Die Entwicklung eines Gotteskindes ist in jeder Hinsicht vergleichbar mit jener eines Menschenkindes. Ähnlich, wie beim menschlichen Kind das Ei im weiblichen Körper am Beginn seiner Existenz steht, ist beim Kind Gottes der Geist im menschlichen Gehirn die Ausgangsbasis (Jh 6,63).
So wie der weibliche Körper – jeweils einige Tage jeden Monat – ständig für eine Befruchtung bereit ist, ist auch der menschliche Geist meistens bereit, befruchtet zu werden. Und dann, wenn die Frau es zulässt, wird das Ei im Mutterleib durch männlichen Samen befruchtet. Und wenn der Mensch es zuläßt, wird sein Geist durch göttlichen Samen
(in Jak 1,18; 1Ptr 1,3.23; 1Jh 2,29; 3,9; 4,7; 5,1.4.18; 1)) – beim Lesen des Wortes Gottes, der Bibel– befruchtet .
Sollte beim Menschen keine physische Befruchtung stattfinden, werden die Eier der Frau, bis zu einem gewissen Alter, jeden Monat ausgeschieden. Der Geist des Menschen jedoch bleibt sein Leben lang aufnahmebereit. Wenn er nicht geistig befruchtet worden ist wird er beim Letzten Gericht entsorgt (Mt 25,41).
Wenn nach der Empfängnis beim Menschenkind die Zeit der Schwangerschaft neun Monate beträgt, so geht der Mensch als Gotteskind sozusagen sein weiteress Leben lang "schwanger".
Die weitere Entwicklung des Menschenkindes im Mutterleib, während der Schwangerschaft, entspricht daher der geistigen Entwicklung des Gotteskindes in seinem ganzen irdischen Leben. Sowohl beim Menschenkind als auch beim Gotteskind sind in dieser Zeit des Wachstums noch alle denkbaren Komplikationen möglich (Eph 4,14), bis hin zur Totgeburt (Hbr 6,4-6)!
Das Menschenkind tritt dann bei der Geburt aus Wasser (Fruchtwasser – amniotische Flüssigkeit) in eine neue, ihm bis zu diesem Zeitpunkt unbekannte Welt ein, mit völlig anderen Lebensbedingungen (Atmung, Nahrungsaufnahme, Bewegung) (Jh 3,5-6).
Und auch das Gotteskind wird bei seiner Wiedergeburt (Mt 19,28,25,31: beide Bibelstellen betreffen Auferstehung/Letztes Gericht!!) in der Auferstehung aus dem Geist (Jh 3,6-7), eine andere, ewige Dimension, mit völlig neuen Existenzbedingungen vorfinden (Jh 3,8).
Während nun aber das Menschenkind in der Regel bei seinen Eltern aufwächst und später dann ein eigenes Leben führt, ist das Gotteskind – als Mensch – seine eigene "Mutter", das Gehirn die "Gebärmutter" des Geistes gewesen und hat nun, nach seiner Wiedergeburt, als Geistwesen, ein ewiges Leben(Lk 20,36) und einen geistigen, himmlischen Vater (Jh 4,24).
Gott wird euch lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.
Röm 8,11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes. Röm 8,11;
Und dann – erst dann – werden die, bei der Auferstehung aus dem Geist wiedergeborenen Kinder Gottes jenen Seinszustand erreicht haben, den uns der Herr unten, in Jh 3,8, prophezeit, den Gott und die Engel haben und den auch der Sohn Gottes selbst, seit seiner Auferstehung hat und in welchem er durch verschlossene Türen und durch Wände gehen konnte (Jh 20,26):
"Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt.
So ist ein jeder, der aus dem Geist geboren ist."
(Jh 3,8)
Was aus Fleisch geboren ist, ist Fleisch, was aus Geist geboren ist, ist Geist. Und das ist nun auch die Existenzform – nämlich als geistige Wesen – von welchen uns der Herr in Jh 3,3 verheißt, dass wir auf diese Art in das Reich Gottes (Himmel) eingehen können.
"Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen."
(Jh 3,3)
Der Mensch befindet sich in seinem Leben als intelligentes Säugetier auf der Erde in einer pränatalen Phase. Die Wiedergeburt erfolgt nach seinem physischen Tod und der Auferstehung des Geistes in der zeitlosen himmlischen Dimension, dem Reich Gottes, als unsterbliches, geschlechtsbefreites geistiges Wesen.
1Jh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis in sich; wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, das Gott über seinen Sohn bezeugt hat.
5,11 Und dies ist das Zeugnis, daß Got uns ewiges Leben gegeben hat und dieses Leben ist in seinem Sohn
(Siehe auch "Die Quantentheorie beweist, dass man
(das "Bewusstsein", der Geist) nie stirbt!")
Viele Menschen haben das vor zweitausend Jahren nicht verstanden und manche verstehen es sogar heute noch nicht!
(Unser Heiland-Gott, der will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1Tim 2,3-4;)
Es gibt aber noch einen zweiten Weg, um in das Reich Gottes zu gelangen:
Glaube an Jesus Christus und Du bist gerettet!
[Jh 11,257] Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist;
[Jh 14,6] Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater
(ins ewige Leben im Reich Gottes) als nur durch mich.
Der biblische Nachweis der Wiedergeburt des Menschen in der Auferstehung des Geistes.Lk 8,11 Dies aber ist die Bedeutung des Gleichnisses: Der Same ist das Wort Gottes. Lk 8,11; Das Lesen der Bibel und die Analyse und Interpretation der biblischen Texte ist vergleichbar mit dem Studium
der Fachliteratur an der Universität, nur erhält man bei Erfolg keinen akademischen Titel, sondern wird nach Tod und
Auferstehung als unsterbliches , geistiges menschliches Wesen neu geboren und hat als Kind Gottes den einen und
einzigen, lebendigen und allmächtigen Gott zum geliebten Vater. (Wobei das nicht die materiell-optische Liebe der
Menschen auf Erden ist, sondern die immateriell-geistige Kategorie der Dankbarkeit.) 1Ptr 1,23 Denn ihr seid wiedergezeugt nicht aus vergänglichem Samen, sondern aus unvergänglichem Samen durch das lebendige und bleibende Wort Gottes. 1Ptr 1,23; Und jetzt meinen manche Leute: "na ja, was die Bibel sagt …" |
Und dann gibt es die geistigen "Frühgeburten". Sie haben die oben beschriebene Entwicklung zum Gotteskind auf Erden nicht (vollständig) durchlaufen, aber sie haben das Wichtigste getan, was zu tun ist: Sie haben an Jesus Christus als ihren Herrn und Gott und als ihren Retter geglaubt. Das genügt, um bei der Auferstehung aus dem Geist geboren zu werden.
Nach ihrer geistigen Geburt, im Reich Gottes, den Himmeln, werden sie dann mit den Informationen versorgt, die sie als Kind Gottes stärken und ihnen ermöglichen, ihre Entscheidung als die richtige zu erkennen. Es ist vergleichbar mit einem Menschenkind, das als Frühgeburt auf diese Welt kommt, aber bereits völlig rational denken und entscheiden kann, ob es auf dieser Welt bleiben oder in den Mutterleib zurückkehren und tot geboren werden soll.
Wer einmal die Herrlichkeit im Himmel gesehen und die Freude und Liebe erlebt hat, die die Kinder Gottes für ihren Retter und Erlöser Jesus Christus empfinden, im Gegensatz zu den Gottlosen, die ebenfalls unsterbliche Geistwesen sind und ihre ewige Existenz im feurigen Magma der Hölle verbringen müssen, muss nicht lange überlegen, um zu erkennen, dass sie die richtige Wahl getroffen haben.
So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.
Jh1,6 Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name Johannes. 1,7 Dieser kam zum Zeugnis, damit er von dem Licht zeugte, damit alle durch ihn glaubten. 1,8 Er war nicht das Licht, sondern damit er von dem Licht zeugte. 1,9 Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet. 1,10 Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. 1,11 Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; 1,12 so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, 1,13 die nicht aus Geblüt noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Jh 1,6-13;
Ich bete für alle jene Menschen, welche das hier lesen und zu den Unentschlossenen gehören. Nehmen Sie bitte dieses letzte Angebot unseres Herrn und Gottes Jesus Christus an. Ihm wurde vom Vater alle Macht im Himmel und auf Erden übergeben, was er sagt gilt. Sie können sich die Herrlichkeit, welche im Reich Gottes herrscht, nicht vorstellen und die Verzweiflung und das Zähneknirschen, welches ewige Zeiten in der Hölle herrschen wird. Nehmen Sie Jesus Christus auf.
Vor seinem Tod hat unser Herr Jesus Christus für alle Menschen, die zum Glauben an ihn kommen, folgendes Gebet an den Vater gerichtet:
Das Gebet Jesu für alle Menschen, die an ihn glauben.
Jh 17,1 Dies redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche, 17,2 wie du ihm Vollmacht gegeben hast ¨ber alles Fleisch, daß er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe! 17,3 Dies aber ist das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen 17,4 Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast, daß ich es tun sollte. 17,5 Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war!
17,6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt. 17,7 Jetzt haben sie erkannt, daß alles, was du mir gegeben hast, von dir ist; 17,8 denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, daß ich von dir ausgegangen bin, und haben geglaubt, daß du mich gesandt hast. 17,9 Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast, denn sie sind dein 17,10 – und alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, mein – und ich bin in ihnen verherrlicht. 17,11 Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, daß sie eins seien wie wir! Jh 17,1-11;
MAKE HEAVEN MATTER
Auch ich, meine Brüder und Schwestern, als ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen Worten oder hoher Weisheit, euch das Geheimnis Gottes zu predigen.
Denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, ihn, den Gekreuzigten. Und ich war bei euch in Schwachheit und in Furcht und mit großem Zittern; und mein Wort und meine Predigt geschahen nicht mit überredenden Worten der Weisheit, sondern im Erweis des Geistes und der Kraft, auf dass euer Glaube nicht stehe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.
Von Weisheit reden wir aber unter den Vollkommenen; doch nicht von einer Weisheit dieser Welt, auch nicht der Herrscher dieser Welt, die vergehen. Sondern wir reden von der Weisheit Gottes, die im Geheimnis verborgen ist, die Gott vorherbestimmt hat vor aller Zeit zu unserer Herrlichkeit, die keiner von den Herrschern dieser Welt erkannt hat; denn wenn sie die erkannt hätten, hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.
Sondern wir reden, wie geschrieben steht:
«Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben».
Uns aber hat es Gott offenbart durch den Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen Gottes.
Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes. Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist. Und davon reden wir auch nicht mit Worten, welche menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen.
Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden. Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt. Denn »wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer will ihn unterweisen«? Wir aber haben Christi Sinn. (1Kor 2;)
1) Das altgriechische Verb gegennhtai (gegengätai= gezeugt oder geboren) ist im gesamten ersten Brief des Johannes: 1Jh 2,29; 3,9; 4,7; 5,1.4;.5,18.18; sowie auch in folgenden Bibelstellen mit "gezeugt" und nicht mit "geboren" zu übersetzen: Jh 1,13; Jak 1,18; 1Ptr 1,3.23; (auch nicht "wiedergeboren" sondern "wiedergezeugt") – nach der Befruchtung durch das Wort Gottes geistlich wiedergezeugt. (Siehe auch Diskurs 85: Die echte und die falsche Wiedergeburt.)

Zu Rabbi Chaim Chofetz kam eines Tages ein Besucher, um einen Rat von ihm zu erbitten. Als der Mann sah, dass die Wohnung des Rabbi aus einem winzigen Zimmer bestand, in dem sich nur eine Liege, ein Tisch mit Stuhl und eine Reihe Bücher befanden, fragte er den Rabbi verwundert: "Meister, wo haben Sie ihre Möbel und den Hausrat?"
"Haben Sie Möbel und Hausrat bei sich?", erwiderte der Rabbi.
"Ich?" fragte der verblüffte Besucher. "Aber ich bin doch nur zu Besuch hier. Ich bin auf der Durchreise!"
"Ich auch!", sagte Rabbi Chofetz.
Der Chofetz Chaim, Rabbi Yisrael Meir HaCohen aus Radin, war sicherlich einer der größten Thora-Gelehrten der Neuzeit. Sein beispielloses halachisches Werk, die "Mishna Berura", gilt als das maßgebliche Kompendium des jüdischen Rechts. Darüber hinaus zeigen seine Schriften über gute Taten und Gütigkeit, "Ahavat Chesed", und seine Abhandlungen über die Übel der Lashon Hara, dem "Chofetz Chaim" und "Shmirat HaLashon", seine große Frömmigkeit und Heiligkeit. Er ist bekannt dafür, dass er nie ungerecht über jemanden gesprochen hat.
(Siehe auch Diskurs 152: "Der Chofetz Chaim über Aliyah – Leben wir in der Endzeit?.")