"Unser Volk verlangt nur eine Politik: Von
Franzosen, für Franzosen, mit Franzosen."
Sie wollen nicht von außen regiert werden, Gesetzen gehorchen, für die sie
nicht gestimmt haben, noch Kommissaren gehorchen, welche nicht durch eine
Volkswahl legitimiert sind."
Schlaraffenland Sozialstaat: So funktioniert der
Asylmißbrauch. / Christine Rütlisberger, KOPP-exklusiv 12/14
In der Schweiz sorgt eine Iranerin für Aufsehen. Sie
erklärt jetzt vielen fassungslosen Schweizer Gutmenschen, wie man unseren
Sozialstaat als Asylbewerber am besten ausnimmt. Und im deutschsprachigen
Raum wird bekannt, dass Türken ihre Renten nicht versteuern müssen.
Das Thema Zuwanderung spaltet die Gemüter. Aber selbst jene, welche sich
mehr Zuwanderung wünschen, sind fassungslos, wenn sie Facetten der
Realität mitbekommen. Bei den Österreichern etwa wächst derzeit die Wut
auf die Deutschen, weil die deutschen Finanzämter Türken erheblich besser
behandeln als Österreicher.
So werden Türken bevorzugt
Die Wiener Zeitung "Die Presse" berichtete darüber unter der
Überschrift »Österreicher bei Steuer im Nachteil gegenüber Türken« und
schrieb: »Berlin stellt Renten bis 10000 Euro für Gastarbeiter aus der
Türkei steuerfrei. Für 150000 Bezieher in Österreich gilt das nicht.«
Rund 150000 Österreicher, die in Deutschland gearbeitet haben und daraus
eine Rente beziehen, müssen für ihre deutschen Pensionen rückwirkend ab
2005 auf Weisung aus Berlin Steuern an die deutschen Finanzämter zahlen.
Wütend macht die Österreicher, dass für frühere türkische Gastarbeiter
in Deutschland eine Sonderregel gilt, nach der diese bis zu einer
Rentenhöhe von 10.000 Euro im Jahr von der Besteuerung ihrer Renten
ausgenommen sind. Und auch für Beträge, die darüber liegen, müssen
Türken nur pauschal zehn Prozent Steuern zahlen. Türken wurde vor dem
Hintergrund der Politischen Korrektheit eine Ausnahme von der
Rentenbesteuerung eingeräumt, die eigentlich grundsätzlich für alle
Bezieher deutscher Pensionen im Ausland gilt. Österreicher und andere
Ausländer werden damit im Rentenrecht systematisch gegenüber Türken
benachteiligt.
Selbst die Befürworter von mehr Zuwanderung können da nur noch schlucken.
Aber das ist erst der Anfang einer Geschichte, die als Aprilscherz sofort
enttarnt würde, jedoch leider der Realität entspricht. Seit mehr als
zehn Jahren gibt es im Internet in vielen Sprachen Anleitungen dafür, was
man bei europäischen Asylstellen sagen muss, um garantiert als Asylant
anerkannt zu werden und sofort in den Genuss umfangreicher
Sozialleistungen und Familienbeihilfen zu kommen. Das alles ist bekannt,
muss aber von den Behörden aus Gründen der Politischen Korrektheit
ignoriert werden.
Nun erklärt eine Iranerin öffentlich, wie man den Sozialstaat am besten
ausnimmt. Sie hat den Behörden schon vor vielen Monaten dargelegt, wie
zugewanderte Banden ungerechtfertigt finanzielle Leistungen auf Kosten der
Steuerzahler abkassieren und sich ein schönes Leben damit machen. Ärger
bekommen nun nicht etwa die Asylbetrüger, sondern die Iranerin – weil nicht
sein darf, was nicht ins Bild passt. Die iranische Asylantin Shekoofeh T.
hat weite Teile der Schweiz in einen Schockzustand versetzt. Sie hat im
Bärensaal in Langenthal vor hunderten Zuhörern einen Vortrag gehalten,
in dem erstmals aus eigener Anschauung beschrieben wurde, wie zahlreich
und effektiv Scheinasylanten Behörden austricksen. So wollen sie
ungerechtfertigt den Asylantenstatus – somit auch finanzielle Unterstützung
– erhalten. Shekoofeh T. sagte zunächst, ihre Mutter und ihr Bruder seien
angeblich laut den Akten des Schweizer Bundesamtes für Migration in einem
Containerlastwagen auf gefahrvollen Wegen aus Iran über die Türkei in
die Schweiz geschleust worden.
Erfundene Flüchtlingsreisen
Die Frau sagte dazu vor fassungslosen Zuhörern: »Das ist alles gelogen.
Wir sind mit dem Flugzeug von Teheran via Rom nach Genf geflogen. Mit Pass
und Visum. Von dort mit dem Zug nach Basel und mit dem Taxi in die
Empfangsstation für Flüchtlinge.« Die laut Akten lange und gefahrvolle
Flüchtlingsreise habe in Wahrheit nicht lange gedauert: »Bevor wir ins
Flugzeug stiegen in Teheran, habe ich noch geduscht. Als wir im Basler
Empfangszentrum ankamen, waren meine Haare noch nicht trocken!« Kurze Zeit
später waren sie schon anerkannte Flüchtlinge und leben seither von
Sozialhilfe .
Die Neue Oberaargauer Zeitung berichtete im März 2014 über den
aufsehenerregenden Vortrag unter der Überschrift »Vortrag über
Asylmissbrauch – Grosses Interesse«. Demnach war spürbare Spannung im
Saal, als Shekoofeh T. dann auch noch Details über die gut funktionierenden
Geldschiebereien von Asylbetrügern berichtete: In ihrer Wohnung in Bern
war laut Angaben das Geldzwischenlager. Bis zu 30.000 Franken (24.628 Euro)
lagerten dort monatlich. Gebracht wurde das Geld von verschiedenen Leuten
mit afghanischem und iranischem Hintergrund aus dem Kanton Bern.
Abgeholt wurde es jeweils mit dem Auto vom Anführer der Geldschieberbande,
einem arbeitslosen Asylanten aus Iran mit Wohnsitz in St. Gallen. Die Neue
Oberargauer Zeitung schreibt: "»Ein Raunen ging durch den
Bärensaal, als die 18-jährige Iranerin sagte, dass bis heute, sieben
Monate nachdem sie alles der Kapo Bern zu Protokoll geben habe, nichts
passiert sei. Die Iraner-Bande sei weiter aktiv in der Schweiz tätig.
Gemäß Bildern, die ihr von Facebook vorlagen, kommen immer weitere
Leute aus dem Familienumfeld des Clans in die Schweiz, ebenfalls als
Flüchtlinge.
Die Staatsanwaltschaft Bern wolle kein Verfahren eröffnen, wurde ihr
bereits letzter Dezember mitgeteilt.« Und dann ging Shekoofeh T. an die
Öffentlichkeit. »Eine solche Ungerechtigkeit darf nicht sein«, meinte die
ehemalige Muslima, die mittlerweile in der Schweiz zum Christentum
konvertiert ist. Dieser Religionswechsel sei mit ein Grund, warum sie die
Behörden informiert habe: »Ich konnte und wollte mit diesem schlechten
Gewissen nicht mehr leben.«
KOPP-exklusiv 12/14 / www.kopp-exklusiv.de
Die SchwarmbildungIn der Tierwelt unseres Planeten gibt es das
allgemein gültige Gesetz der Schwarmbildung. Überall dort, wo es
einen Überfluss an Nahrung und wenige natürliche Feinde gibt,
bilden sich automatisch Schwärme (Heuschrecken, Geier,
Büffelherden, etc.), die das Gebiet überfallen und es kahl
fressen. |
Brüssel sieht Kriegsgefahr in Europa, Schulungen
für Priester. / Artikel Christine Rütlisberger & Marcello Faraggi 00,
KOPP-exklusiv 11/13
Weil die EU-Führung nach den Wahlen in Italien die
Unregierbarkeit in den Mitgliedsstaaten und wachsenden Nationalismus und
Gegnerschaft zur EU fürchtet, bereitet man sich auf Unruhen vor. Priester
wurden jetzt im EU-Auftrag für den absehbaren Bürgerkrieg geschult.
Als Professor Michael Hudson, Chefberater der lettischen Regierung in
Wirtschaftfragen, im Jahre 2010 als erster Europäer offiziell von
einem sich abzeichnenden "Krieg um Schulden in Europa" sprach, da
hatte man ihn nicht nur in Brüssel ausgelacht. Hudson prognostizierte
völlig nüchtern den absehbaren Zusammenbruch der Euro-Zone, die
schlagartige Verarmung der nationalen Bevölkerungen und deren Ablenkung
durch bewusst provozierte Kriege. Das alles mitten in Europa. Und das alles
nicht in ferner Zukunft, sondern schon recht bald.
Das System bricht zusammen.
Hudson, so schien es 2010, war ein irrer Spinner. Denn er sprach nicht etwa
von den Problemen in Griechenland oder Spanien – er wies auf den angeblichen
GAU hin, welcher der EU zudem auch bald noch in den früheren
Ostblockstaaten droht. Staaten, die erst in die EU aufgenommen wurden, mit
Euro-Krediten zugeschüttet wurden – und sie nun nicht mehr zurückzahlen
können. Viele Hundert Milliarden Euro, die deutsche, österreichische und
Schweizer Banken an ehemalige Ostblock-Staaten innerhalb der EU vergeben
haben, werden nie zurückgezahlt. Und damit müssen die als systemrelevant
geltenden Banken westlicher Länder – wieder einmal – vom Steuerzahler
gestützt werden, er ist eine Spirale ohne Ende. An allen Ecken bricht das
System zusammen. Der einzige Ausweg, so Hudson, ist ein Krieg.
Im Mai 2009 hatte auch der Bundesnachrichtendienst (BND), der deutsche
Auslandsgeheimdienst, in einer vertraulichen Studie darauf hingewiesen, dass
die Weltwirtschaftskrise auch das Potential zu einem möglichen Weltkrieg
beinhaltet. Damals waren die Folgen der Wirtschaftskrise allerdings noch
nicht so dramatisch wie derzeit. Das Szenario wurde als eines von mehreren
möglichen aufgelistet. Man konnte das damals in keiner deutschen
Qualitätszeitung lesen – die Systempresse schwieg damals.
Doch nun hat zum zweiten Mal binnen weniger Wochen auch der Ende Januar 2013
aus dem Amt geschiedene Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker vor
absehbaren kriegerischen Auseinandersetzungen in Europa gewarnt. Juncker
sagte: "Wer glaubt, dass sich die ewige Frage von Krieg und Frieden in
Europa nie mehr stellt, könnte sich gewaltig irren. Die Dämonen sind nicht
weg, sie schlafen nur". Er sehe auffällige Parallelen zum Jahr 1913,
als viele dachten, es werde in Europa nie mehr Krieg geben. "Mich
frappiert die Erkenntnis, wie sehr die europäischen Verhältnisse im Jahr
2013 denen von vor 100 Jahren ähneln." Während Politiker da draußen
also derzeit beschwichtigend behaupten, die Euro-Krise sei vorbei, braut
sich anscheinend Unheil zusammen, welches in Kriegen enden könnte. Und zwar
mitten on Europa.
In aller Stille hat Brüssel ein Geheimprogramm aufbauen lassen, bei dem
Priester und religiöse Würdenträger aller Glaubensrichtungen in
Kriegssituationen staatliche Anordnungen unterstützen sollen. Die "Clergy
Response Teams" (CRT) wurden nach dem Vorbild des amerikanischen
FEMA-Programms gebildet. Bei inneren Unruhen, dem erwarteten Kriegsausbruch
in Europa wegen der Euro-Schuldenkrise oder einem Notstand, sollen Priester
staatliche Anordnungen mit religiösen Zitaten untermauern und so Widerstand
in der Bevölkerung gegen unpopulären Maßnahmen brechen. So sollen
beispielsweise je nach Bedarf auch Beschlagnahme von Lebensmitteln oder
Zwangsumsiedlungen durchgesetzt werden.
Die Regierungen bereiten sich offenbar schon flächendeckend
auf diese Lage vor. Nach immer neuen Krawallen in Ländern wie Griechenland,
Spanien, Italien, Portugal, Bulgarien, Rumänien und den mehrere Tage
währenden gewalttätigen Unruhen in britischen Ballungsgebieten werden
Bündnisse von Euro- und EU-Gegnern jetzt als potentielle Gefahr für die
Innere Sicherheit der Europäischen Union betrachtet.
Während die Infiltration der vorgenannten Gruppen durch Anwerbung von
Informanten Erkenntnisse über geplante Aktionen aus dem Protestspektrum
liefern soll, werden nun auch parallel Dossiers über kritische
Bürger angelegt. In diesen werden EU-Kritiker nach potentieller
"Gefährlichkeit" farblich (rot, gelb und grün) in elektronischen
Akten nach ihrem "umstürzlerischen" Potential eingestuft. Die
"Conspiracy"-Dateien stehen europäischen Ermittlern zur
Verfügung, während die Betroffenen davon keine Kenntnis haben.
Leitfaden für Polizeibehörden
Nach den länderübergreifenden Bestimmungen ("potential indicators of
activities") wird beispielsweise als "gelb" eingestuft, wer
öffentlich für Datenschutz oder Berücksichtigung der Privatsphäre
("privacy") eintritt- "Rot" ist man automatisch, wenn
man politisch nicht korrekte Schriften liest ("revolutionary literature").
Die Inanspruchnahme bürgerlicher Freiheitsrechte macht Durchschnittsbürger
jetzt schnell zu Terrorverdächtigen.
Parallel dazu finanziert die Europäische Union Projekte zur Handhabung
größerer politischer Proteste. So empfiehlt das Projekt "EU-SEC"
aus dem Bereich der EU-Sicherheitsforschung in einem Leitfaden für
Polizeiführungen bei erwarteten sozialen Unruhen etwa unter anderem,
frühzeitig Daten über erwartete Teilnehmer und Rädelsführer
auszutauschen, Reisesperren zu verhängen und schon jetzt gute Beziehungen
zu den Pressevertretern aufzubauen. um bei den absehbaren schweren inneren
Unruhen in der EU "die Informationshoheit zu behalten".
Die Staatsanwaltschaften werden zu einer hohen Zahl von Verurteilungen
angehalten, um eine abschreckende Wirkung auf EU-Bürger zu erzielen. Der
"Leitfaden für die Polizei- und Sicherheitsbehörden" wird vom
Europäischen Rat herausgegeben. Gefordert wird in diesem etwas die ständig
aktualisierte "Beurteilung der Bedrohungslage", indem etwa
"Angaben zu Einzelpersonen oder Gruppen" überprüft werden,
"die sich voraussichtlich zum Ort von Demonstrationen begeben werden
und als potentielle Bedrohung der öffentlichen Ordnu8ng und/oder Sicherheit
gelten".
Geplante Reisebeschränkungen
Die "Reisemöglichkeiten dieser Personen" sollen so weit wie
möglich "beschränkt werden". Deutschland unterhält auf diesem
Gebiet die beim Bundeskriminalamt angesiedelte politische Datensammlung
"International agierende Störer" (IagST), die sich aus
entsprechenden Datenanlieferungen durch die einzelnen Bundesländer speist.
Jeder Dateneintrag in diese (willkürliche) Polizei-Datensammlung führt im
Krisenfall nicht nur zu Reisebeschränkungen, sondern auch zur
vorübergehenden Versagung politischer Betätigung, sofern der oben schon
erwähnte Aktenreiter gelb oder rot ist. Die derzeit insgeheim unter
EU-Recht geplanten Operationen dienen nicht etwa dem Schutz der Bürger,
sondern dem Schutz von Politikern und Regierungen. So sollen vorrangig jene
geschützt werden, die für die Zustände verantwortlich sind.
Nicht nur Wirtschaftkrisen und daraus resultierende Demonstrationen und
Ausschreitungen sind als Auslöser für militärische Interventionen
innerhalb der EU denkbar. Sollten beispielsweise bei einem Energie-Engpass
Strom und Heizung für viele nicht mehr bezahlbar sein und damit ein
Aufstand drohen, dann könnte die geplante "Solidaritätsklausel"
der EU ebenfalls angewendet werden. Wenn die eigenen, nationalen
Ordnungskräfte nicht ausreichen, dann werden ausländische Polizisten und
sogar Soldaten aus den Nachbarstaaten den Regierungen zur Hilfe eilen.
Schon heute setzen mehrere EU-Regierungen gegen die eigene Bevölkerung
Soldaten ein. In Griechenland wurden so jüngst Demonstrationen
niedergeschlagen. Und in Frankreich bestimmt Militärpräsenz viele
öffentliche Plätze. In der Bahnhofshalle von Lyon stehen Soldaten mit
Maschinengewehren. Ohne viele Worte machen sie den Reisenden klar, dass sie
es mit ihrer Aufforderung ernst meinten, einen bestimmten Bahnhofsbereich
sofort zu verlassen.
Nicht weniger martialisch ist der Auftritt der Soldaten in Straßburg. Die
Franzosen scheinen sich daran gewöhnt zu haben. Vor allem Frankreich
scheint im Ausnahme-Dauerzustand zu sein. Die französische
Ökonomie-Professorin Brigitte Granville hält es für
wahrscheinlich, dass bald massenweise Franzosen auf die Straße gehen
werden, sollten EU und Èlysèe-Palast den Bürgern zur Rettung des Euro
weitere Sparmaßnahmen verordnen. "Wir hatten ja schon einmal eine
Revolution", sagte die zierliche Frau ohne einen Hauch von Ironie Ende
2009 in Brüssel.
Noch würde die hohe Arbeitslosenzahl, insbesondere unter jungen Menschen,
hingenommen. Aber wie lange noch? Das Militär steht schon bereit, um einen
möglichen Aufstand im Keim zu ersticken. Frankreich sei zu stolz, um
gegebenenfalls Hilfe aus dem Ausland anzufordern, heißt es. Wirklich=n Beim
NATO-Gipfel in Straßburg 2009 fuhren deutsche Wasserwerfer durch die
elsässische Stadt. Seit 2005 regeln verschiedene nationale Abkommen den
Polizei- und Militäraustausch, wie die Bundesregierung in der Drucksache
17/4013 lapidar erklärt. Deutsche Polizisten im Ausland und ausländische
Polizisten in Deutschland seien inzwischen gängige Praxis.
Soldaten kämpfen gegen EU-Bürger
Als 2006 mehr als 5000 Hafenarbeiter aus der gesamten EU gegen eine
Privatisierung der Hafendienste protestierten, da fragten sich französische
Polizisten, warum sie alleine den Kopf hinhalten und ihr Leben riskieren
mussten. So ist es bislang auch bei den jährlichen Protesten der
französischen Bauern. EU-weite Proteste könnten künftig zu einem
EU-weiten Polizei- und Militäreinsatz führen, Nationalstolz hin oder her.
Die Bedingungen hierfür hat die hohe Repräsentantin der EU für Außen-
und Sicherheitspolitik, Catherine Ashton, in einem Papier Ende 2012
formuliert. Der Auswärtige Ausschuss des Europäischen Parlaments mahnte
an, dass nicht nur Terroranschläge, sondern auch "bedeutende
Gefahren" die "Solidarität" der EU-Staaten auslösen müsse.
Und dann kämpfen Soldaten gegen Bürger.
KOPP-exklusiv 11/13 / www.kopp-exklusiv.de
So werden Männer diskriminiert / Artikel Christine
Rütlisberger 02, KOPP-exklusiv 42/13
Alle Menschen sind gleich. So steht es im Grundgesetz der
Deutschen. Dabei werden Frauen heute vom Staat gegenüber Männern
bevorzugt.
In Artikel 3 des Grundgesetzes heißt es: »Männer und Frauen sind
gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der
Gleichberechtigung von Frauen und Männern (…). Niemand darf wegen seines
Geschlechtes (…) benachteiligt oder bevorzugt werden.« Auf den ersten
Blick ist das eindeutig. Doch der Staat tritt das Grundgesetz mit Füßen.
Die Politik schert sich jedenfalls nicht um die Verfassung, sondern findet
es offenkundig chic, Frauen gegenüber Männern zu bevorzugen.
Wie selbstverständlich akzeptieren wir es, dass Frauen früher in Rente
gehen können als Männer, obwohl Frauen doch statistisch gesehen erheblich
länger leben. Selbstverständlich gibt es alljährlich auch einen mit
öffentlichen Mitteln geförderten »Frauengesundheitsbericht«. Doch obwohl
Männer 95 Prozent aller Arbeitsunfälle erleiden und etwa sechs Jahre
kürzer leben als Frauen, sucht man einen mit Steuergeldern geförderten
»Männergesundheitsbericht« vergebens. Speziell für Frauen gibt es viele
Programme und finanzielle Förderungen beim Wiedereintritt in das
Arbeitsleben – für Männer nicht eines.
Doch es geht noch erheblich diskriminierender. Inzwischen geben wir
Milliarden Euro dafür aus, dass Frauen per Quote Spitzenjobs bekommen, wenn
sie zuvor schriftlich versichern, nach dem Erhalt des Jobs schwanger zu
werden. Rund 1,5 Milliarden Euro stehen dafür jetzt bereit. Die
Gender-Medien verschweigen das, weil es den ganzen Irrsinn der
Gender-Ideologie ad absurdum führt. Ein Beispiel: Kennen Sie die
Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V.? Das ist eine
deutsche Organisation zur Förderung und Finanzierung der Forschung. Sie
wird zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent von den Ländern finanziert.
Diese Helmholtz-Gemeinschaft, die immerhin 2013 satte 1,53 Milliarden Euro
von uns Steuerzahlern bekommt, ist somit eine öffentliche Institution wie
die Max-Planck-Gesellschaft oder die Fraunhofer-Gesellschaft.
Dort finden sich merkwürdige Förderungskriterien. Da heißt es etwa in
einem Post-Doc-Programm: »Zur Förderung der Chancengleichheit wird
angestrebt, mindestens 50 Prozent der Stellen pro Ausschreibung an
Wissenschaftlerinnen zu vergeben.« Gefördert wird also nicht nach dem
Kriterium, wie vielversprechend ein Projekt ist, sondern welches Geschlecht
derjenige hat, der es einreicht. Und das Wort »mindestens« verrät uns,
dass aus Gründen einer irrationalen Quote mehr Frauen als Männer
gefördert werden sollen. Die Helmholtz-Gemeinschaft nennt das
»Chancengleichheit«.
Spitzenjobs für Schwangerschaften
Ganz sicher wurden Frauen früher benachteiligt. Und es ist gut, dass diese
Benachteiligung inzwischen abgeschafft wurde. Die Helmholtz-Gemeinschaft,
die Wissenschaftlerinnen pro Kopf mit bis zu einer Million Euro
Steuergeldern fördert (W2/ W3-Programm), bevorzugt aber auch Frauen, die
sich verpflichten, im Laufe ihres Forschungsvorhabens schwanger zu werden.
Sie haben tatsächlich richtig gelesen. Wenn eine Frau eine Spitzenposition
im Wissenschaftsbereich anstrebt, wird sie nicht nur allein wegen ihres
Geschlechts bevorzugt, sondern noch mehr gefördert, wenn sie unterschreibt,
dass sie versuchen wird, schwanger zu werden. Das Programm nennt sich
»Angebote zur Vereinbarung von Familie und Beruf«.
Deutlicher kann man die beabsichtigte Diskriminierung von Männern wohl kaum
ausdrücken. Was sagt eigentlich der Bund der Steuerzahler dazu?
Schließlich ist die Helmholz-Gemeinschaft nicht irgendwer, sondern ein
Mitgliedsverbund aus 18 unabhängigen naturwissenschaftlich-technisch und
biologisch-medizinisch ausgerichteten Forschungszentren mit zusammen fast 34
000 Beschäftigten und einem Milliarden-Budget.
Das, was wir zur Frauenförderung ausgeführt haben, gilt für folgende
Mitgliederorganisationen der Helmholtz-Gemeinschaft: Deutsches Zentrum für
Luft- und Raumfahrt C. V. (DLR, Köln), Deutsches Zentrum für
Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE, Bonn), Forschungszentrum Jülich
GmbH (FZJ, Jülieh), GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung (GEOMAR,
Kiel), GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH in Darmstadt,
Karlsruher Institut für Technologie (KIT, Karlsruhe), Max-Planck-Institut
für Plasmaphysik (IPP, Garching bei München), Stiftung
Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWl, Bremerhaven),
Stiftung Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ, Heidelberg) und Stiftung
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC, Berlin-Buch).
Männer nur als »Sättigungsbeilage«
Diese vorsätzliche Diskriminierung von Männern ist nicht auf Deutschland
beschränkt. Bei der Stadt Wien etwa ist die Auftragsvergabe seit 2010 von
weiblichen Förderprogrammen der Anbieter abhängig. Wer Frauen stärker
fördert als Männer, der hat dort die größten Chancen unabhängig von der
Qualifikation einen öffentlichen Auftrag zu bekommen. Überall im
deutschsprachigen Raum berichten Headhunter jetzt, dass sie für
Führungspositionen seit Monaten Kandidatinnen präsentieren sollen – und
bloß keinen Kerl. »Männer«, spottete neulich der Managementberater
Reinhard Sprenger, »sind schon heute bei vielen Bewerberrunden nur noch
Sättigungsbeilage.«
Im Klartext: Man bekommt heute als Frau eine Spitzenposition, weil man eine
Frau ist – wird also wegen des Geschlechts bevorzugt. Die vielen von der
Politik erwünschten Frauenquoten sind in jedem Fall eine umgekehrte
Benachteiligung.
KOPP-exklusiv 42/13 / www.kopp-exklusiv.de
Gutmenschen: Wie die EU erpresst wird / Artikel
Edgar Gärtner 00, KOPP-exklusiv 25/14
Die EU finanziert immer mehr jene Organisationen, welche
sie dann erpressen. Im Klartext: Sie bezahlt Schutzgeld
Non-governmental organizations (NGOs) genießen bei den meisten Menschen ein
weitaus höheres Ansehen als staatliche Behörden oder gar Berufspolitiker.
Das gilt nicht nur für karitative NGOs wie Mediziner ohne Grenzen oder
Amnesty International, sondern auch für internationale Organisationen.
Dazu gehört neben Greenpeace vor allem der World Wide Fund for Nature
(WWF). Greenpeace wirbt mit spektakulären Aktionen wie der Besteigung von
Kraftwerkschornsteinen oder Kühltürmen oder mit Schiffsblockaden für
Spenden in dreistelliger Millionenhöhe. Der WWF hingegen, seit seiner
Gründung eng mit dem politischen Establishment (Bilderberger) und mit dem
Topmanagement von internationalen Großkonzernen verbunden, hat es nie
verschmäht, neben den Beiträgen seiner (stimmlosen) Mitglieder und Freunde
auch die regulären Etats der EU und der EU-Mitgliedsstaaten anzuzapfen.
Seit dem Jahre 2007 veröffentlicht die EU im Rahmen der von
EU-Kommissar Slim Kallas zuvor lancierten "Transparenz-Initiative« immerhin die an diverse NGOs fließenden EU-Gelder. So wissen
wir, dass der WWF zwischen 2007 und 2012 fast 54 Millionen Euro für die
»Implementierung« diverser Nachhaltigkeitsprojekte der EU und für den
Unterhalt seines Brüsseler Büros erhalten hat. Allein im Jahre 2010
kassierte der WWF von den der EU überwiesenen Steuergeldern nicht weniger
als 14672869 Euro, einschließlich 621503 Euro für sein Brüsseler Büro.
Aber der WWF steht damit keineswegs allein. In einer Rede in Nottingham
beklagte sich Kommissar Kallas schon im Jahre 2005 darüber, dass die
Kommission insgesamt über zwei Milliarden Euro an NGOs überweist, ohne
einen Überblick über die Verwendung dieser Gelder zu haben. Er wies
darauf hin, dass der ausgewiesene Daseinszweck vieler dieser Organisationen
die Lobbyarbeit gegenüber der EU-Kommission sei. Die EU-Kommission
bezahle also selbst den von den NGOs ihr gegenüber ausgeübten Druck. Das
könne zu einer ungesunden Symbiose zwischen den Lobbyorganisationen und
der EU-Bürokratie führen, befürchtete der Kommissar. Im Klartext: Die
Brüsseler Bürokraten können bei teuren und unpopulären Entscheidungen
die von ihr selbst finanzierten NGOs mobilisieren und dann darauf verweisen,
sie seien dem Druck der »Zlivilgesellschaft« gefolgt. Folgen hatte diese
Mahnung keine. Ende Juli 2005 publizierte die FAl daraufhin die Liste der
NGOs, die EU-Gelder erhalten. Daraus geht hervor, dass manche NGOs ihren
Gesamtetat zu mehr als 50 Prozent aus EU-Mitteln bestreiten
KOPP-exklusiv 25/14 / www.kopp-exklusiv.de
Greenpeace verspekuliert sich – Ungeschützter
Kapitalverkehr / Artikel taz.de
Greenpeace ärgert sich über den Verlust von 3,8
Millionen Euro bei Devisengeschäften. Dass die Spekulation möglich war,
sorgt für Entsetzen.
BERLIN taz | "Taten statt Warten" fordert die Umweltorganisation
Greenpeace. Im aktuellen Finanzskandal um den Verlust von 3,8 Millionen Euro
durch missglückte Devisengeschäfte war diese Einstellung offenbar das
Problem. Es habe strukturelle "Herausforderungen in der Finanzabteilung"
gegeben, sagte Greenpeace-Sprecher Mike Townsley auf Anfrage der taz. Die
Unregelmäßigkeiten seien "bei den Mechanismen und der Durchführung von
Transaktionen und der Rechnungsstellung" aufgetreten, inzwischen
allerdings behoben. Anzeige.
Townsley bestätigte damit einen Bericht der britischen Zeitung The
Guardian, die aus internen Greenpeace-Papieren folgerte, die
Vermögensverwaltung des internationalen Öko-Verbands sei seit Jahren "ungeordnet",
habe Personalprobleme und zeige, dass klare Prozesse fehlten ‒ was zu "Fehlern
und schlechten Resultaten" geführt habe. Laut Sitzungsprotokoll des
Greenpeace-Aufsichtsrats vom Frühjahr 2014 zeigten sich die Kontrolleure
entsetzt über den Verlust, waren aber "besonders besorgt darüber, wie
das geschah, das heißt den Mangel an starken, kohärenten Prozessen und
Kontrollen, die verhindern, dass Verträge ohne Autorisierung geschlossen
werden können".
70,9 Millionen Euro Jahresbudget
Durch Devisenverträge zur Absicherung der Währung, die auf einen
schwächeren Euro spekulierten, hatte der Chef der Finanzabteilung seit
August 2013 insgesamt einen Verlust von 3,8 Millionen Euro aufgehäuft. Der
Mann, der laut Townsley für diese Verträge keine Genehmigung hatte, wurde
im März gefeuert. Dabei sind Absicherungsversuche gegen
Währungsschwankungen keine Peanuts: 2012 verlor die Organisation deshalb
0,6 Millionen, nachdem sie 2011 noch 0,4 Millionen gewonnen hatte. Der
Greenpeace-Sprecher verwies darauf, dass die Finanzen des globalen
Umweltkonzerns jedes Jahr "von externen Prüfern untersucht werden und
immer ein sauberes Gesundheitszeugnis bekommen haben". Der Verlust sei
bereits Anfang 2014 aufgefallen, aber die Aufarbeitung habe sich "bei den
14 verschiedenen Arten von Kontrakten" lange hingezogen. Die
Veröffentlichung des Millionenverlusts sei für den neuen Jahresbericht
geplant gewesen, der im nächsten Monat vorgestellt werden soll.
Der neue Chef der Finanzabteilung habe bereits "signifikante Änderungen
in den Prozessen und neue Kontrollen" eingeführt. Insgesamt, so Townsley,
werde die Organisation ein Minus von 6,8 Millionen Euro für 2013 ausweisen,
in denen die 3,8 Millionen Spekulationsverlust enthalten seien. Die übrigen
3 Millionen seien "geplantes Defizit", weil Greenpeace sich mitten im
Umbau befindet: Kompetenzen und Stellen werden von der Zentrale in Amsterdam
in die regionalen Büros verlegt. Das Jahresbudget von Greenpeace
International beträgt für 2013 insgesamt 70,9 Millionen Euro. Die weltweit
28 Greenpeace-Regionalbüros zusammen nahmen 2012 etwa 270 Millionen ein,
von denen 90 Millionen für Fundraising ausgegeben wurden. Bei den
Länderbüros führt Deutschland mit einem Einkommen von circa 53 Millionen
die Liste an. Von diesem Geld überwiesen die Deutschen 21 Millionen an
Greenpeace International.
taz.de / Greenpeace-verspekuliert-sich
05. 04. 2016
Man muß die deutsche Kanzlerin Angela Merkel
für ihre rhetorische Glanzleistung, die sie
kürzlich in einer deutschen Talkshow ablieferte,
bewundern: Erst beharrte sie fast trotzig auf
ihrer Willkommenspolitik. Dann kritisierte sie
Österreich und die Balkanstaaten dafür,
Obergrenzen für Flüchtlinge und entsprechende
Grenzkontrollen eingeführt zu haben. Schließlich
beruhigte sie die Deutschen, weil jetzt ohnedies
weniger Flüchtlinge kommen und sicherlich Europa
alles regeln würde.
Macchiavelli hätte seine Freude gehabt: Daß
nämlich gerade jetzt weniger Asylanten nach
Deutschland kommen, verdankt man dem genau
deswegen gescholtenen Österreich.
Angela Merkel (Foto: Armin Linnartz/Wikimedia, CC 3.0)
Das griechische Chaos bedauerte Frau Merkel, ohne
eine erkennbare Lösung des Problems
vorzuschlagen. Auf den durchaus guten Vorschlag
des österreichischen Verteidigungsministers, daß
Deutschland doch die an der makedonischen Grenze
herumirrenden Asylanten direkt aufnehmen solle,
kam, soviel wir wissen, keine Reaktion.
Nun, meinte Merkel weiter, daß der türkische
Präsident, dessen Einhaltung der Menschenrechte
eher überschaubar ist, zur Entlastung der
Flüchtlingssituation beitragen würde. Sie, Frau
Merkel, würde fest auf diese Karte setzen. Das
mag vielleicht so sein – definitiv jedoch nur
dann, wenn Europa weitere Hunderttausende von
Asylanten aufnimmt und gleichzeitig einerseits
Milliarden zahlt, anderseits die
Beitrittsverhandlungen mit der Türkei
entschieden weiterführt.
Auch da könnte Merkel punkten, da ein
Beitritt der Türkei der Merkel’schen Philosophie
eines multikulturellen, multireligiösen ja
überhaupt kaum mehr erkennbaren Deutschlands und
Europas anscheinend mehr als entgegenkommen
würde.
Ein ständiges Sinken der Umfragewerte der
CDU, die von der SPD kaum mehr zu unterscheiden
ist, und das ebenso ständige Ansteigen der AfD
scheint Frau Merkel ebenso wenig zu stören wie
brennende Asylantenheime, tausende Sexual- und
Eigentumsattacken und die zunehmende Angst der
Bürger vor einer nicht mehr zu bremsenden
Islamisierung Deutschlands und Europas.
Selbstverständlich ist es Christenpflicht,
alle wirklichen Flüchtlinge aufzunehmen. Dies
aber in einem ausgewogenen Verhältnis in allen
Staaten der EU, wozu es, wie bekannt, nicht
gekommen ist und wohl auch nicht kommen wird.
Große Auffanglager, in welchen die Flüchtlinge
mit Nahrung, Kleidung, Heizung und medizinischer
Hilfe versorgt werden, werden notwendig sein. Ob
dies in der Nähe ihrer Herkunftsstaaten möglich
ist oder an der Schengengrenze organisiert
werden kann, ist mehr als zweifelhaft.
Weiters wird eine Reform der Asylgesetzgebung
dringend sein. So wie es im Strafrecht den
"übergesetzlichen Notstand" gibt, so kann auch
das Asylrecht nicht in einer Art und Weise
ausgeweitet werden, das die Identität der
asylgebenden Länder dramatisch verändert.
Neben der Asylantenfrage hat die EU veritable
andere Probleme: wenn Großbritannien die EU
verlassen würde, ist eine völlige Neuordnung und
Reformierung der Union unerlässlich. Das gleiche
wird aber auch dann sein, wenn das Vereinigte
Königreich die EU nicht verläßt. Die Menschen
wollen keinen Superstaat, sie wollen ein
Vaterland der Vaterländer.
Man wird allergisch, wenn die EU sich in
jedes, auch noch so unbedeutende Detail
einmischt und diese Einmischungen teuer sind.
Man will nicht, daß ein bankrotter Staat, etwa
Griechenland, mit Milliarden unterstützt wird,
entweder durch inflationäre Geldschöpfung oder
aus den Steuermitteln der einzelnen Länder,
besonders dann nicht, wenn ohnedies die
Maastricht-Kriterien eine Transferzahlung an
notleidende Länder nicht erlauben und die EU
ihre eigenen Gesetze bricht.
Europa, das schlechthin das Zukunftsprojekt
des 20. Jahrhunderts war und immer noch ist, muß
sich zukünftig auf seine Kernkompetenzen
konzentrieren, um nicht zu zerfallen: Frieden in
Europa, die Verteidigung Europas, eine
konstruktive Außenpolitik insbesondere gegenüber
dem großen Nachbarn Rußland, eine Loslösung vom
Gängelband der USA und die Umsetzung der vier
Freiheiten: freier Personenverkehr der Europäer
untereinander und freier Waren-,
Dienstleistungs- und Kapitalverkehr, ist das
worauf sich eine zukünftige EU konzentrieren muß.
Für die kleineren Staaten aber, wie
Österreich und seine Nachbarn, ist es mehr denn
je notwendig sich in einer Mitteleuropäischen
Gemeinschaft ähnlich den Beneluxländern (die
seit eh und je in der Union einen
überproportionalen Einfluß genießen)
zusammenzuschließen, um in Europa in den
wichtigsten Fragen mit einer Stimme sprechen zu
können und damit einen ihrer Geschichte und
ihrer Kultur entsprechenden Einfluß zu gewinnen.
Wenn dies alles nicht gelingt und
unverantwortlich und betriebsblind gegen die
Wünsche und Interessen der Völker Europas die
wichtige europäische Idee einer
christlich-abendländischen Gemeinschaft freier
Völker zerstört wird, ist unser Kontinent in
seiner Substanz am Ende.
__________
*) Dr.iur. Norbert Freiherr van Handel ist
Unternehmer und Prokurator des Europäischen St.
Georgs-Ordens, eines Ordens des Hauses
Habsburg-Lothringen. Der Orden ist christlich
und wertkonservativ, bekennt sich zu einem
geeinten, selbstbewussten Europa und unterstützt
den multinationalen alt-österreichischen
Staatsgedanken sowie das verstärkte Erfordernis
der Kooperation mit den Staaten Zentral- und
Südosteuropas.
Im Internet:
europaeischer-sanct-georgs-orden.org
Quelle: UNSER MITTELEUTOPA - Mit vereinten Kräften für ein Europa der Vaterländer