Diskurs 1133 – Wie und warum die Große Trübsal beginnt: "Der Anfang der Wehen".




Umweltkatastrophen und kulturelle Entwicklung.

Warum soll die Große Trübsal mit Hungersnöten und Erdbeben beginnen? / Kommentar KR 00, 2014-05-03

Die Entrückung vor oder nach der Großen Trübsal? / Anonym 00, 2011-08-19

Gottes dritte Vernichtungswelle.

Von Sodom bis in unsere Zeit - nichts hat sich geändert. / Die Bünde Gottes, von Jacob Damkani

Der Anfang der Wehen

Die Verkündiger des Wortes Gottes.

Leute die nicht glauben können. / Wilhelm Busch Buch WB 00, S 123ff.

Die ewige Existenz jedes Menschen.

Die biblische Dreieinigkeit und einige andere Spezifika des biblisch-christlichen Glaubens.

Die Ursache für Bürgerkriege, Hungersnöte und Erdbeben in der Endzeit: der Anfang der Wehen.

Der evangelische (AB) schwule Bischof von St. Pölten, Österreich: Lars Müller Marienbuirg.

Die Weltgeschichte: Eine Woche von tausendjährigen Tagen.

Tabelle – Die Weltgeschichte: Eine Woche von tausendjährigen Tagen.

Zehntausende marschieren bei "Gay Pride"-Parade in Tel Aviv mit. / SWI swissinfo.ch 00, 2014-06-18

USA: Das Ziel der Homosexuellen ist die Zerstörung der Ehe von Mann und Frau. / Micah Clark 00, 2013-04-06

Hat das Kriegsgeschehen in Syrien prophetische Hintergründe? /    1. Teil, Diskurs 113

Sagt die Bibel für die Endzeit das Bürgerkriegschaos in Syrien voraus? /    2. Teil, Diskurs 1132


Umweltkatastrophen und kulturelle Entwicklung.

Mittlerweile erkennen zumindest die realistischen unter den Wissenschaftlern, dass sich weltweit Naturkatastrophen, wie Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche, Tornados, Hurrikans, Hitzeperioden, große Feuersbrünste, starker Hagel und tagelange Regenfälle mit Murenabgängen und riesigen Überflutungen in den letzten Jahren überdurchschnittlich gemehrt haben. Es hat dies zwar alles auch schon in der Vergangenheit gegeben, doch in Abständen von Jahrzehnten oder Jahrhunderten und nicht innerhalb weniger Jahre. Man versucht dafür die Klimaerwärmung verantwortlich zu machen, welche ohne Zweifel eine Mitschuld trägt.

Doch dem aufmerksamen Beobachter ist sicher nicht entgangen, dass es nicht nur diese umweltbedingten Ereignisse sind, welche in den letzten Jahren vermehrt auftreten, sondern auch die Menschen selbst sich in ihren kulturellen Werten, ihrem Charakter und ihrem Verhalten, zunehmend radikalisieren und liberalisieren, d.h. sich von der "Last" der Friedfertigkeit, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Vertrauenswürdigkeit etc. befreien.

Die Folge davon ist auf persönlicher Ebene die Befreiung von Verpflichtungen: jede zweite Ehe wird geschieden, man geht nur mehr Lebenspartnerschaften ein, um bei der nächsten Gelegenheit problemlos wieder wechseln zu können. Auch auf beruflicher Ebene - speziell der Arbeitgeberseite – geht man in diesen unsicheren Zeiten, wo immer es möglich ist, keine längerfristigen Bindungen mehr ein (Teilzeitarbeit, Arbeitnehmer als Subunternehmer). Und ähnlich, wie Eltern bei ihren Kindern, hütet man sich auch auf politischer Ebene bei den Menschen irgendwelche Gebote, Verbote, Regeln oder Gesetze einzumahnen, z.B. bei der Kindererziehung, Verbrechensbekämpfung (Steuerbetrug), Homo-Ehe usw.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass hier in demokratischen Ländern, wo das Mehrheitswahlrecht gilt, also Entscheidungen nach dem Willen der Mehrheit des Volkes zu treffen sind, plötzlich Minderheitenentscheidungen getroffen werden (gesetzliche Anerkennung der Homo-Ehe und des Homoadoptionsrechtes, Bagatellisierung des Steuerbetrugs, Grundsicherung für Arbeitslose und -unwillige, fast uneingeschränkte Bevorzugung von Flüchtlingen etc.). Und dies ist nun tatsächlich ein Widerspruch, der darauf zurückzuführen ist, dass sowohl viele Eltern, insbesondere aber viele Politiker das Gefühl für die Meinungsrealität verloren haben und denken, dass eine derartige Vorgangsweise von der Mehrheit verlangt wird. Bei den Politikern wird dieser Irrtum dann bei den nächsten Wahlen korrigiert (siehe Angela Merkel und ihre Flüchtlingspolitik), bei den Eltern dauert das etwas länger.

Während sich diese charakterliche Liberalisierung der Bevölkerung in den demokratischen Ländern Europas und den USA ausbreitet, hat in anderen Ländern dieser Welt eine Radikalisierung der Menschen stattgefunden, welche in bisher noch nie verzeichnetem Ausmaß Bürgerkriege, Terror, Unterdrückung und Folter zur Folge hat. Und nun könnte man – aufgrund der Ähnlichkeit der (Fehl-) Entwicklung – die Ansicht vertreten, dass zwischen diesen beiden Bereichen (den gehäuften Umweltkatastrophen und der Liberalisierung bzw. Radikalisierung der Bevölkerung) ein gewisser Zusammenhang besteht.

Die nachfolgende Diskussion mit einem Besucher aus Deutschland und einer Besucherin aus der Schweiz versucht nun anhand der Bibel zu begründen, dass dies tatsächlich der Fall sein könnte. Allerdings nicht, wie man gemeinhin vermuten würde, in einer Art Wechselwirkung, sondern, dass auf der geistlichen Ebene "der, der (bisher beides) aufgehalten hat, weggetan wurde" (2The 2,7).


(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Warum soll die Große Trübsal mit Hungersnöten und Erdbeben beginnen? / Kommentar KR 00, 2014-05-03)

Ich habe Ihre Interpretation der Ihrer Meinung nach "echten Prophezeiungen der Bibel über die Endzeit" (Diskurs 1132: Die echten Prophezeiungen der Bibel über die Endzeit. / Anm. FH) gelesen und Ihre Argumentation scheint mir durchaus einleuchtend zu sein. Auch ich beschäftige mich schon einige Zeit mit dem Thema und komme zu ganz ähnlichen Schlussfolgerungen. Was mich aber immer wieder irritiert und wo ich versuche eine Antwort zu finden, ist eine rein rationale Frage: Wenn in Mt 24,7-8 steht, dass im Anfang der Wehen – also am Beginn der Großen Trübsal – sich "Nation gegen Nation" und "Königreich gegen Königreich" erheben wird – was Sie als die Bürgerkriege der Gegenwart interpretieren – und es dann weiter in diesem Text heißt: "und es werden Hungersnöte und Erdbeben da und dort sein", so frage ich mich - ähnlich wie Sie sich gefragt haben, warum es nicht "Nationen gegen Königreiche" und "Königreiche gegen Nationen" geben kann - warum im Zusammenhang mit diesem Kriegsgeschehen ausgerechnet Erdbeben und Hungersnöte einhergehen sollen. Wenn man auch die Hungersnöte noch als Folge der vielen Kriege und der Zerstörungen in den Ländern sehen könnte, dass dadurch aber Erdbeben ausgelöst werden könnten ist doch äußerst zweifelhaft.

KR – Deutschland.



Danke für Ihren Besuch bei Immanuel.at und Ihren Kommentar.

In einem Punkt muss ich Ihre Aussagen korrigieren: meine Interpretation von "Nationen gegen Nationen" und Königreiche gegen Königreiche" als die aktuellen Bürgerkriege habe ich davon abhängig gemacht, ob nun gerade die von Ihnen infrage gestellten Erdbeben und Hungersnöte auch eintreffen werden. Erst dann würde ich meinen, dass sich diese Prophezeiung des Herrn in unseren Tagen erfüllt.

Aber auch mich hat diese Frage der Zusammenhänge zwischen diesen Aussagen beschäftigt und nach einer längeren Recherche bin ich nun zu einer Erklärung gekommen. Doch sehen wir uns zuerst einmal die von Ihnen zitierte Bibelstelle an:

Es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich.

Lk 21,8 Er aber sprach: Seht zu, daß ihr nicht verführt werdet! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin’s, und die Zeit ist nahe gekommen! Geht ihnen nicht nach! 21,9 Wenn ihr aber von Kriegen und Empörungen hören werdet, so erschreckt nicht! Denn dies muß vorher geschehen, aber das Ende ist nicht sogleich da. 21,10 Dann sprach er zu ihnen: Es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich; 21,11 und es werden große Erdbeben sein und an verschiedenen Orten Hungersnöte und Seuchen; auch Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel wird es geben. Lk 21, 8-11;

Es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich.

Mk 13,5 Jesus aber begann zu ihnen zu sprechen: Seht zu, daß euch niemand verführe! 13,6 Viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin’s! Und sie werden viele verführen. 13,7 Wenn ihr aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören werdet, so erschreckt nicht! Es muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende. 13,8 Denn es wird sich Nation gegen Nation und Königreich gegen Königreich erheben; es werden Erdbeben sein an verschiedenen Orten, es werden Hungersnöte sein. Dies ist der Anfang der Wehen Mk 13, 5- 8;

Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich.

Mt 24,4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, daß euch niemand verführe! 24,5 Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen. 24,6 Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu, erschreckt nicht! Denn es muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende. 24,7 Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Erdbeben da und dort sein. 24,8 Alles dies aber ist der Anfang der Wehen. Mt 24, 4- 8;


Vielleicht sollten wir zuerst einmal jene Tatsachen festhalten, welche sich aus diesen Aussagen ergeben. Dies ist ein Teil aus der Endzeitrede des Herrn und er spricht hier in Mt 24,8 von den "Wehen". Aufgrund des Kontextes und der Parallelstellen können wir davon ausgehen, dass damit die Große Trübsal (Bedrängnis) gemeint ist, auf welche er auch einige Verse später, in Mt 24,29, hinweist.

Aber gleich nach der Bedrängnis jener Tage werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit.

Mt 24,29 Aber gleich nach der Bedrängnis jener Tage wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. 24,30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit. 24,31 Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende Mt 24,29-31;


Hier spricht der Herr vom Ende dieser Bedrängnis, der Großen Trübsal und davon, dass er gleich danach auf den Wolken des Himmels kommen wird (Apg 1,9-11). Wie wir den Aussagen aus Mt 24,21-22 entnehmen können, handelt es sich hier also um das Kommen des Herrn zur Entrückung der Gläubigen in der Endzeit. Und da haben nun viele Geschwister aus den verschiedensten evangelikalen Gemeinden weltweit (die Großkirchen beschäftigen sich meist gar nicht mit diesem Thema) ein großes Verständnisproblem.

Wir können dies am Besten in einer Anfrage einer Besucherin von Immanuel.at aus dem Jahre 2011 erkennen, welche zum besseren Verständnis hier teilweise zitiert werden soll.



Nachträgliche Anmerkung

Nach neuesten Erkenntnissen bedeutet die Aussage des Herrn, hier oben in Mt 24,9: "Aber gleich nach der Bedrängnis jener Tage" offensichtlich nicht "nach der Großen Trübsal", sondern tatsächlich "Nach der Bedrängnis jener Tage", also jener Zeit am Beginn der Großen Trübsal.

Auch die Aussage weiter unten, in Off 7,14: "Diese sind es, die aus der großen Trübsal kommen" ist demnach so zu verstehen, dass diese Menschen (mitten) aus der Großen Trübsal kommen und die Große Trübsal noch weitergeht. Nach Offenbarung 7 kommen ja noch die Posaunen- und Schalengerichte und vor allem diese bringen noch große Katastrophen auf Erden.

Die Entrückung findet also weder vor noch nach der Großen Trübsal, sondern IN der Großen Trübsal, nach der Bedrängnis jener Zeit, nämlich nach dem sechsten Siegelgericht statt.



(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Die Entrückung vor oder nach der Großen Trübsal?. / Anonym 00, 2011-08-19)

(...) Ich habe vor einigen Jahren "die Okkulte Invasion" von Dave Hunt gelesen. Wenn ich jetzt das Zitat in seinem Buch suchen wollte, würde ich wahrscheinlich nie dazu finden, einfach einmal zu beginnen, Ihnen meine Fragen zu stellen. Ich bin sehr begierig nach Ausführungen wie den Ihren, denn so gut erklärt und belegt bekommt man selten etwas. Möglicherweise ist es auch die Argumentation von Roger Liebi gewesen und nicht die von Dave Hunt. Damals forschte ich nämlich nach Indizien dafür, ob die Zeichen- und Wunderbewegung heute zur Verführung gehört, oder von Jesus Christus ausgeht. Dazu las ich mehrere Autoren. Egal von wem, diese Argumente haben mich beruhigt, mich und meine Kinder in der Zukunft nicht in der großen Trübsal zu befürchten.

(...)  Damals, als ich Dave Hunt las, hatte er mich durch seine Argumentation überzeugt von der Entrückung vor der Trübsal. Auch blieb mir das Argument bis heute hängen, dass wenn sie heiraten, und mahlen und schlafen, es keine Bedrängniszeiten sein können, sondern Zeiten des Friedens, wenn die Entrückung stattfindet, sonst würden sie nicht ihren normalen Gewohnheiten nachgehen. Wenn es sich um Zeiten der Christenverfolgung handeln würde, dann wären die Christen sicher schon in irgendwelchen KZs und würden nicht neben einem Nichtchristen im Bett liegen oder mahlen… Auch die Tatsache, dass Er kommt, wie ein Dieb, hielt Dave Hunt nicht in Zeiten für möglich, wo die Seinen ihn sehnlichst erwarten, aufgrund ihrer Pein. Aber vielleicht kommt er ja nur für die Ungläubigen wie ein Dieb?

(…) Mir hat man seit meiner Bekehrung halt immer gesagt; der Herr Jesus könnte jeden Tag wieder kommen und uns entrücken. Es würden da keine Voraussetzungen mehr fehlen. Das ist auch die Lehrmeinung meiner FeG.

Aus dem Diskurs 108: "Wer oder was hält den Antichrist noch zurück?"

Die Besucherin will anonym bleiben.


(Siehe auch Diskurs 65: "Weshalb die Entrückung nach der Großen Trübsal anzusetzen ist")


Die Fragen der Besucherin wurden in Diskurs 108 beantwortet, hier wollen wir nur jenen Ausschnitt daraus behandeln, welcher sich mit der Entrückung vor der Großen Trübsal befasst. Und zwar ihr Bekenntnis:

"(…) als ich u.a. Dave Hunt las, hatte er mich durch seine Argumentation überzeugt von der Entrückung vor der Trübsal. Auch blieb mir das Argument bis heute hängen, dass wenn sie heiraten, und mahlen und schlafen, es keine Bedrängniszeiten sein können, sondern Zeiten des Friedens, wenn die Entrückung stattfindet, sonst würden sie nicht ihren normalen Gewohnheiten nachgehen. Wenn es sich um Zeiten der Christenverfolgung handeln würde, dann wären die Christen sicher schon in irgendwelchen KZs und würden nicht neben einem Nichtchristen im Bett liegen oder mahlen …"


Die Besucherin – und auch Dave Hunt – beziehen sich hier auf den Text aus Lk 17,34-35:

Zwei werden zusammen mahlen, die eine wird genommen, die andere gelassen werden.

Lk 17,34 Ich sage euch: In jener Nacht werden zwei auf einem Bett sein; einer wird genommen und der andere gelassen werden. 17,35 Zwei werden zusammen mahlen, die eine wird genommen, die andere gelassen werden. 17,37 Und sie antworten und sagen zu ihm: Wo, Herr? Er aber sprach zu ihnen: Wo der Leichnam ist, da sammeln sich auch die Adler. Lk 17,34-37;


Die Begründung von Dave Hunt, "dass, wenn sie heiraten, und mahlen und schlafen, es keine Bedrängniszeiten sein können, sondern Zeiten des Friedens" scheint nun doch etwas verwunderlich. Denkt der Autor etwa, dass die Menschen in der Großen Trübsal nicht essen und nicht schlafen werden? Und weil er schon die KZs erwähnt: auch in den Konzentrationslagern der Nazis haben die Menschen natürlich gegessen und geschlafen. Und auch geheiratet wurde im KZ (Die Hochzeit von Auschwitz)

Doch der Grundfehler, welchen Dave Hunt hier begeht, ist der Fehler aller falschen Interpretationen: sie nehmen einen Vers aus dem Kontext und bauen darauf dann eine ganze Story auf. Wenn Hunt Off 7,14-15 gelesen hätte, hätte er diesen Fehler nicht gemacht.

 


Off 7,14 Diese sind es, die aus der großen Trübsal kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und sie weiß gemacht im Blut des Lammes. 7,15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.


Wenn sie aus der Großen Trübsal kommen, dann sind sie in der Großen Trübsal gewesen und wurden daher aus der Großen Trübsal, vor dem Tag des Zornes Gottes entrückt. Und hätte Dave Hunt auch die Aussagen des Herrn, in Lk 17,26-30 gelesen – und vor allem zitiert! – dann hätten seine Leser keine Verständnisschwierigkeiten.

Ebenso auch, wie es geschah in den Tagen Lots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten;

Lk 17,26 Und wie es in den Tagen Noahs geschah, so wird es auch sein in den Tagen des Sohnes des Menschen: 17,27 sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie wurden verheiratet bis zu dem Tag, da Noah in die Arche ging und die Flut kam und alle umbrachte.17,28 Ebenso auch, wie es geschah in den Tagen Lots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; 17,29 an dem Tag aber, da Lot von Sodom hinausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte alle um. 17,30 Ebenso wird es an dem Tag sein, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird. Lk 17,26-30;


Denn hier sagt der Herr, dass es zu dieser Zeit der Entrückung so sein wird, wie zur Zeit Noahs und zur Zeit Lots. Und in beiden Fällen waren die Menschen so weit von Gott abgefallen, dass Gott sie vernichten musste. Zur Zeit Noahs die ganze Menschheit bis auf 8 Personen und zur Zeit Lots sämtliche Menschen in Sodom und Gomorra. Auch das Argument, dass Gläubige mit Ungläubigen im Bett liegen, belegt ja, dass dies Zeiten sind, in welchen man sich seinen Bettnachbar nicht aussuchen kann – wie auch einst in den KZs. Warum sagt wohl der Herr in Lk 21,12:

Vor diesem allem aber werden sie ihre Hände an euch legen und euch verfolgen, indem sie euch an die Synagogen und Gefängnisse überliefern, um euch vor Könige und Statthalter zu führen um meines Namens willen.

Lk 21,10 Dann sprach er zu ihnen: Es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich; 21,11 und es werden große Erdbeben sein und an verschiedenen Orten Hungersnöte und Seuchen; auch Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel wird es geben. 21,12 Vor diesem allem aber werden sie ihre Hände an euch legen und euch verfolgen, indem sie euch an die Synagogen(!) und Gefängnisse überliefern, um euch vor Könige und Statthalter zu führen um meines Namens willen. Lk 21,10-12; (Siehe auch Mt 10,17-18)


Sind das etwa "Zeiten des Friedens" für die Gläubigen?  Oder wer sollen denn diese Bedrängten dann sein? Vielleicht Juden? Sicher nicht! Um des Namens Christi willen können nur Christen gehasst und verfolgt werden. Und dann sagt der Herr noch: "Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden." Diese "Auserwählten", das ist die Endzeitgemeinde in der Großen Trübsal (Mt 24,22-31).

Und ihnen sagt der Herr, wenn sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke (Apg 1,9-11), so sollen sie aufblicken und ihre Häupter empor heben, weil ihr Erlösung naht. Das heißt ja, dass sie davor ihre Häupter vor Angst und Verzweiflung gesenkt hielten und der Ankunft des Herrn entgegenharrten. Deshalb werden das mit Sicherheit keine "Zeiten des Friedens" sein.

Wenn diese Dinge anfangen zu geschehen, so blickt auf und hebt eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht.

Lk 21,27 Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit. 21,28 Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blickt auf und hebt eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht. Lk 21,27-28;


Gottes dritte Vernichtungswelle.

Und das ist nun die zweite Tatsache aus diesem Text und seinen Parallelstellen: es handelt sich hier nicht nur um die Große Trübsal, sondern auch um die Entrückung der christlichen Endzeitgemeinde nach(!) der Großen Trübsal (Mt 24,30-31). Damit stellt sich aber eine weitere Frage, welche von den Auslegern oft nicht gestellt und daher auch nicht beantwortet wird: Warum lässt Gott mit einer so großen Trübsal (Dan 12,1; Mt 24,21) – nach Sintflut und der Vernichtung von Sodom und Gomorra – sozusagen eine dritte Vernichtungswelle über die Menschheit kommen?

(Siehe auch Diskurs 09: "Die Große Trübsal: Bedrängnis für die Gläubigen oder für die ganze Welt?")


Wenn wir nun die Aussagen des Herrn weiter oben, in Lk 17,26-30 betrachten, spricht er hier davon, dass es in den Tagen der Offenbarung des Sohnes des Menschen – also dem Kommen des Herrn zur Entrückung der Seinen – so sein wird, wie in den Tagen Noahs: "sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie wurden verheiratet bis zu dem Tag, da Noah in die Arche ging und die Flut kam und alle umbrachte".

Diese Situation – nicht nur vor der Flut, sondern auch in der Großen Trübsal - haben wir schon oben kommentiert. Was aber auch hier nicht ausreichend erklärt wurde, ist der Grund, warum Gott damals, in der Sintflut, die ganze Menschheit - bis auf 8 Personen – vernichtet hat. Und hier wollen wir uns nun einige Bibelstellen ansehen, welche helfen, diese Frage zu klären. Zuerst einmal das Ereignis der Flut selbst:

So löschte Gott alles Bestehende aus, das auf der Fläche des Erdbodens war, vom Menschen bis zum Vieh.

1Mo 7,19 Und die Wasser schwollen sehr, sehr an auf der Erde, so daß alle hohen Berge, die unter dem ganzen Himmel sind, bedeckt wurden. 7,20 Fünfzehn Ellen darüber hinaus schwollen die Wasser an; so wurden die Berge bedeckt. 7,21 Da kam alles Fleisch um, das sich auf der Erde regte, alles an Vögeln und an Vieh und an Tieren und an allem Gewimmel, das auf der Erde wimmelte, und alle Menschen; 7,22 alles starb, in dessen Nase ein Hauch von Lebensodem war, von allem, was auf dem trockenen Land lebte. 7,23 So löschte er alles Bestehende aus, das auf der Fläche des Erdbodens war, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; und sie wurden von der Erde ausgelöscht. Nur Noah blieb übrig und das, was mit ihm in der Arche war. 1Mo 7,19-23;


Die Frage, warum Gott "alles Bestehende, das auf der Fläche des Erdbodens war" ausgelöscht hat, lässt sich mit den folgenden Bibelstellen beantworten:

Da sahen die Söhne Gottes die Töchter der Menschen, wie schön sie waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten.

1Mo 6,1 Und es geschah, als die Menschen begannen, sich zu vermehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden, 6,2 da sahen die Söhne Gottes die Töchter der Menschen, wie schön sie waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten. 6,3 Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben, da er ja auch Fleisch ist. Seine Tage sollen 120 Jahre betragen. 6,4 In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren. Das sind die Helden, die in der Vorzeit waren, die berühmten Männer. 6,5 Und der HERR sah, daß die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. 6,6 Und es reute den HERRN, daß er den Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein.

6,7 Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens auslöschen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe. 6,8 Noah aber fand Gunst in den Augen des HERRN. 1Mo 6, 1- 8;


Die Engel, die ihren Herrschaftsbereich nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben.

Jud 1,5 Ich will euch aber, obwohl ihr alles wißt, erinnern, daß der Herr, nachdem er das Volk einmal aus dem Land Ägypten gerettet hatte, zum zweitenmal die vertilgte, die nicht geglaubt haben; 1,6 und Engel, die ihren Herrschaftsbereich nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben, hat er zum Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter Finsternis verwahrt, 1,7 wie auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie sie Unzucht trieben und hinter fremdem Fleisch herliefen, als ein Beispiel vorliegen, indem sie die Strafe des ewigen Feuers erleiden. Jud 1. 5- 7;


Es waren also die "Söhne Gottes", die Engel, welche sich vor der Flut auch auf der Erde aufhielten und mit den Töchtern der Menschen Kinder zeugten – die Riesen auf Erden ("Enaks Söhne" 4Mo 13,33) – und somit Unzucht mit "fremden Fleisch" getrieben haben. Aber auch die damalige Bosheit und vor allem die Gottlosigkeit der Menschen hat Gott dazu veranlasst, die damalige Menschheit zu vernichten.

Gott hat die Flut über die Welt der Gottlosen gebracht, Sodom und Gomorra eingeäschert und denen ein Beispiel gesetzt, die künftig gottlos sein würden.

2Ptr 2,2 Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, um derentwillen der Weg der Wahrheit verlästert werden wird 2,3 Und aus Habsucht werden sie euch mit betrügerischen Worten kaufen; denen das Gericht seit langem schon nicht zögert, und ihr Verderben schlummert nicht. 2,4 Denn wenn Gott Engel, die gesündigt hatten, nicht verschonte, sondern sie in finsteren Höhlen des Abgrundes gehalten und zur Aufbewahrung für das Gericht überliefert hat; 2,5 und wenn er die alte Welt nicht verschonte, sondern nur Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, als achten neben sieben anderen bewahrte, als er die Flut über die Welt der Gottlosen brachte; 2,6 und wenn er die Städte Sodom und Gomorra einäscherte und zur Zerstörung verurteilte

und denen ein Beispiel setzte, die künftig gottlos sein würden;

2Ptr 2, 2- 6;


Und ebenso, wie der Herr weiter oben, in Lk 17,26-30, neben "den Zeiten Noahs" auch "die Zeiten Lots" mit der kommenden Situation in der Großen Trübsal vergleicht, führen hier auch Judas und Petrus diese beiden Ereignisse an und prophezeien, dass sie ein Beispiel dafür seien, wie es auch künftig (in der Großen Trübsal) den Gottlosen dieser Welt, "die in gleicher Weise wie sie Unzucht treiben und hinter fremdem Fleisch herlaufen" (Jud 1,7), ergehen wird.

Auch Paulus führt im Römerbrief die Gottlosigkeit und Unzucht als die Gründe für den Zorn Gottes an. Zuerst verurteilt er die Gottesleugner, "weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist (die ganze Schöpfung), denn Gott hat es ihnen offenbart." und sie Gott dafür nicht dankbar sind, sondern Götzen aus Holz und Stein in Menschengestalt anbeten (Buddha, die hinduistischen "Götter", die katholische Maria, Jes 44,16-17 oder die katholischen toten "Heiligen", Totenkult Jes 8,19-20, etc. etc.).

Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen.

Röm 1,18 Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten, 1,19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart. 1,20 Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien; 1,21 weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. 1,22 Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden 1,23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes vom vergänglichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren. Röm 1,18-23;


Und dann sagt uns Paulus hier unten, in Röm 1,24, dass diese Gottlosigkeit der Grund dafür ist, dass Gott die Menschen in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben hat. Und dass diese Aussagen des Paulus in Röm 1,29-31 nicht als "alter Hut" zu klassifizieren sind, zeigen einige aktuelle Beispiele:

Korruption: z.B. Flughafen Berlin BER.

Betrug: z.B. Uli Hoeneß (Präsident des deutschen "FC Bayern München") – bei einer Steuerhinterziehung von zugegebenen 28 Millionen Euro beträgt das Vermögen des Wurstwarenfabrikanten  Ulrich Hoeneß mindestens vierhundert Millionen!! Euro. Da können schon einigen rechenschwachen FC-Bayern Fans die Tränen kullern, wenn dieser Betrüger 3 1/2 Jahre hinter Gitter muss.

Gier auf allen Ebenen: z.B. "Boni" von Bankmanagern.

Brünstige Geilheit: z.B. Karneval in Rio.

Homosexualität: z.B. Live-Ball in Wien,  etc.


Die Männer haben den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt.

Röm 1,24 Darum hat Gott sie dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen in die Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden, 1,25 sie, welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf Verehrung und Dienst dargebracht haben statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit. Amen. 

1,26 Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, 1,27 und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem sie Männer mit Männern Schande trieben, und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst. 
1,28 Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht ziemt: 

1,29 erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke

1,30 Ohrenbläser, Verleumder, Gotteshasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame,  

1,31 Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige

1,32 Obwohl sie Gottes Rechtsforderung erkennen, daß die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun. Röm 1,24-32;


Doch das hat Paulus natürlich nicht selbst erfunden, sondern er bezieht sich hier auf das Alte Testament und die Gebote Gottes für Ehe und Keuschheit, wo Homosexualität gleich neben Sodomie (Sexualverkehr mit Tieren) rangiert.

Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: ein Gräuel ist es.

3Mo 18,22 Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: ein Gräuel ist es. 18,23 Und bei keinem Vieh sollst du liegen, so daß du dich an ihm unrein machst. Und eine Frau soll sich nicht vor ein Vieh hinstellen, damit es sie begattet: es ist eine schändliche Befleckung. 18,24 Macht euch nicht unrein durch all dieses! Denn durch all dieses haben die Nationen sich unrein gemacht, die ich vor euch vertreibe. 18,25 Und das Land wurde unrein gemacht, und ich suchte seine Schuld an ihm heim, und das Land spie seine Bewohner aus. 18,26 Ihr aber, ihr sollt meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen halten, und ihr sollt nichts tun von all diesen Gräueln, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt – 18,27 denn all diese Gräuel haben die Menschen des Landes getan, die vor euch da waren, und das Land ist unrein gemacht worden -, 18,28 damit das Land euch nicht ausspeit, wenn ihr es unrein macht, ebenso wie es die Nation ausgespieen hat, die vor euch da war: 18,29


denn jeder, der etwas von all diesen Gräueln tut, – die Seelen, die es tun, sollen ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes.


18,30 Und ihr sollt meine Vorschriften halten, damit ihr keine der gräulichen Bräuche übt, die vor euch geübt worden sind. Ihr sollt euch nicht durch sie unrein machen. Ich bin der HERR, euer Gott. 3Mo 18,22-30;


Was Paulus nun oben in Röm 1,29-31 unter diesen "schädlichen Leidenschaften" zusätzlich zur Homosexualität noch aufzählt, klingt wie eine Verhaltensbeschreibung mancher Zeitgenossen:

Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke, sie sind Ohrenbläser, Verleumder, Gotteshasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame, Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige.


Das war also schon vor der Sintflut so und ganz Ähnliches gilt natürlich auch für die Menschen in Sodom, wie uns die Bibel sagt. Weil auch dort, in der Ebene des Jordan, die Bosheit und die Homosexualität (auch Sodomie?) so groß war, hatte Gott beschlossen, alle Städte in der Ebene des Jordan zu vernichten. Einziges Hindernis dabei war Lot und seine Familie, welche in der Stadt wohnten und welche Gott aus Verbundenheit zu Abraham, dem Onkel von Lot, verschonen wollte.

Deshalb sandte Gott zwei Engel zu Lot nach Sodom, mit dem Auftrag ihn und seine Familie – seine Frau und zwei Töchter – vor der Vernichtung der Stadt herauszuführen und zu retten. Womit die Engel allerdings nicht gerechnet hatten, war die absolute Geilheit dieser Schwulen. Wobei hier "geil" nicht in der heutigen, verschämt mit "Jugendsprache" umschriebenen und selbstentlarvenden Bedeutung (toll, gut), sondern im ursprünglichen Sinn des deutschen Sprachgebrauchs als "Gier nach Sexualität" zu verstehen ist.

Wo sind die Männer, die diese Nacht zu dir gekommen sind? Führe sie zu uns heraus, daß wir sie erkennen!

1Mo 19,1 Und die beiden Engel kamen am Abend nach Sodom, als Lot gerade im Tor von Sodom saß. Und als Lot sie sah, stand er auf, ging ihnen entgegen und verneigte sich mit dem Gesicht zur Erde; 19,2 und er sprach: Ach siehe, meine Herren! Kehrt doch ein in das Haus eures Knechtes, und übernachtet, und wascht eure Füße; morgen früh mögt ihr dann eures Weges ziehen! Aber sie sagten: Nein, sondern wir wollen auf dem Platz übernachten. 19,3 Als er jedoch sehr in sie drang, kehrten sie bei ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl, backte ungesäuertes Brot, und sie aßen. 19,4 Noch hatten sie sich nicht niedergelegt, da umringten die Männer der Stadt, die Männer von Sodom, das Haus, vom Knaben bis zum Greis, das ganze Volk von allen Enden der Stadt. 19,5 Und sie riefen nach Lot und sagten zu ihm: Wo sind die Männer, die diese Nacht zu dir gekommen sind? Führe sie zu uns heraus, daß wir sie erkennen! 1Mo 19, 1- 5;


Die Schwulen von Sodom waren nämlich so geil, dass sie sogar diese Engel, die bei Lot übernachteten, vergewaltigen wollten. Lot, der wusste, dass ihn hier Engel besuchten, wollte das natürlich verhindern und bot diesem geilen schwulen Pack in seiner Verzweiflung sogar seine beiden noch jungfräulichen Töchter als "Ersatz" an. 

Seht doch, ich habe zwei Töchter, die keinen Mann erkannt haben; die will ich zu euch herausbringen.

1Mo 19,6 Da trat Lot zu ihnen hinaus an den Eingang und schloß die Tür hinter sich zu; 19,7 und er sagte: Tut doch nichts Böses, meine Brüder! 19,8 Seht doch, ich habe zwei Töchter, die keinen Mann erkannt haben; die will ich zu euch herausbringen. Tut ihnen, wie es gut ist in euren Augen! Nur diesen Männern tut nichts, da sie nun einmal unter den Schatten meines Daches gekommen sind! 19,9 Aber sie sagten: Zurück da! Und sie sagten: Da ist einer allein gekommen, sich als Fremder hier aufzuhalten, und will sich schon als Richter aufspielen! Nun, wir wollen dir Schlimmeres antun als jenen. Und sie drangen hart ein auf den Mann, auf Lot, und machten sich daran, die Tür aufzubrechen. 1Mo 19, 6- 9;


Doch auf diesen Tausch wollten sich diese auf Männer fixierten Perversen nicht einlassen und drohten, Lot selbst zu "erkennen" (im biblischen Sprachgebrauch für den Beischlaf eines Mannes mit einer Frau), wenn er diese beiden Männer nicht herausgeben würde. Wobei die Formulierung in 1Mo 19,9: "und sie drangen hart auf Lot ein" auch durchaus die Vermutung zulässt, dass sie ihn tatsächlich vergewaltigt haben. 

Schließlich konnten sich die Engel nur dadurch retten, dass sie die ganze schwule Bande – "vom Knaben (!) bis zum Greis", wie es im 1Mo 19,4 heißt – mit Blindheit geschlagen haben, sodass keiner von ihnen mehr die Tür von Lots Haus finden konnte. Und am nächsten Morgen führten sie Lot und seine Familie zur Stadt hinaus und Gott ließ Schwefel und Feuer auf die ganze Fläche der Ebene des Jordan fallen, sodass alle Bewohner der Städte vernichtet wurden.

Da ließ der HERR auf Sodom und auf Gomorra Schwefel und Feuer regnen von dem HERRN aus dem Himmel.

1Mo 19,24 Da ließ der HERR auf Sodom und auf Gomorra Schwefel und Feuer regnen von dem HERRN aus dem Himmel 19,25 und kehrte diese Städte um und die ganze Ebene des Jordan und alle Bewohner der Städte und das Gewächs des Erdbodens. 19,26 Aber seine Frau sah sich hinter ihm um; da wurde sie zu einer Salzsäule. 19,27 Und Abraham machte sich früh am Morgen auf an den Ort, wo er vor dem HERRN gestanden hatte. 19,28 Und er blickte hinab auf die Fläche von Sodom und Gomorra und auf die ganze Fläche des Landes in der Ebene des Jordan, und er sah: und siehe, Rauch stieg vom Land auf, wie der Rauch eines Schmelzofens. 19,29 Und es geschah, als Gott die Städte der Ebene des Jordan vernichtete, da dachte Gott an Abraham und geleitete Lot mitten aus der Umkehrung, als er die Städte umkehrte, in denen Lot gewohnt hatte. 1Mo 19,24-29;


Wir sehen also, dass in beiden Fällen – bei der Sintflut ebenso wie bei der Vernichtung von Sodom und Gomorra – die Bosheit und Gottlosigkeit der Menschen die Ursache war, dass Gott sie dahingegeben hat in schändliche Leidenschaften, wie Homosexualität, Geilheit, Gier jedweder Art, Neid, Mord, Betrug, etc.

Röm 1,24 Darum hat Gott sie dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen in die Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden. 1,25 sie, welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf Verehrung und Dienst dargebracht haben statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit. Amen.

Röm 1,26 Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, 1,27 und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem sie Männer mit Männern Schande trieben.

Röm 1,28 Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht ziemt.


Und daraus können wir nun ableiten, dass auch in unseren Tagen die weltweite Ausbreitung all dieser Verhaltensweisen neben anderen Endzeitprophezeiungen ein ganz konkretes Zeichen für die biblische Standortbestimmung für den Zustand unserer Gesellschaft ist.


Von Sodom bis in unsere Zeit – nichts hat sich geändert.

So sieht das auch der bekannte messianische Jude Jacob Damkani, Prediger von Trumpet of Salvation to Israel [Posaune der Rettung Israels] in seinem Lehrbrief über die Bünde Gottes:


(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Von Sodom bis in unsere Zeit – nichts hat sich geändert. / Die Bünde Gottes von Jacob Damkani)

In 1. Mose 19,11 sehen wir einen tollen Vers. Das hat zwar nichts mit dem Bund zu tun, aber ich möchte es euch trotzdem zeigen. Dieser Vers gibt uns ein Bild darüber mit welcher Art von Menschen wir es in der Welt zu tun haben. Es war so in der Zeit von Sodom und Gomorra aber es ist auch jetzt das selbe, in dieser Zeit der Geschichte. Nichts hat sich geändert. Das Herz des Menschen ist das gleiche geblieben. Dies ist ein erstaunlicher Vers: "Die Männer aber, die am Eingang des Hauses waren, schlugen sie mit Blindheit, vom kleinsten bis zum größten, so dass sie sich vergeblich mühten, den Eingang zu finden." 

Nachdem sie so mit Blindheit geschlagen waren, würde man denken, dass sie zur Vernunft gekommen und sich bewusst geworden wären, mit wen sie es hier zu tun hatten. Allmächtiger Gott. Aber nein, sie suchten weiter die Tür. Sie waren blind und suchten weiter nach der Tür. Wenn der Mensch mit Sünde erfüllt ist, hat er keine Augen um zu sehen, kein Herz zu denken und keinen Verstand zu benutzen. Es ist unglaublich. Diese Männer waren mit Blindheit geschlagen und anstatt beschämt wegzugehen, mit dem Bewusstsein, dass sie hier schuldig waren, suchten sie weiter und versuchten die Tür zu finden. Was sagt uns das? Dass diese Leute derart der Sünde verfallen waren, dass man ihnen das Evangelium wirklich Tag und Nacht verkünden könnte und sie wollen einfach nicht hören. Sie sind einfach unverantwortlich.

Aus Diskurs 1111: "Die Bünde Gottes, von Jacob Damkani/Sodom."


(Siehe auch Diskurs 1114; "Die Lehre der Messianischen Juden – die Analyse")


Aber wir können anhand dieser biblischen Ereignisse auch einen Blick in eine nicht allzu ferne Zukunft machen. Obwohl Vergewaltigungen durch Homosexuelle, wie sie in Sodom üblich waren, in unserer heutigen, modernen Zeit undenkbar sind, könnte unter gewissen Umständen eine ähnliche Situation eintreten. Die Homosexuellenbewegung wird weltweit immer größer und es wird nicht lange dauern, bis sich daraus auch eine politische Bewegung formiert. Und bei dem großen Zulauf könnte es durchaus sein, dass diese politische Partei auch bald – zumindest in den Stadtparlamenten – eine Mehrheit haben wird.

Und ähnlich wie sich in Sodom einbürgerungswillige Männer (siehe die Engel) offenbar einem "Aufnahmetest" unterziehen mussten, könnte auch die Homo-Partei im Parlament mit ihrer demokratisch legitimierten Mehrheit ein Gesetz beschließen, welches allen Stadtbürgern – bei sonstigem Verlust des Wohnrechts in der Stadt – eine Solidaritätsbezeugung vorschreibt, aufgrund der sie sich bei der Einbürgerung den Homo-Stadträten in einer Art "Live-Ball-Party" für eine "Überprüfung" ihrer homo-loyalen Gesinnung stellen müssen.

Die neue Toleranz.

Seit geraumer Zeit wird weltweit und auf allen Ebenen die neue Toleranz gepredigt. Die an sich begrüßenswerte Zielsetzung einer solchen Geisteshaltung hat sich jedoch in den letzten Jahren ins Gegenteil verkehrt. Anstatt zu unrecht ausgegrenzte Personen und Verhaltensweisen in die Gesellschaft zu integrieren, nutzen verschiedene Gruppen die Gunst der Stunde, um ihre in der Vergangenheit zurecht abgelehnten Ansichten zur Norm zu erheben.

Dabei werden die bisherigen Säulen der Gesellschaft, wie Ehe, Familie, Ehrlichkeit und Unbestechlichkeit zum Auslaufmodell erklärt und sukzessive mit Homo-Ehe (Röm 1,26-32), Patchwork-Familie, Betrug und Korruption durchsetzt (2Tim 3,1-4). Damit wird aber vor allem auch Kindern und Jugendlichen eine völlig falsche Lebensorientierung anerzogen, was sich später bitter rächen wird. 

Es bleibt nur zu hoffen, dass die "Massenverblödung" der Gesellschaft (Peter Scholl-Latour) noch nicht zu weit fortgeschritten ist, um diese Gefahr zu erkennen und ihr Widerstand entgegen zu setzen. Es kann nicht sein, dass in einer Demokratie des 21. Jahrhunderts einige wenige abartig veranlagte Personen der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung ihren perversen Willen aufzwingen.



Der Anfang der Wehen.

Ist der welcher zurückhält bereits aus dem Weg?

Neben dieser obigen biblischen Positionsbestimmung der menschlichen Gesellschaft – dem "Zeichen der Zeit" – hat aber diese Interpretation für die Bibelexegese einen noch interessanteren Aspekt. Nämlich die Tatsache, dass die Formulierung: "Gott hat sie dahingegeben" (Röm 1,28-29) ja im Umkehrschluss bedeutet, dass Gott die Menschheit bis dahin in ihrer Bosheit, in ihren Leidenschaften und in ihrem verworfenen Sinn in irgendeiner Weise zurückgehalten hat. 

Diese Frage wurde schon in dem von der Besucherin weiter oben zitierten Diskurs 108 behandelt, jedoch noch nicht im Zusammenhang mit den hier ganz neu erkannten Konsequenzen. In Diskurs 108 wurde die diesbezügliche Aussage des Paulus in 2The 2,1-12 zitiert, welche zum besseren Verständnis auch hier angeführt werden soll.

Das Geheimnis der Gesetzlosigkeit offenbart sich nicht, bis der, welcher jetzt zurückhält, aus dem Weg ist.

2The 2,1 Wir bitten euch aber, Brüder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm, 2,2 dass ihr euch nicht schnell in eurem Sinn erschüttern, auch nicht erschrecken lasst, weder durch Geist noch durch Wort, noch durch Brief, als seien sie von uns, als ob der Tag des Herrn da wäre. 2,3 Dass niemand euch auf irgendeine Weise verführe! Denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit geoffenbart worden ist, der Sohn des Verderbens; 2,4 der sich widersetzt und sich überhebt über alles, was Gott heißt oder Gegenstand der Verehrung ist, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und sich ausweist, dass er Gott sei. 2,5 Erinnert ihr euch nicht, dass ich dies zu euch sagte, als ich noch bei euch war? 2,6 Und jetzt wisst ihr, was zurückhält, damit er zu seiner Zeit geoffenbart wird.

2,7 Denn schon ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirksam; nur offenbart es sich nicht, bis der, welcher jetzt zurückhält, aus dem Weg ist; 2,8 und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft; 2,9 ihn, dessen Ankunft gemäß der Wirksamkeit des Satans erfolgt mit jeder Machttat und mit Zeichen und Wundern der Lüge 2,10 und mit jedem Betrug der Ungerechtigkeit für die, welche verloren gehen, dafür, dass sie die Liebe der Wahrheit zu ihrer Errettung nicht angenommen haben. 2,11 Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben, 2,12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit. 2The 2, 1-12;


Zum Einen geht Paulus hier auf die Frage der Thessalonicher wegen des Tages "der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm" – also die Wiederkunft und die Entrückung – ein. Und er versichert ihnen, dass dieser Tag erst dann kommen wird, wenn der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Sohn des Verderbens – also der Antichrist – geoffenbart worden ist und herrscht.

Und dann spricht Paulus in 2The 2,5 etwas kryptisch davon, dass er den Thessalonichern bei seinem letzten Besuch etwas gesagt hätte, dessen sie sich nun erinnern sollten. Was das war, wissen wir leider nicht. Wir können nur aus der Aussage in seinem nächsten Satz (Vers 6): "Und jetzt wisst ihr, was zurückhält, damit er zu seiner Zeit geoffenbart wird" schließen, dass er ihnen anscheinend eine Offenbarung mitgeteilt hatte, welche davon handelt, dass irgend etwas "zurückhält" (den Antichristen), damit er "zu seiner Zeit" offenbart wird. 

Doch im nächsten Vers 2The 2,7 bekommen wir dann auch noch einen weiteren Anhaltspunkt: "Denn schon ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirksam; nur offenbart es sich nicht, bis der, welcher jetzt zurückhält, aus dem Weg ist". Es ist also auch hier jemand, der zurückhält. Wer aber ist nun das "Was" – das "was zurückhält" – in 2The 2,6? Wenn man diese Aussagen des Paulus in 2The 2,6-7 nicht mutwillig trennen will, erscheint es ziemlich eindeutig, dass Paulus hier nicht von zwei verschiednen Subjekten spricht, wie viele Ausleger meinen. In beiden Fällen ist schlicht und einfach ein und dieselbe Person gemeint. Nämlich der Heilige Geist.

Wobei mit dem "Was" das Wirken (auch im Griechischen Neutrum! Phil 2,13) des Heiligen Geistes in den Menschen  gemeint ist, was zurückhält. Und zwar sowohl in den Gläubigen, als auch in den Ungläubigen, um bei diesen Letzteren die Ausreifung der Saat des Bösen und den Auftritt des Antichristen mit der Großen Trübsal vor der von Gott bestimmten Zeit zurückzuhalten.

Und andererseits mit dem "welcher zurückhält" die Person des Heiligen Geistes selbst mit seinem Wirken als der Zurückhaltende fungiert. Wenn wir uns jetzt diese Aussage des Paulus noch einmal ansehen, scheint diese Interpretation – auch von den logischen Zusammenhängen her – viel treffender.

Das Geheimnis der Gesetzlosigkeit offenbart sich erst, bis der, welcher zurückhält, aus dem Weg ist.

2The 2,5 Erinnert ihr euch nicht, daß ich dies zu euch sagte, als ich noch bei euch war? 2,6 Und jetzt wißt ihr, was zurückhält (das Wirken des Heiligen Geistes in den Menschen/FH), damit er zu seiner Zeit geoffenbart wird. 2,7 Denn schon ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirksam; nur offenbart es sich nicht, bis der, welcher jetzt zurückhält (der Heilige Geist/FH), aus dem Weg ist; 2,8 und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft; 2,9 ihn, dessen Ankunft gemäß der Wirksamkeit des Satans erfolgt mit jeder Machttat und mit Zeichen und Wundern der Lüge. 2The 2, 5- 9;

Diese sieben Augen des HERRN schweifen auf der ganzen Erde umher.

Sach 4,10 Denn wer hat den Tag kleiner Dinge verachtet? Und sie werden sich freuen und den Stein des Senkbleis in der Hand Serubbabels sehen. Diese sieben sind die Augen des HERRN, sie schweifen auf der ganzen Erde umher. Sach 4,10;

Die sieben Augen sind die sieben Geister Gottes, ausgesandt über die ganze Erde.

Off 5,6 Und ich sah inmitten des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten ein Lamm stehen wie geschlachtet, das sieben Hörner und sieben Augen hatte; die sind die sieben Geister Gottes, ausgesandt über die ganze Erde. Off 5, 6;


Wenn man nun die Aussagen des Paulus in Röm 1,24.26.28 und hier oben, in 2The 2,5.7 mit dem Verhaltensmuster in der heutigen menschlichen Gesellschaft vergleicht, kann man daraus durchaus den Schluss ziehen, dass Gott den "welcher zurückhält" – also den Heiligen Geist – von den gottlosen Menschen zurückgezogen hat, sodass sie den Begierden ihrer Herzen, ihren schändlichen Leidenschaften und ihrem verworfenen Sinn freien Lauf lassen können.

Wie wir aber den beiden anderen Strafgerichten Gottes über die Menschheit entnehmen können, musste auch Noah jahrelang dem Treiben seiner gottlosen Mitmenschen zusehen und erst dann war Gottes Zorn so groß, dass er beschloss, die Menschheit zu vernichten. Und als er Noah, den einzigen Gerechten, hieß die Arche zu bauen, vergingen wahrscheinlich wieder Jahre, bis Noah mit seinen Söhnen genügend Holz geschlagen und zugeschnitten hatte und daraus die Arche gebaut hatte.

Auch Lot musste sich als einziger Gerechter das perverse Treiben in Sodom jeden Tag ansehen und "quälte durch das, was er sah und hörte, Tag für Tag seine gerechte Seele mit ihren gesetzlosen Werken". Erst als es die Schwulen in Sodom zu weit trieben und sogar Engel vergewaltigen wollten, hat Gott das Gericht über sie gebracht.

Der Herr weiß die Gottseligen aus der Versuchung zu retten, die Ungerechten aber aufzubewahren für den Tag des Gerichts, wenn sie bestraft werden.

2Ptr 2,7 Und wenn Gott den gerechten Lot rettete, der von dem ausschweifenden Wandel der Ruchlosen gequält wurde 2,8 – denn der unter ihnen wohnende Gerechte quälte durch das, was er sah und hörte, Tag für Tag seine gerechte Seele mit ihren gesetzlosen Werken - so wird deutlich: 2,9 der Herr weiß die Gottseligen aus der Versuchung zu retten, die Ungerechten aber aufzubewahren für den Tag des Gerichts, wenn sie bestraft werden; 2,10 besonders aber die, die in befleckender Begierde dem Fleisch nachlaufen und Herrschaft verachten, Verwegene, Eigenmächtige; sie schrecken nicht davor zurück, Herrlichkeiten zu lästern. 2Ptr 2, 7-10;


Es wäre daher töricht – wie das manche Prediger verkünden - zu meinen, dass die Wiederkunft des Herrn und die Entrückung jeden Tag eintreten könnte. Ganz im Gegenteil bestätigen auch hier die Aussagen der Bibel, dass die christlichen Gläubigen durch diese Große Trübsal hindurch müssen und erst danach auf ihre Rettung bei der Wiederkunft des Herrn rechnen können.

(Siehe auch Diskurs 71: "Ist das nächste größte Ereignis der Weltgeschichte für die Gläubigen die Entrückung?")


Die Verkündiger des Wortes Gottes.

So sieht es also nach eingehender Prüfung anhand des Wortes Gottes heute in der Welt aus. Doch in vielen christlichen Gemeinden hat man das noch immer nicht begriffen. Man ist ja einerseits im täglichen Leben so eng mit der Welt verbunden und andererseits sind viele Gemeinden zu Vereinen verkommen, wo man zusammenkommt um miteinander zu "teilen" und Neuigkeiten auszutauschen. Und weniger um die Aussagen der Bibel zu studieren.

Man unterstützt die Homo-Ehe und setzt sogar mancherorts Schwule mit ihrem "Partner" als Gemeindeleiter ein. Im Ältestenrat sitzen Steuerhinterzieher und Ehebrecher und bestimmen über den Fortgang der Gemeinde. Und wenn einmal ein Prediger auftritt, der den Geschwistern ins Gewissen redet und sie – einmal in der Woche – mit den wichtigeren Aussagen der Bibel konfrontiert, wird er in Hinkunft gemieden. Schließlich bezahlt man ja diese Leute und will sich für sein Geld keine Probleme einkaufen.

Aber auch wenn einmal jemand von den eigenen Geschwistern selbst predigt und dazu auffordert, die Bibel nicht nach quantitativen Zielen zu lesen – "Wer hat am Jahresende die meisten Bibelbücher gelesen?" – sondern nach Themen und auf Basis aller Bücher der Bibel und das dann regelmäßig in kleinen Gruppen zu diskutieren und diese qualitativen Erkenntnisse schließlich im Gemeindeplenum vorzutragen, wird das oft boykottiert, weil zu aufwendig und wenig unterhaltsam.

Da lädt man sich schon lieber bekannte Prediger und Evangelisten ein, welche einem etwas von der unendlichen und bedingungslosen Liebe Gottes vorsäuseln, wo man dann zufrieden und – wie es scheint – abgesichert nachhause und in die nächste Arbeitswoche gehen kann. 


Die unendliche und bedingungslose Liebe Gottes.

Wenn die Liebe Gottes unendlich und bedingungslos wäre, müsste dieser Gott allen Menschen aller Zeiten (unendlich!!) alle ihre Sünden ohne Reue und Umkehr (bedingungslos!!) vergeben. Es wäre dann kein Sühnopfer mehr erforderlich – und Jesus Christus hätte nicht am Kreuz sterben müssen.

Es würden dann alle Verbrecher, Massenmörder, Gottesleugner, Tyrannen und was es sonst noch an üblem Gesindel gibt, vom Anbeginn der Welt bis zu ihrem Ende (unendlich!!) ohne Reue und Bekehrung (bedingungslos!!) gemeinsam mit allen rechtgläubigen Christen in das ewige Leben eingehen.

Wer daher von einer "unendlichen" und "bedingungslosen" Liebe Gottes spricht, dokumentiert damit, dass er keine Ahnung hat, warum Gott seinen Sohn am Kreuz sterben ließ. Solche Leute haben das Fundament des christlichen Glaubens noch gar nicht begriffen und sind somit völlig ungeeignet, Aussagen über irgendwelche Eigenschaften Gottes zu machen.



Auch bei den Evangelisationen versucht man mit solchen Sprüchen Leute anzulocken, welche nicht im Traum daran denken, Reue zu üben und Buße zu tun, aber die Zahl der Gemeindemitglieder erhöhen. Es fällt niemandem ein, diesen Menschen vor Augen zu führen, dass Christentum weniger mit Fun und Spaß und viel mehr mit Intelligenz und Disziplin zu tun hat. 

Diese Prediger eines Wohlstandsevangeliums vermeiden alles, was die Menschen verschrecken könnte. Sie haben sich offensichtlich den katholischen Papst Franziskus als Vorbild genommen, der unlängst, bei seinem Besuch der beiden Großrabbiner von Israel, sein Christuskreuz, welches er an einer Kette auf seiner Brust trägt, in der darunter sitzenden Bauchbinde versteckt hat, weil der Anblick des Christuskreuzes für Juden eine Beleidigung sei.

(Siehe auch Diskurs 1152: "Versteckte Papst Franziskus das Kreuz vor Großrabbinen?")


Aber auch in der Auslandsmission werden oft junge Christen – mit Familie(!) – z.B. in die Türkei gesandt und von ihren Missionswerken finanziert. Dort "bearbeiten" sie die türkischen Moslems so lange mit dem Evangelium, bis diese sie mit 160 Messerstichen umbringen und die Ehefrau mit drei Kindern alleine in einem fremden islamischen Land dasteht.

(Siehe auch Diskurs 753; "Müssen Christen ihre Feinde lieben? – Teil 3: Die christliche Auslandsmission")


Wie wir hier unten, in Mt 10,14-15 sehen, hat uns unser Herr Jesus Christus da etwas ganz anderes geboten. Aber das wird diesen, von der Auslandsmission begeisterten Geschwistern, meistens verschwiegen – "Was wäre denn das für eine Mission, bei der man die Leute stehen bzw. gehen lässt?". Und sich in der Bibel selbst für ihre Aufgabe in der Auslandsmission – aber auch in der Evangelisation – zu informieren, kommt diesen jungen Leuten leider meist nicht in den Sinn.

Wenn jemand euch nicht aufnehmen noch eure Worte hören wird – geht hinaus aus jenem Haus oder jener Stadt!

Mt 10,8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt! 10,9 Verschafft euch nicht Gold noch Silber noch Kupfer in eure Gürtel, 10,10 keine Tasche auf den Weg, noch zwei Unterkleider, noch Sandalen, noch einen Stab! Denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert. 10,11 Wenn ihr aber in eine Stadt oder in ein Dorf einkehrt, so forscht, wer darin würdig ist; und dort bleibt, bis ihr weggeht! 10,12 Wenn ihr aber in das Haus eintretet, so grüßt es! 10,13 Und wenn nun das Haus würdig ist, so komme euer Friede darauf; wenn es aber nicht würdig ist, so wende sich euer Friede zu euch zurück. 10,14 Und wenn jemand euch nicht aufnehmen noch eure Worte hören wird – geht hinaus aus jenem Haus oder jener Stadt, und schüttelt den Staub von euren Füßen! 10,15 Wahrlich, ich sage euch, es wird dem Land von Sodom und Gomorra erträglicher ergehen am Tag des Gerichts als jener Stadt.  Mt 10. 8-15;


Um es mit den Worten des Herrn hier oben zu sagen: Sie forschen nicht zuerst, wer würdig ist, wer tatsächlich interessiert und auch bereit zu Umkehr und Buße wäre. Sondern man bietet den christlichen Glauben im "Bauchladen" als Okkasion an und garantiert das ganze Heil völlig kostenlos. Und zwar für jedermann der da gerade daherkommt und wundert sich dann, dass man mit dieser Methode einerseits auch die größten Lügner und Betrüger einfängt, bei denen von Reue und Buße keine Rede ist, andererseits aber Menschen, welche diese Art der "Bekehrung" ablehnen, verärgert.

Das ist auch der Grund, warum in vielen christlichen Gemeinden zwar die Quoten - also die Anzahl der Mitglieder – ansteigen, die Summe der tatsächlich bekehrten rechtgläubigen Geschwister jedoch rückgängig ist. Sie sind nach einigen vergeblichen Versuchen, die Gemeindeleiter und Prediger auf diese Situation hinzuweisen, frustriert und denken daran, diese Gemeinde zu verlassen.

Was Not tut, ist bei der Evangelisation das obige Gebot unseres Herrn zu beachten:

"Und wenn jemand euch nicht aufnehmen noch eure Worte hören wird – geht hinaus aus jenem Haus oder jener Stadt, und schüttelt den Staub von euren Füßen!"


Der bekannte, leider schon verstorbene Evangelist und Autor Wilhelm Busch hat das einmal in einer seiner ausgezeichneten Predigten so formuliert:


(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Leute die nicht glauben können. / Wilhelm Busch, Buch WB 00, Seite 123ff+))

(...) Die zweite Gruppe besteht aus denen, die zwar sagen: "Ich kann nicht glauben!", die aber in Wirklichkeit, wenn sie ganz ehrlich wären, zugeben müssten: "Ich will gar nicht glauben!". Denn wenn sie zum Glauben kämen, müsste ihr ganzes Leben geändert werden. Und das möchten sie nicht. Sie wissen, dass alles nicht stimmt in ihrem Leben. Wenn sie aber Kinder Gottes würden, dann müssten sie ja ans Licht kommen. Nein, das möchten sie nicht. Und dann würden sie bei ihren Kollegen vielleicht dumm angesehen. Und was würden die Angehörigen sagen, wenn sie plötzlich christlich würden? Nein, dann lieber nicht! Und wenn Sie Leute treffen, die Ihnen sagen: "Ich kann nicht glauben", dann gucken Sie sie sich genau an, ob sie nicht sagen müssten: "Ich will gar nicht glauben!".

Es gibt eine erschütternde Geschichte in der Bibel. Da sitzt der Sohn Gottes, der Herr Jesus, auf dem Ölberg. Vor ihm im Grunde liegt im herrlichen Sonnenglanz die Stadt Jerusalem. Und da drüben erhebt sich der Tempelberg, wo der herrliche Tempel war, von dem sogar die Heiden sagten, es wäre eigentlich ein Bau, der unter die Weltwunder gerechnet werden müsste. Das alles liegt vor ihm. Aber auf einmal sehen seine Jünger mit Schrecken, wie über das Gesicht Jesu die Tränen laufen. Sie sehen ihn überrascht und fragend an. Und dann bricht der Herr Jesus in die Worte aus: "Jerusalem, Jerusalem, wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen wie eine Henne ihre Küchlein versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt. Jetzt steht ihr unter Gottes Gericht. Eure Stadt wird euch wüst gelassen werden" (frei nach Mt 23,37-38). Das ist eins von den erschütterndsten Worten der Bibel: "Und ihr habt nicht gewollt!". Die Jerusalemer sagten auch: "Wir können nicht glauben!" – aber sie wollten nicht glauben.

Sehen Sie: Wer nicht glauben will, der braucht auch nicht! Darf ich Ihnen das mal sagen? In der Kirche gibt es immer noch allerlei Zwang. Im Reiche Gottes gibt es nur völlige Freiwilligkeit. Wer ohne Gott leben will, darf das! Gott bietet sich uns an. Aber wir können ihn ablehnen. Wollen Sie ohne Gott leben? Dürfen Sie! Wollen Sie ohne Frieden mit Gott leben? Dürfen Sie! Wollen Sie ohne Gebet leben? Dürfen Sie! Wollen Sie ohne Bibel leben? Dürfen Sie! Wollen Sie Gottes Gebote übertreten? Dürfen Sie! Wollen Sie die Sonntage entheiligen, huren, saufen, lügen, stehlen? Dürfen Sie! Wer diesen Heiland, den Gott geschickt hat, um Sünder zu erretten, nicht will, der darf ihn ablehnen. Wer in die Hölle laufen will, der darf das. 

Bei Gott gibt es keinen Zwang. Nur machen Sie sich bitte klar, dass Sie dann die Folgen auf sich nehmen müssen. Gott bietet Ihnen durch Jesus Vergebung der Sünden und Frieden an. Sie können sagen: "Ich brauch es nicht! Ich will es nicht!". Dann dürfen Sie so leben. Dann glauben Sie aber nicht, dass Sie in den letzten 5 Minuten Ihres Lebens – im Sterben – noch werden fassen können, was Gott Ihnen ein ganzes Leben lang angeboten hat. Sie dürfen Gottes Friedensangebot in Jesus ablehnen, dann müssen Sie aber in alle Ewigkeit ohne Frieden mit Gott leben. Und das ist die Hölle.

Die Hölle ist der Ort, wo man Gott wirklich endgültig los ist. Da werden Sie nicht mehr eingeladen. Da ruft Sie nichts mehr. Da wollen Sie vielleicht beten, aber dann können Sie nicht mehr. Da wollen Sie vielleicht den Namen Jesus anrufen, aber er fällt Ihnen nicht mehr ein. Sie brauchen die Botschaft, die ich Ihnen sage, nicht anzunehmen. Sie können’s lassen, sich zu Jesus zu bekehren. Aber machen Sie sich klar, dass Sie damit die Hölle wählen! Sie haben die völlige Freiheit!

"Und ihr habt nicht gewollt!" sagt Jesus zu den Jerusalemern. Er zwang sie nicht. Aber was sie wählten, das war schauerlich!

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Wilhelm  Busch (1897-1966) war Jugendpfarrer in Essen, Evangelist, Prediger, Schriftsteller und Autor.

+) Dieser Auszug und das Bild ist dem Buch "Jesus unser Schicksal", von W. Busch, Schriftenmissions-Verlag Gladbeck/Westfalen entnommen. ISBN 3-7958-0364-0


(Siehe auch Diskurs 55; "Warum lässt Gott das Leid zu?")


Um es noch einmal klarzustellen, was dieser gesegnete Gottesmann in seiner obigen Predigt sagt:

"Bei Gott gibt es keinen Zwang. Im Reiche Gottes gibt es nur völlige Freiwilligkeit."

Daher sind auch Fragen, warum Gott alle diese schrecklichen Dinge wie Krieg, Mord, Verbrechen, Betrug, Korruption etc. "zulässt" an den falschen Adressaten gestellt. Nicht Gott lässt dies alles zu, sondern es ist der Mensch, der in der ihm von Gott gewährten völligen Freiheit seines Tuns und Wollens dies alles bewirkt! 

Gott schreitet immer nur dann ein, wenn die Menschheit in Gefahr steht, sich selbst zu vernichten. Hier hat der Heilige Geist bisher immer das Schlimmste zurückgehalten, z.B.:

Niedergang des Dritten Reichs: nach heutiger Einschätzung internationaler Experten, hätten die Nazis, wenn sie nur zwei bis drei Jahre länger an der Macht gewesen wären, mit ihrem in Entwicklung befindlichen Kriegsgerät (Atombombe, V1, V2-Rakete, Stealth-Flugzeuge), den Krieg nicht nur in Europa gewonnen, sondern wären eine Gefahr für die ganze Welt gewesen.

Kubakrise: Wenn der, als eher nicht sehr durchsetzungsfähig gegoltene John F Kennedy nicht dem Drängen seiner Generäle widerstanden hätte, die Russen anzugreifen und der andererseits als äußerst impulsiv bekannte Chruschtschow ausgerechnet bei dieser Gelegenheit viel Zurückhaltung gezeigt hätte, wäre die Welt in ihren ersten Atomkrieg geschlittert.

Zusammenbruch der Sowjetunion: 70 Jahre lang waren die Führer der Sowjetunion besessen von dem Traum einer kommunistischen Weltherrschaft. Erst Gorbatschow hat hier eine Wende eingeleitet und daran ist sowohl der Traum, als auch die Union zerbrochen.


Und da gibt es – vom Altertum bis in die Neuzeit – noch viele andere "Zufälle", welche hier anzuführen wären. Gott will damit jenen Menschen noch eine Chance geben, welche zur Vernunft kommen und erkennen, dass die Menschheit selbst die Verantwortung für ihr Tun und Lassen hat. Doch leider sind es auch in der Gegenwart nur ganz wenige Einsichtige, welche aufgrund all dieser Geschehnisse in der Welt beginnen die Situation zu verstehen und sich dafür entscheiden, diesem Gott zu vertrauen.  


Die ewige Existenz jedes Menschen


Die ewige Existenz jedes Menschen.

Jeder einzelne Mensch, der bei seiner körperlichen Geburt die Fruchtblase seiner Mutter lebend verlässt – der also "aus Wasser (Fruchtwasser, amniotische Flüssigkeit) geboren" ist (Jh 3,5) – erhält von Gott (Jh 4,24) einen menschlichen Geist (1Kor 2,11) mit ewiger Existenz (Mt 25,46). Im ersten, zeitlich-irdischen Teil seiner Existenz – in seinem Leben -, hat der Mensch die Möglichkeit, sich völlig frei und ohne Zwang mit dem ihm von Gott gegebenen Geist (1Mo 2,7; 6,3) zu entscheiden, ob er diesem Gott, dem Schöpfer allen Lebens, sein ganzes Vertrauen und seine ganze Liebe schenken will.

Nach dem Tod des Menschen wird sein Körper wieder zu Staub, aus dem er geschaffen wurde (1Mo 2,7), sein Geist jedoch fährt ins Totenreich (Dan 12,2; 1Ptr 3,18-19; 1Kor 15,23-24), wo er die Zeit bis zu seiner Auferstehung in einem schlafähnlichen Zustand verbringt (1The 4,15-16).

Gott wird euch lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.

Röm 8,11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes. Röm 8,11;


Bei der Auferstehung (Röm 6,4-5), der " Wiedergeburt aus dem Geist" (Mt 19,28; 1Ptr 3,18; Jh 3,7), erhält der Mensch wieder einen Körper (1Kor 15,43-44; Mt 22,30; Jh 3,8; Röm 8,10-11), ähnlich wie jener des Sohnes Gottes nach dessen Auferstehung (Jh 20,26-27).

Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib.

1Kor 15,42 So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich. 15,43 Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit und wird auferstehen in Kraft. 15,44 Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib. 15,45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einer lebendigen Seele« (1. Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. 15,46 Aber nicht der geistliche Leib ist der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche. 15,47 Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der zweite Mensch ist vom Himmel. 15,48 Wie der irdische ist, so sind auch die irdischen; und wie der himmlische ist, so sind auch die himmlischen. 15,49 Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen. 1Kor 15,42-49;


Mit diesem Körper steht der Mensch dann beim Weltgericht vor dem Sohn Gottes, der im Auftrag Gottes (Jh 5,22. 26-27) jeden Menschen nach dessen irdischen Taten und nach seiner Entscheidung in seinem Leben für oder gegen Gott, richten wird (Röm 2,16).

Jeder, der sich in seinem Leben für Gott und zum Glauben an seinen Sohn Jesus Christus entschieden hat (Jh 17,3), hat die Möglichkeit, vor diesem Gericht den sühnenden Tod des Sohnes Gottes stellvertretend für die Sünden aller Menschen auch für die Tilgung seiner eigenen Sünden – die Vergehen gegen die Gebote Gottes – in Anspruch zu nehmen (Jh 3,16) und wird daher begnadigt (Jh 5,24). Jenen Menschen, die diesen Glauben nicht angenommen haben, können ihre Sünden nicht vergeben werden und sie werden daher verurteilt (Jh 3,36).

Nach dem Weltgericht werden diese verurteilten Menschen ihre ewige Existenz in der Finsternis (Mt 22,13) der Verdammnis des ewigen Feuers (Mt 18,8) verbringen, mit Heulen und Zähneknirschen (Mt 13,49-50) darüber, weil sie es zu Lebzeiten abgelehnt haben, zum Glauben zu kommen und der nunmehrigen Erkenntnis, dass sie dies nun nie mehr nachholen können und ihr Zustand nie mehr geändert werden kann.

Die Begnadigten hingegen werden ihr ewiges Leben (Mt 25,46) in der Neuen Schöpfung, im Licht Gottes auf einer neue Erde (Off 20,11) und unter einem neuen Himmel, die Gott geschaffen hat (Off 21,1-3. 5), verbringen.

Der Sohn Gottes sagte:

"Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten. Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein." Jh 14,15-17;

Jesus sagte: "Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit." Jh 11,25-26;


Unter diesem Aspekt hat schon der bekannte Evangelist und Prediger Wilhelm Busch zu seinen Zuhörern gesagt: "Sie brauchen die Botschaft, die ich Ihnen sage, nicht anzunehmen. Sie können’s lassen, sich zu Jesus zu bekehren. Aber machen Sie sich klar, dass Sie damit die Hölle wählen! Sie haben die völlige Freiheit!" (Leute die nicht glauben können)

(Siehe auch Diskurs 22; "Gibt es die Unsterblichkeit der Seele?")



Für all jene, welche es gerne kurz und modern haben wollen:
Der Geist des Menschen ist die "Software" – das Betriebssystem – , welches die "Hardware" – den Körper – funktionieren lässt. Bei Laufzeitende der Hardware wird die Software in der cloud abgespeichert. Am Ende der Welt erhält die Software dann eine neue Hardware mit unbegrenzter Laufzeit.






Die biblische Dreieinigkeit und einige andere Spezifika des biblisch-christlichen Glaubens.


Die biblische Dreieinigkeit und einige andere Spezifika des biblisch-christlichen Glaubens.

Im Unterschied zu allen anderen Religionen dieser Welt, ist das biblische Christentum keine Religion. Es ist eine Relation. Eine Beziehung zu – oder Verbindung mit – Gott, als unserem Vater im Himmel. Deshalb hat uns auch unser Herr Jesus Christus gesagt:

Ihr sollt niemand euren Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater: der im Himmel.

Mt 23,9 Und ihr sollt niemand euren Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater: der im Himmel. Mt 23,9;

Im biblischen Christentum nennen wir also niemanden auf Erden unseren Vater, sondern der eine und einzige, allmächtige Gott im Himmel ist unser Vater. Tatsächlich hat Gott nicht nur uns, sondern mit Adam und Eva, unseren archaischen Eltern, alle Menschen erschaffen und ist daher unser aller Vater. Doch das wollen die wenigsten wissen.

Die Verbindung zu unserem Vater im Himmel ist im biblischen Christentum auch völlig anders, als die Anbetung der Götzen in den weltlichen Religionen. Wie uns der Sohn Gottes sagt, ist die Kommunikation zwischen Gott und seinen Kindern ausschließlich geistiger Natur:

Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.

Jh 4,23 Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. 4,24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten. Jh 4,23-24;

Und wie uns auch Paulus im ersten Korintherbrief bestätigt, wohnt Gottes Geist in uns, wenn wir Gottes Kinder sind.

Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

1Kor 3,16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und er Geist Gottes in euch wohnt? 3,17 Wenn jemand den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören, denn der Tempel Gottes ist heilig – der seid ihr. 1Kor 3,16-17;

Damit ist dies eine ganz ähnliche Verbindung, wie sie auch der Sohn Gottes bei seinem Wirken auf Erden zum Vater hatte:

Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist?

Jh 14,10 Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst aus; der Vater aber, der in mir bleibt, er tut die Werke. 14,11 Glaubt mir, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist; wenn aber nicht, so glaubt mir um der Werke selbst willen. Jh 14,10-11;

Schließlich erklärt uns auch der Herr Jesus selbst, dass der, der ihn liebt, daran zu erkennen ist, dass er das Wort seines Herrn halten wird. Und deshalb wird ihn der Vater lieben und beide, Vater und Sohn, werden kommen und bei ihm (in seinem Geist) Wohnung nehmen.

Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.

Jh 14,22 Spricht zu ihm Judas, nicht der Iskariot: Herr, was bedeutet es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt? 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. 14,24 Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat. 14,25 Das habe ich zu euch geredet, solange ich bei euch gewesen bin. 14,26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Jh 14,22-26;

Fassen wir also zusammen: Paulus sagt uns oben in 1Kor 3,16, dass der Heilige Geist in uns wohnt, wenn wir Kinder Gottes sind. Der Herr Jesus sagt uns hier oben, in Jh 14,23, dass Vater und Sohn zu uns kommen werden und Wohnung bei uns nehmen werden, wenn wir den Sohn lieben.

Damit haben wir also Vater, Sohn und Heiligen Geist in unserem Geist vereint!
Wer wollte da noch bezweifeln, dass diese drei geistigen Wesen auch außerhalb des Menschen in einem Geist, dem Geist Gottes, als "Dreieinigkeit" vereint sein können?


Es ist also offensichtlich, dass es in der Natur von geistlichen Wesen liegt, sich sowohl im Geist eines Menschen, als auch in anderen geistlichen Wesen zu integrieren. Sie sind in ihrer geistlichen Gestalt nichtstofflich und können ineinander verschmelzen, wie wenn man auf der materiellen Ebene ein Glas Wasser in ein anderes leert und beide Wässer werden eins (Dreieinigkeit).

Und nun schreibt uns Paulus oben, in 1Kor 3,16, nicht nur, dass der Heilige Geist in den Kindern Gottes wohnt, er sagt auch, dass wir der Tempel Gottes sind. Das heißt, ähnlich, wie Gott im Allerheiligsten des Tempels in Jerusalem bei den Israeliten gewohnt hat, wohnt Gott auch danach wieder in einem Tempel.

Nur ist dieser neue Tempel kein Bauwerk mehr, das mit Händen gemacht ist, sondern jeder einzelne gläubige Christ, der seinen Herrn liebt und dessen Wort hält, ist der Tempel Gottes, in dessen "Allerheiligsten" – im Geist dieses Menschen – die Dreieinigkeit Wohnung nimmt.

Aber der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind.

Apg 7,48 Aber der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht (Jesaja 66,1-2): 7,49 »Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße; was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen?«, spricht der Herr, »oder was ist die Stätte meiner Ruhe? 7,50 Hat nicht meine Hand das alles gemacht?«. Apg 7,48-50;

Im biblisch-christlichen Glauben gibt es also keinen Ritus, keine Liturgie, keine "Messen", keine Priester, Bischöfe, Kardinäle, Päpste usw. Die biblisch-christlichen Gläubigen selbst sind Gottes Tempel und haben in ihrem Geist unmittelbare und direkte Verbindung zu ihrem himmlischen Vater.

Und deshalb kennt das biblische Christentum auch keine "Gotteshäuser", wie die Kirchen, Kathedralen, Dome, Moscheen oder Tempeln bei den Religionen dieser Welt. Der eine und einzige Gott wohnt nicht in Gotteshäusern, die mit Händen gemacht sind. Wir selbst sind als Kinder Gottes der Tempel, in welchem Gott im "Allerheiligsten" – in unserem Geist � Wohnung nimmt.

Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: "Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein."

2Kor 6,14 Seid nicht in einem ungleichen Joch mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? 6,15 Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 6,16 Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern?

Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: "Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein." 6,17 "Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt Unreines nicht an, 6,18 und ich werde euch aufnehmen; und ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein", spricht der Herr, der Allmächtige. 2Kor 6,14-18;

Und dieser Geist der Kinder Gottes ist es auch, der nach der Auferstehung als geistiges Wesen in der ewigen Dimension bei unserem Vater im Himmel leben wird, nachdem er jenen Weg gegangen ist, den uns schon unser Herr Jesus Christus als Erstling vorangegangen ist (1Kor 15,20-28).

Wenn ein Kind Gottes mit seinem Vater im Himmel sprechen will, geht es in seine Kammer, sperrt die Tür ab und bittet zuerst um die Vergebung seiner Sünden im Namen des Loskaufopfers seines Herrn Jesus Christus. Und dann ist der Weg frei für alles Danken und Jubilieren, Bitten und Weinen und was sonst noch alles ein Kind Gottes seinem himmlischen Vater mitzuteilen hat.

Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist.

Mt 6,5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Versammlungen und an den Ecken der Straßen stehend zu beten (oder vor den katholischen Götzenaltären ["Maria", "Heilige"] und der jüdischen "Klagemauer"!/ FH), damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. 6,6 Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten. 6,7 Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, daß sie um ihres vielen Redens willen erhört werden. 6,8 Seid ihnen nun nicht gleich! Denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet. Mt 6,5-8;



Die Ursache für Bürgerkriege, Hungersnöte und Erdbeben in der Endzeit: der Anfang der Wehen.

Um nun schließlich auch die Frage des eingangs zitierten Kommentators zu beantworten:

"(…) und es dann weiter in diesem Text (Mt 24,6-8) heißt: "und es werden Hungersnöte und Erdbeben da und dort sein", so frage ich mich – ähnlich wie Sie sich gefragt haben, warum es nicht "Nationen gegen Königreiche" und "Königreiche gegen Nationen" geben kann – warum im Zusammenhang mit diesem Kriegsgeschehen ausgerechnet Erdbeben und Hungersnöte einhergehen sollen. Wenn man auch die Hungersnöte noch als Folge der vielen Kriege und der Zerstörungen in den Ländern sehen könnte, dass dadurch aber Erdbeben ausgelöst werden könnten ist doch äußerst zweifelhaft."

Hier denke ich, dass man auch diese Aussagen des Herrn genauer analysieren muss. Es ist wohl keine Frage, dass es hier einen ursächlichen Zusammenhang gibt, allerdings scheint auch mir eine rein kausale Abhängigkeit - Hungersnöte und Erdbeben als Folgen der Kriege – doch zu kurz gegriffen.

Wenn wir an die weiter oben geschilderte Situation damals in Sodom denken, war ja auch nicht die Homosexualität der Einwohner dieser Städte in der Jordanebene die Ursache für den Regen von Feuer und Schwefel (Lk 17,28-29). Dies war wohl der Auslöser, aber nicht die Ursache. Die Ursache war die Gottlosigkeit der Menschen und ihre Weigerung die Gebote Gottes zu beachten. 

Nun kann man hier natürlich mit Recht einwenden, dass es sowohl zu Zeiten Lots - und schon gar zu Zeiten Noahs – ja keine Bibel gab und wie sollten die Menschen dann wissen, was die Gebote Gottes sind. Aber das ist wieder zu kurz gedacht: es braucht keine Bibel um die grundlegenden Gebote Gottes für das Zusammenleben und den gedeihlichen Fortbestand der Menschheit zu erkennen.

Gott hat die Befruchtung zwischen männlichen und weiblichen Geschöpfen geschaffen, damit sie "fruchtbar sind und sich vermehren" (1Mo 1,22). Ein Geschlechtsakt zwischen zwei männlichen oder zwei weiblichen Wesen hat noch nie einen Nachwuchs hervorgebracht. Es kann daher gar nicht offensichtlicher sein, was hier der Wille Gottes ist. Doch obwohl die Menschen "Gottes Rechtsforderung erkennen" (Röm 1,32), haben sie in ihrer Gottlosigkeit nach ihrem eigenen Willen, nach ihren eigenen Wünschen und Begierden gehandelt. – Damals wie heute.

Und genau das ist die wahre Ursache – damals wie heute: die Gottlosigkeit der Menschen. Sie glauben nicht an einen Gott, der das Schicksal dieses Planeten in Händen hat. Sie behaupten, es gibt keinen Gott. Dort, wo eine intelligente Planung nicht zu leugnen ist, lügt man sich mit dem "Zufall und langen Zeiträumen" über die Runden und meint, keinen Gott zu benötigen und schon alles selbst im Griff zu haben.

Und weil Gott nun dem Menschen freien Willen auf allen Ebenen gewährt, entspricht er auch diesem Wunsch des Menschen: er zieht sich sukzessive für eine gewisse Zeit aus seiner Schöpfung zurück. Dort, wo Gott bisher durch seinen Heiligen Geist alles in seinen Grenzen "zurückgehalten" hat (2The 2,7), wie:

o  die Bosheit der Menschen mit Kriegen, Morden, Verbrechen, Betrug, Korruption, usw.,

o  die Unberechenbarkeit der Umwelt mit Seuchen, Epidemien, Pandemien, Schädlingsschwärmen etc. und des Wetters mit Hitzeperioden und Feuersbrünsten, Regenfluten und Überschwemmungen, Orkanen mit Zerstörungen, Klimakatastrophen mit ihren Folgen der Unfruchtbarkeit der Felder und Hungersnöten, aber auch

o  die Aktivitäten unseres Planeten mit Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüchen,

werden nunmehr diese Dinge – ganz nach den Wünschen des Menschen – der "Obhut" der Gottlosen überlassen. Die sich daraus ergebenden Katastrophen (Off 6,8), sind also durch Menschen verursacht und noch nicht die Gerichte Gottes mit Milliarden von Toten (Off 9,15). Es ist der "Anfang der Wehen", wie der Herr in Mt 24,8 sagt und noch nicht die "Geburt" selbst – die wird erst später kommen!

Alles dies aber ist der Anfang der Wehen.

Mt 24,6 Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu, erschreckt nicht! Denn es muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende. 24,7 Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Erdbeben da und dort sein. 24,8 Alles dies aber ist der Anfang der Wehen. Mt 24, 6- 8;

Lk 21,9 Wenn ihr aber von Kriegen und Aufständen hören werdet, so erschreckt nicht! Denn dies muß vorher geschehen, aber das Ende ist nicht sogleich da. 21,10 Dann sprach er zu ihnen: Es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich; 21,11 und es werden große Erdbeben sein und an verschiedenen Orten Hungersnöte und Seuchen; auch Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel wird es geben. Lk 21, 9-11;

Wenn sie sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr"-, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau.

1The 5,1 Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben; 5,2 denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 5,3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr -, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen. 5,4 Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass der Tag wie ein Dieb über euch komme. 1The 5, 1- 4;

Und dem, der darauf saß, wurde Macht gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, dass sie sich untereinander umbrächten.

Off 6,4 Und es kam heraus ein zweites Pferd, das war feuerrot. Und dem, der darauf saß, wurde Macht gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, dass sie sich untereinander umbrächten, und ihm wurde ein großes Schwert gegeben. Off 6,4;

Jes 26,9 Mit meiner Seele verlangte ich nach dir in der Nacht; ja, mit meinem Geist in meinem Innern suchte ich dich. Denn wenn deine Gerichte die Erde treffen, lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit. Jes 26,9;


(Siehe auch Kapitel 03: "Die Große Trübsal.")


Und wenn man sich nun diese Prophezeiung des Herrn im Lk 21,10-11 ansieht:

"Es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich; und es werden große Erdbeben sein und an verschiedenen Orten Hungersnöte und Seuchen; ."


erkennt man einen ganz anderen, viel ernsteren und grundsätzlicheren Zusammenhang, als nur Kriege, Hungersnöte und Erdbeben. Gott hat diese Welt für eine gewisse Zeit den Menschen überlassen, damit sie erkennen, wie böse, hilflos und unfähig sie ohne Gott sind.

Die biblische Tatsache, dass die Homosexualität ein Auslöser der Großen Trübsal sein wird, ist auch für mich – nach fast 50 Jahren Bibelstudium – neu gewesen. Schließlich beschäftigt man sich nicht alle Tage mit den Perversitäten der Gottlosen.

Ebenso neu ist die Erkenntnis, dass das "Hinterherlaufen fremden Fleisches" (Jud 1,7) für Gott ein derartiges Gräuel ist (3Mo 18,22), welches "ausgerottet werden soll aus der Mitte ihres Volkes" (3Mo 18,29) und welches auch die Ursache war, dass Gott sowohl in der Sintflut, als auch in Sodom die Menschen vernichtet hat (siehe weiter oben).

Dabei haben uns aber auch die Apostel für die Endzeit derartiges prophezeit:

Denn sie sagten euch, daß am Ende der Zeit Spötter sein werden, die nach ihren gottlosen Begierden wandeln.

Jud 1,17 Ihr aber, Geliebte, gedenkt der von den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus vorausgesagten Worte! 1,18 Denn sie sagten euch, daß am Ende der Zeit Spötter sein werden, die nach ihren gottlosen Begierden wandeln. 1,19 Diese sind es, die Trennungen verursachen, irdisch gesinnte Menschen, die den Geist nicht haben. 1,20 Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf eurem heiligsten Glauben, betet im Heiligen Geist,  1,21 erhaltet euch in der Liebe Gottes, indem ihr die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus erwartet zum ewigen Leben. 1,22 Und der einen, die zweifeln, erbarmt euch,  1,23 rettet sie, indem ihr sie aus dem Feuer reißt, der anderen aber erbarmt euch mit Furcht, indem ihr sogar das vom Fleisch befleckte Kleid haßt! Jud 1,17-23;


Wie es oben, in Jud 1,23 heißt, sollte der rechtgläubige Christ "sogar das vom Fleisch befleckte Kleid" – also die Bekleidung einer homosexuellen Person – hassen. Doch in manchen christlichen Gemeinden hat man nicht einmal mehr etwas gegen homosexuelle Personen selbst. Im Gegenteil, sie werden als Gemeindeleiter, als Älteste oder als Prediger in der Gemeinde beschäftigt.

Interessant ist auch, dass es in der Gesellschaft heterosexuelle Personen gibt, welchen man in keinster Weise irgendeine sexuelle Affinität zum gleichen Geschlecht vorwerfen kann, welche aber infolge der "Massenverblödung durch die Medien" (Peter Scholl-Latour), sich kritiklos soweit beeinflussen lassen, dass sie Homosexualität als etwas "ganz Normales" betrachten.

Irgendwann einmal wird sich jedoch auch hier die Frage stellen: "Wenn die Homosexuellen also normal sind, dann müssen die Heterosexuellen, welche ja (im wahrsten Sinne des Wortes!) sexuell genau das Gegenteil machen, demnach abnormal sein". Ob Schwule und Lesben dann noch solche "Abnormale" in ihrer Gesellschaft dulden werden?


Der evangelische (AB) schwule Bischof von St. Pölten, Österreich: Lars Müller Marienbuirg.

"Für den Lauf der Welt ist es wurscht, dass ein paar Männer Männer oder ein paar Frauen Frauen lieben"

Homopfarrer



Vollbart, Hornbrille, buntes Hemd – wenn Lars Müller Marienburg mit dem Rad durch die Stadt fährt, könnte man ihn für einen Hipster halten. Wäre da nicht der auffällige weiße Kragen. Lars ist Pfarrer, evangelischer Superintendent von Niederösterreich sogar – also in etwa das, was bei den Katholiken ein Bischof ist. Und Lars ist homosexuell: Ein schwuler Bischof in einem Bundesland, in dem ein blauer Politiker – mittlerweile ist er in der Landesregierung – Homosexuelle schon mal öffentlich als "Schwuchteln" beschimpft hat. Geht das gut?

https://www.vice.com/de_at/article/mbyq9p/dieser-schwule-pfarrer-aus-st-polten-katapultiert-niederosterreich-in-die-gegenwart



DER BEITRAG WURDE ENTFERNT, NACHDEM DER SCHWULE SUPERINTENDENT IN NIEDERSTERREICH GEWECHSELT WURDE


Die Weltgeschichte: Eine Woche von tausendjährigen Tagen.

Mit der kurzen Darstellung der Wiederkunft des Herrn und der Entrückung in Diskurs 122 kennen wir zwar die Aufeinanderfolge dieser einzelnen Ereignisse, doch es fehlt – wie bisher immer bei solchen Interpretationen – die konkrete Zuordnung dieser Geschehnisse in unserer realen zeitlichen Dimension. Wir wissen, dass dies alles in der Zukunft geschehen wird, aber in welcher Zukunft? In tausend Jahren, in zehntausend Jahren oder gar in Hundert oder zehn Jahren?

Es war bisher in der biblischen Exegese nicht möglich, hier eine halbwegs konkrete – sprich realistische – Interpretation zu finden, welche auch und insbesondere anhand der Bibel zu überprüfen wäre. Das haben meist schon jene "Bibelforscher" zu verhindern gewusst, welche derartige Versuche mit dem Zitat aus Mt 24,36: "Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand" verteufeln.

Nunmehr ist es aber hier, bei Immanuel.at gelungen, einen derartigen Ansatz in der Schrift zu lokalisieren und in der Folge realitätsbezogen auszubauen. In der nachfolgenden Tabelle wird die Aussage des Petrus’ in 2Ptr 3,8: "(…) dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag" als Basis genommen und mit der biblischen Jahreszählung – welche noch im jüdischen Kalender erhalten ist – verbunden. Dies wird dann mit der biblischen Tatsache ergänzt, dass das Millennium, das tausendjährige Friedensreich unseres Herrn Jesus Christus, die große "Ruhe" (Hebr 4,3-6), der Sabbat Gottes ist (Israel wohnt sicher Jer 23,6; 33,16; Hes 38,14; Micha 5,3; Sach 14,11, sie werden nicht mehr lernen Krieg zu führen Jes 2,4; Micha 4,3). Und schließlich fließt auch die Überlegung mit ein, dass auch die Siegel-, Posaunen- und Schalengerichte der Offenbarung nach diesem "Wochenschema" in jeweils 6+1 "Tage" unterteilt sind.

(Siehe auch Tabelle 14: "Die Große Trübsal – nach Ereignissen gegliedert.")

Wenn also die letzten tausend Jahre dieser Welt der "Sabbat Gottes" und tausend Jahre vor Gott wie ein Tag sind, dann entsprechen die sechstausend Jahre davor (nach biblisch-jüdischer Jahreszählung) den sechs Wochentagen. Und damit konnte nun die Zeit der Weltgeschichte aus biblischer Sicht in siebentausend Jahren dargestellt und relevante Ereignisse weltlicher und biblischer Natur in "Echtzeit" eingeordnet werden.


Die Weltgeschichte: Eine Woche von tausendjährigen Tagen.(QUERFORMAT)

 
Wochentag
jüdisch
 
Jüd.
Zählung
Jahre
 lfd.
 
DIE JAHRTAUSENDWOCHE
Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag. 2Ptr 3,8; (Ps 90,4)
Christl.
Zählung
Jahre
v./n. Chr.
 
Wochentag
christlich
 
 
 
Jom Rischon
 
 
0
200
400
600
930
Erschaffung Adam und Eva
 
 
 
Tod Adams
-3760
-3560
-3360
-3160
-2830
 
 
Sonntag
 
 
 
 
Jom Scheni
 
 
1000
1056
1656
1755
1946
 
Geburt Noahs
Sintflut
Turmbau Babel, Sprachverwirrung
Geburt Abrams
-2760
-2704
-2104
-2005
-1814
  
 
Montag
 
 
 

Jom Schlischi
 
 
2006
2121
2647
2728
2767
Tod Noahs
Tod Abrahams
Geburt Mose
Exodus (2Mo 12,1-20)
Tod Mose
-1754
-1639
-1113
-1032
-993
 
 
Dienstag
 
 
 
 
 
Jom Revi’i
 
 
 
3000
3174
3277
3760
3793
3830
3895
 
Zerstörung des Salomonischen Tempels
 Jerusalem wird wieder aufgebaut (Dan 9,25)
Geburt Jesu Christi
Tod Jesu Christi
Zerstörung des Herodianischen Tempels 
Bar Kochba Aufstand – Israel in der Diaspora
-760
-586
-483
0
33
70
135
 
 
 
Mittwoch
 
 
 
 
 
Jom Chamischi
 
 
4000
4236
4400
4600
4855
 
 Ende des Weströmischen Reiches
 
 
Beginn der Kreuzzüge
240
476
640
840
1095
 
  
Donnerstag
 
 
 
 
Jom Schischi
 
 
5000
5252
5400
5776
5800
 
Entdeckung Amerikas
 
 2016 n. Chr.
Die Große Trübsal (Off 6,120,6)
1240
1492
1640
2016
(2040?)
 
 
Freitag
 
 
 
 
Schabbat
 
 
6000
6600
6800
7000

Beginn Millennium
   Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen.
 (Hbr 4.8-9)
Das Ende der Welt
Die Auferstehung / Das Weltgericht
2240
2840
3040
3240

 
 
Samstag
 
 

(Siehe auch Tabelle 20: "Die Weltgeschichte: Eine Woche von tausendjährigen Tagen.")

(Siehe auch Tabelle 01: "Zeittabelle von Adam bis Jakob.")


(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Zehntausende marschieren bei "Gay Pride"-Parade in Tel Aviv mit. / SWI swissinfo.ch 00, 2014-06-18)

In Israel haben beim alljährlichen "Gay Pride"-Umzug durch Tel Aviv zehntausende Menschen die Gleichberechtigung sexueller Minderheiten verlangt. Begleitet von Musik und Regenbogenfahnen marschierten die Teilnehmer am Freitag friedlich durch die Strassen der Stadt.

Rund 30’000 Touristen waren eigens zu der seit 1998 ausgerichteten Parade angereist, die als eine der weltweit grössten ihrer Art gilt. "Wir wollen nach wie vor Familien gründen, heiraten und überhaupt so sein dürfen, wie die ganze Welt auch, mit den gleichen Rechten", sagte die 25-jährige Maor Rozdoba aus Tel Aviv. Die Stadtverwaltung bekundete ihre Solidarität, indem sie das Rathaus nachts in Regenbogenfarben anstrahlen und einige Bürgersteige bunt streichen liess.

SW swissinfo.ch



Die "Gleichberechtigung sexueller Minderheiten" beinhaltet auch Kinderschänder, Sodomisten, Sadisten und Masochisten. Sie alle sind – Gott sei Dank – noch Minderheiten. Sie sollten nun alle gleichberechtigt werden?

Die Behauptung: "Wir wollen nach wie vor Familien gründen", hat den Zweck einer Familie völlig verkannt. Sie dient der Fortpflanzung der menschlichen Rasse, ist im wahrsten Sinn des Wortes lebensnotwendig für die Menschheit und ist gleichgeschlechtlichen Paaren von Natur aus verwehrt. Die "Familie (…) mit den gleichen Rechten", welche den Homos vorschwebt ist eine gleichgeschlechtliche Sexparty ohne Ende mit voller finanzieller Unterstützung der Steuerzahler.


Zehntausende bei Gay Pride Parade in Istanbul / Krone.at 23.06.2014



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Best of Maspalomas Pride 2014

Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: ein Greuel ist es.

Und bei keinem Vieh sollst du liegen, so daß du dich an ihm unrein machst. Und eine Frau soll sich nicht vor ein Vieh hinstellen, damit es sie begattet: es ist eine schändliche Befleckung. 3Mo 18,22-23;


DER VERLUST VON SCHAM IST DAS ERSTE ZEICHEN DES SCHWACHSINNS.
(Sigmund Freud)



(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(USA: Das Ziel der Homosexuellen ist die Zerstörung der Ehe von Mann und Frau. / Micah Clark 00, 2013-04-06)

Auch wenn man weiß, dass es in allen Bewegungen radikale Elemente gibt, kann das nicht das überraschende Eingeständnis abwerten, welches die lesbische Journalistin Masha Gessen vor kurzem gab. In einer Radioshow gibt sie offen zu, dass homosexuelle Aktivisten über ihre radikale politische Agenda lügen. Masha Gessen sagt, dass sie als Homosexuelle gar nicht in die Institution der Ehe eintreten wollen; sie wollen sie radikal neu definieren um sie schließlich zu beseitigen.

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Die jüdische Journalistin und lesbische Aktivistin Masha Gessen


Dies sagte Masha Gessen kürzlich in einem Radiointerview:

"Es ist keine Frage, dass sie (homosexuelle Aktivisten) das Recht haben sollen zu heiraten, aber ich denke auch, dass es ebenso keine Frage ist, dass die Institution der Ehe gar kein Existenzrecht hat. ... Wenn wir für die Ehe von Schwulen kämpfen, bedingt das grundsätzlich darüber zu lügen, was wir mit der Ehe machen werden, wenn wir das erreicht haben – denn wir lügen, dass die Institution der Ehe nicht geändert wird, und das ist eine Lüge. Die Institution der Ehe sollte geändert werden und sie wird geändert werden. Und ich wiederhole: ich glaube nicht, dass es so eine Institution geben sollte. Und ich werde nicht mithelfen, Märchen über mein Leben zu erfinden. Das ist irgendwie nicht das, was ich im Sinn hatte, als ich mich vor dreißig Jahren geoutet habe. Ich habe drei Kinder, die fünf Eltern haben – mehr oder weniger – und ich sehe nicht ein, warum sie diese fünf Eltern nicht legal haben sollten. ...

Ich habe meine neue Partnerin gefunden und sie hat gerade ein Kind bekommen und der leibliche Vater dieses Babys ist mein Bruder und der biologische Vater meiner Tochter ist ein Mann, der in Russland lebt, und mein Adoptivsohn betrachtet ihn auch als seinen Vater. So teilen sich diese fünf Eltern auf in zwei Gruppen von dreien. ...

Und wirklich, ich würde gerne in einem Rechtssystem leben, welches diese Realität wiedergeben kann und ich denke nicht, dass es mit der Institution der Ehe kompatibel ist."

(Quelle: https://www.abc.net.au/radionational/programs/lifematters/why-get-married/4058506)

Seit geraumer Zeit haben die Verteidiger der natürlichen Ehe versucht darauf hinzuweisen, dass die wahre Agenda hinter den Organisationen der Homosexuellen-Forderungen nicht die Gleichstellung der Ehe ist, sondern es ist die völlige Entwertung der Ehe und die Entwurzelung traditioneller Werte der Gesellschaft. (Dazu werden letztlich auch  Bemühungen gehören, einige Kirchen zum Schweigen zu bringen und zu bestrafen, welche sich offen zu ihren religiösen Lehren über Ehe und Sexualmoral bekennen.)

Während nur wenige ihre Meinung so lautstark verkündet haben wie diese lesbische Aktivistin im Interview, haben wir zahlreiche Beispiele, welche ihre Auffassung bestätigen. Wenn die Möglichkeit zu heiraten gegeben war, hat nach dem Gesetz im Vergleich zu ihren heterosexuellen Gegenstücken nur ein relativ geringer Prozentsatz von Homosexuellen nicht die Mühe gescheut um tatsächlich auch zu heiraten. Dies wirft die Frage auf, inwieweit die wahre Notwendigkeit besteht, die Ehe für die "faire" Erweiterung ihrer Vorteile zu öffnen. Nur 12 Prozent der Homosexuellen in den Niederlanden heiraten, verglichen mit 86 Prozent ihrer heterosexuellen Gleichaltrigen. Weniger als 20 Prozent der gleichgeschlechtlichen Paare, welche in Kalifornien bereits zusammen lebten, heirateten, als sie im Jahr 2008 die Chance bekamen. Im Gegensatz dazu sind 91 Prozent der heterosexuellen Paare in Kalifornien, die zusammen leben, auch verheiratet.

Es ist ganz klar, dass es hier um Kulturwandel und den Abriß der traditionellen Familien-"Ethik" geht, da es scheint, dass die meisten Homosexuellen, welche zusammen leben, weder die Notwendigkeit sehen noch den Wunsch haben zu heiraten, aber dennoch wünschen, die Ehe radikal zu ändern.

Schwule und Lesben sind frei zu leben wie sie wollen und wir leben auch in einer Gesellschaft die ihnen weidlich zuapplaudiert wie nie zuvor in unserer Geschichte, wenn sie es tun. Aber sie haben nicht das Recht, die Ehe für alle Mitglieder der Gesellschaft neu zu definieren.

lesbian journalist


Um die Aussage dieser lesbischen Journalistin: "So teilen sich diese fünf Eltern auf in zwei Gruppen von dreien" nachvollziehen zu können, bedarf es wohl einer eingehenden Analyse, aber sie hat Recht. Das Kind, welches ihre Freundin geboren hat, hat ihren Bruder zum Vater und mit ihr und ihrer Freundin zwei Mütter. Und auch ihre Tochter bzw. ihr Adoptivsohn haben mit ihr und ihrer Freundin zwei Mütter und mit dem "Mann der in Russland lebt" einen Vater.

Nun ist es durchaus verständlich, wenn sie meint: "Und wirklich, ich würde gerne in einem Rechtssystem leben, welches diese Realität wiedergeben kann". Auch jeder Steuerhinterzieher würde gerne in einem Rechtssystem leben, in welchem Steuerhinterziehung der Normalfall und erlaubt ist.

Doch gerade das zeigt ja auch, dass es nicht am Rechtssystem liegt, sondern daran, dass sich manche Leute eben nicht an die von der Gesellschaft vereinbarten Grundsätze halten wollen und sich dann beschweren, dass das Rechtssystem diese von ihnen geschaffene "Realität" nicht wiedergeben kann.

Die Institution der Ehe hat sich in der westlichen Gesellschaft seit fast zweitausend Jahren bewährt und gründet ihr Existenzrecht – das von der lesbischen Journalisten geleugnet wird – auf der unleugbaren Tatsache, dass sich die menschliche Rasse durch die Zeugung von Nachwuchs erhalten muss und zwei Frauen oder zwei Männer gemeinsam nicht die natürliche Fähigkeit besitzen Nachwuchs zu zeugen. 

Dieses Naturgesetz ist die Basis der Institution Ehe und wer das leugnet hat entweder im Sexualunterricht gefehlt oder er versucht die Gesellschaft an der Nase herumzuführen. Doch wie Micah Clark, der Autor des obigen Artikels völlig richtig schreibt, können in unserer Gesellschaft Schwule und Lesben leben wie sie wollen. Aber sie können der normal veranlagten Mehrheitsbevölkerung nicht vorschreiben, dass diese ihre Sexualmoral und ihre ethischen Grundsätze jenen der abnormal veranlagten Bürger, also der Homosexuellen, anpassen muss.  


Lobt den HERRN, alle Nationen! Rühmt ihn, alle Völker! Denn mächtig über uns ist seine Gnade!
Die Treue des HERRN währt ewig!
Halleluja!

Ps 117, 1- 2;