Die Interpretation dieses Bibeltextes.
Die angebliche Unsterblichkeit der Seele..
Der Mensch als Geistwesen: die zweite Schöpfung Gottes.
Die Gefahren für irdisch gesinnte "seelische" Menschen.
Die Scheidung von Seele und Geist durch das Wort Gottes.
"12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und
es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des
Herzens.
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen
Gottes, dem wir Rechenschaft abgeben müssen."
"Das Wort Gottes ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert …"
Wie verstehen wir diese Worte? Können sie uns die neue Woche
hindurch begleiten? Handelt es sich um einen Text, den wir besser überschlagen, weil er weh tut?
Nur soviel
sei vorweg gesagt. Diese Worte, wonach Christus und das Bild vom Schwert zusammen gehören, sind kein Sonderfall im
Neuen Testament. In seiner Aussendungsrede an die Jünger sagte Christus nach Matthäus 10: "Ich bin nicht gekommen,
den Frieden zu bringen, sondern das Schwert" (Vers 34). Der Seher der Offenbarung sieht den Weltenrichter und
beschreibt ihn mit den Worten: "und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert" (1,16). Weitere
Texte wären anzuführen. Die uns heute vorliegenden Worte sind Teil einer Quelle im Neuen Testament, die das Bildwort
des Schwertes enthält.
"Das Wort Gottes ist lebendig und voller Energie und schärfer als ein zweischneidiges Schwert."
Das ist die Botschaft des ersten Verses. Es folgt die Mahnung, Gott mit gutem Gewissen Rechenschaft zu
geben. So geht es um die Wirkung des Gotteswortes auf uns und dann um unseren Umgang mit dem Wort Gottes. (…)
Pfarrer em. Dr. Ulrich Kappes
Diese Aussagen von Dr. Ulrich Kappes sind recht interessant, wenn der interessierte Leser
allerdings auf eine
Interpretation der beiden Subjektive "Seele und Geist" wartet, findet er sie, abgesehen vom
Bibelzitat am Beginn der Auslegung, nur noch einmal, gegen Mitte des Artikels. Doch auch dort ist es nur der Bibeltext, der abermals zitiert wird. Die darauf folgende Interpretation spricht zwar von
der "Schärfe des Schwerts" und fragt "In welcher Weise ‘trennt’ das Wort Gottes?", aber die
beiden Worte "Seele und Geist", geschweige denn deren Interpretation werden in den weiteren Ausführungen
vermieden.
Nun ist es schon gut und richtig, die Wirkung des Wortes Gottes auf Seele und Geist zu erklären.
Doch sollte man
vielleicht zuerst erklären, was mit "Seele und Geist" eigentlich gemeint ist und dann erst fragen, wieso diese beiden durch das Wort Gottes getrennt werden
können. Das ist der Grund, weshalb ich eben diese Auslegung hier zitiert
habe, weil sie beispielhaft für
viele derartige Interpretationen dieser Bibelstelle ist.
Wenn wir nun aber doch etwas neugieriger sind und wissen wollen, was Seele und Geist, die da getrennt werden
sollen, eigentlich sind, gibt uns die Bibel einige Antworten. So ist also nach dem AT die Seele das Blut von Lebewesen:
Denn was die Seele alles Fleisches betrifft: sein Blut, das ist seine Seele.
3Mo 17,11 Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe
es euch auf den Altar gegeben, Sühnung für eure Seelen zu erwirken. Denn das Blut ist
es, das Sühnung tut durch die Seele (in ihm). 17,12 Darum habe ich zu den Söhnen Israel gesagt: Keine Seele von euch soll
Blut essen; auch der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt, soll nicht Blut essen. 3Mo 17,11-12;
Und hier bekommen wir – sozusagen nebenbei – auch eine Teilantwort auf eine der größten Fragen des Christentums:
Wie konnten durch den Tod des Sohnes Gottes am Kreuz die Sünden aller Menschen dieser Welt – wenn sie es denn als Tilgung ihrer Sünden
im Glauben annehmen – gesühnt werden:
Gott selbst offenbart es uns hier, wenn er sagt: "und ich selbst habe es euch auf den Altar gegeben, Sühnung für eure Seelen zu erwirken.".
"Denn das Blut ist es, das Sühnung tut durch die Seele (in ihm)."
Und das ist nun auch der Hintergrund der Tieropfer im Alten Testament: "Sühnung für unsere Seelen zu erwirken":
anstatt unserer eigenen Seele muss für unsere Sünden eine andere Seele sterben.
Unbeantwortet bleibt jedoch die Frage, ob Gott dieses Tieropfer geboten hat, um zu prüfen, ob der Mensch tatsächlich für
seine Sünden Buße tun will und bereit ist einen gar nicht so unbeträchtlichen Teil seines Vermögens – damals waren
ja Tiere viel wertvoller als heute – zu opfern.
Oder ob durch das Auflegen der Hand des Sünders auf dem Kopf des Opfertieres, bevor es geschlachtet wird, tatsächlich
eine Übertragung der Schuld für die Sünden erfolgt, sodass eben eine Art "Kopie" dieses Menschen stirbt und das
Gebot Gottes erfüllt wird.
Dafür würde das Loskaufopfer unseres Herrn Jesus Christus für die Sünden aller Menschen sprechen. Aber kehren wir wieder zu unserem Thema zurück.
Denn das Blut ist die Seele, und du sollst nicht die Seele mit dem Fleisch essen.
5Mo 12,23 Nur halte fest daran, kein Blut zu essen! Denn das Blut ist die
Seele, und du sollst nicht die Seele mit dem Fleisch essen, 12,24 du sollst es nicht essen; auf die Erde sollst
du es gießen wie Wasser. 12,25 Du sollst es nicht essen, damit es dir und deinen Kindern nach dir gutgeht, weil du tust,
was in den Augen des HERRN recht ist. 5Mo 12,23-25;
Unter Berücksichtigung des oben Gesagten erkennen wir hier die ganze Realität der Seele an sich und ihre
eminente Bedeutung vor und für Gott dem Herrn. Die Sünde, das Vergehen gegen die Gebote Gottes, muss bestraft werden und
der Sünder – seine Seele – muss sterben. Damit aber der Mensch nicht sterben muss, aber die Sünde dennoch gesühnt wird, muss die Seele
eines Tieres an seiner Statt sterben.
Und damit können wir auch gleich mit dem weitverbreitetem Vorurteil aufräumen, dass die Seele "unsterblich"
sei. Nein, nach dem Wort Gottes ist die Seele das Blut und wird beim Tod des Lebewesens mit dem Blut vergossen. Und in den
obigen Schriftaussagen können wir auch erkennen, dass nicht nur wir Menschen eine Seele haben, sondern alle Lebewesen, deren
Körper durch Blut belebt wird, haben eine Seele! Das, was den Menschen vom Tier unterscheidet und tatsächlich unsterblich ist, ist sein Geist, wie
wir gleich sehen werden.
(Siehe auch Diskurs 22: "Gibt es die Unsterblichkeit der Seele?")
Schließlich haben wir noch im NT, in 1Kor 15,45, einen Bibeltext, welcher uns die obige Interpretation
bestätigt und uns gleich zum nächsten Thema überführt: dem Geist.
«Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele», der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.
1Kor 15,45 So steht auch geschrieben: «Der erste Mensch, Adam,
wurde zu einer lebendigen Seele», der letzte Adam (symbolisch für Jesus Christus) zu einem
lebendig machenden Geist. 15,46 Aber das Geistliche ist nicht zuerst, sondern das Natürliche
(Seelische),
danach das Geistliche. 15,47 Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel. 15,48 Wie der Irdische, so sind
auch die Irdischen; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen. 15,49 Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben,
so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. 1Kor 15,45-49;
Die angebliche Unsterblichkeit der Seele.• Eine Unsterblichkeit der Seele gibt es nach
der Schrift nicht, da die Seele beim Tod des Menschen – wie auch bei Tieren
(Fleisch, Blut) – aufgelöst wird. • – Denn die Seele des Fleisches ist im Blut. • Die "Ganztod-Theorie" ist deshalb falsch, weil es nach der Schrift ein Totenreich gibt, in welchem der Herr nach seinem körperlichen Tod den Geistern der Toten das Evangelium verkündigt hat und infolgedessen dort irgendwer
– anzunehmenderweise die Geister der Toten – sein muss (1Pet 4,6). • Dem Menschen wohnen zwei mehr oder weniger gegensätzliche Kräfte inne: Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. 1Mo 2,7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus
Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward
der Mensch ein lebendiges Wesen. 1Mo 2, 7;
![]() Beim Tod des Menschen verläßt der Geist den Körper durch die Nasenlöcher • "Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts."
(Jh 6,63) • Daher ist es auch nicht die Seele, sondern der Geist des Menschen, welcher nach dem Tod des Körpers, durch die Nase (1Mo 2,7) ins Totenreich fährt und dort auf die Auferweckung und Wiedergeburt aus dem Geist wartet. |
Im Gegensatz zu Paulus, oben in 1Kor 15,45, der vom Menschen als himmlischen Geistwesen spricht, haben wir es
hier unten, in 1Mo 2,7 mit dem Geist des (irdischen, physischen) Menschen zu tun. Es ist die Antwort auf die Frage, wo der
menschliche Geist überhaupt herkommt:
Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase.
1Mo 2,7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies
ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. 1Mo 2, 7;
Du birgst dein Antlitz, sie werden verstört, du ziehst ihren Geist ein, sie verscheiden und kehren zu ihrem Staub.
Ps 104,29 Du birgst dein Antlitz, sie werden verstört, du ziehst ihren Geist ein, sie verscheiden
und kehren zu ihrem Staub. 104,30 Du schickst deinen Geist aus, sie sind erschaffen und du erneuerst das Antlitz
des Bodens. Ps 104,29-30;
Es ist also Gott der HERR, welcher dem ersten Menschen, Adam, den "Odem des Lebens", den Geist, in die
Nase blies. Das ist der Ursprung des menschlichen Geistes: Gott der Herr. In der Folge ist es der Mensch, der seine
Nachkommen zeugt und sein biologisches Erbgut weitergibt und Gott schenkt jedem Kind nach der Geburt einen völlig
neutralen, jungfräulichen Geist. Allerdings entwickelt sich dieser Geist in der Folge bei den Menschen
auf unterschiedliche Weise.
Unser Gott ist vor allem ein gerechter Gott, ja er ist sozusagen die "Gerechtigkeit in Person". Und diese absolute
Gerechtigkeit hat Freiheit zur Grundlage. Es gibt keine echte Gerechtigkeit ohne Freiheit und daher hat der Mensch die Freiheit,
seinen Geist nach seinem eigenen Willen durch sein Verhalten in seinem weiteren Leben zu formen und zu entwickeln.
Nachdem es keinerlei Zwang gibt ist das dann auch der
Grund, warum die überwiegende Mehrheit der Menschen sich nicht weiter für Gott interessiert. Die Bibel nennt diese
Menschen auch "natürliche" (wörtlich: seelische") Menschen. In diesen Menschen haben die seelischen Gefühle die Oberhand
und der (himmlische) Geist verkümmert sukzessive.
Ein natürlicher (wörtlich: "seelischer") Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist.
1Kor 2,13 Davon reden wir auch, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in Worten, gelehrt durch den Geist, indem wir Geistliches durch Geistliches deuten. 2,14 Ein natürlicher (wörtlich: "seelischer")
Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird. 2,15 Der geistliche dagegen beurteilt zwar alles, er selbst jedoch wird von niemand beurteilt. 1Kor 2,13-15;
Jene Menschen, welche sich jedoch in ihrem Leben für die Bibel interessieren, deren Geist wird vom Wort Gottes geistlich "befruchtet" (siehe gleich hier unten Lk 8,11: "Dies aber ist die Bedeutung des Gleichnisses: Der Same ist das Wort Gottes.") und nimmt den Heiligen Geist auf. Ähnlich wie bei einem menschlichen Ei nach der Befruchtung oder Zeugung, entwickelt sich auch der menschliche Geist nach der
"Befruchtung" durch das Wort Gottes, die Bibel, in der Erkenntnis weiter.
Im Gegensatz jedoch zum Ei, das immer nur kurze Zeit für eine Befruchtung bereit ist, bleibt der Geist
des Menschen das ganze Menschenleben
lang aufnahmebereit und wartet auf die Befruchtung – schriftlich, mündlich oder wie auch immer durch das Wort Gottes. Beginnt sich der Mensch
in seinem Leben für das Wort Gottes zu interessieren, ist es sehr wahrscheinlich, dass sein Geist im Laufe dieser Zeit
vom Wort Gottes befruchtet und damit gezeugt wird.
Das ist jedoch noch keine "Wiedergeburt", wie viele meinen
sondern eine Zeugung und auch noch keine absolute Sicherheit, errettet zu sein.
Die Wiedergeburt aus dem Geist erfolgt erst nach dem Tod des Menschen, bei der Auferweckung/Auferstehung. Der befruchtete Geist des
gläubigen Menschen ist also sein ganzes Leben lang, bis zu seinem Tod, sozusagen "schwanger". Sein Gehirn ist die
"Gebärmutter", wo sich der Geist im Laufe des Menschenlebens weiterentwickelt.
Und ebenso, wie es bei einer menschlichen Schwangerschaft bis zur Geburt noch alle möglichen Probleme
geben kann, bis
hin zur Totgeburt, können auch bei der geistlichen "Schwangerschaft" des Menschen noch Situationen auftreten (Eph
4,14), wo langjährige treue Christenmenschen plötzlich vom Glauben abfallen und verlorengehen (Hbr
6,4-6).
(Siehe auch Diskurs 85: "Echte und falsche Wiedergeburt.")
Dieses Fehlen jedweden Zwanges im Leben der Menschen, sich über Gott und ihre Herkunft und Zukunft Gedanken zu machen, hat zur Konsequent, dass Aufrufe wie dieser hier, sehr unterschiedlich aufgenommen werden. Die Einen lesen solche Texte überhaupt nicht, Andere lesen es wohl, sind aber den verschiedensten Einflüssen ausgesetzt, welche sie am Ende dazu bringen, solche Texte mehr oder weniger zu vergessen.
Das nachfolgende Gleichnis des Herrn Jesus zeigt in sehr anschauliche Weise die verschiedenen Möglichkeiten auf, wie einmal aufgenommene Glaubensinhalte auch wieder verlorengehen können.
Das in der guten Erde aber sind diese, die in einem redlichen und guten Herzen das Wort bewahren, nachdem sie es gehört haben, und Frucht bringen mit Ausharren.
Lk 8,4 Als sich aber eine große Volksmenge versammelte und sie aus jeder Stadt zu
ihm hinkamen, sprach er durch ein Gleichnis: 8,5 Der Sämann ging aus, um seinen Samen zu säen; und als er säte, fiel
einiges an den Weg, und es wurde zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen es auf. 8,6 Und anderes fiel auf den Felsen;
und als es aufging, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte. 8,7 Und anderes fiel mitten unter die Dornen; und als
die Dornen mit aufwuchsen, erstickten sie es. 8,8 Und anderes fiel in die gute Erde und sprosste auf und brachte
hundertfache Frucht. Als er dies sagte, rief er aus: Wer Ohren hat, zu hören, der höre!
8,9 Seine Jünger aber fragten ihn, was dieses Gleichnis bedeute. 8,10 Er aber sprach: Euch ist es gegeben, die
Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen, den Übrigen aber in Gleichnissen, damit sie sehend nicht sehen und hörend
nicht verstehen. 8,11 Dies aber ist die Bedeutung des Gleichnisses: Der Same ist das Wort Gottes
8,12 Die aber an dem Weg sind solche, die hören; dann kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihren Herzen weg, damit sie nicht glauben und errettet werden. 8,13 Die aber auf dem Felsen sind die, welche, wenn sie es hören, das Wort mit Freuden aufnehmen
– und diese haben keine Wurzel –, die für eine Zeit glauben und in der Zeit der Versuchung abfallen. 8,14 Was aber in die Dornen fiel, das sind solche, die gehört haben und hingehen
und durch Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des Lebens erstickt werden und nichts zur Reife bringen. 8,15 Das in der
guten Erde aber sind diese, die in einem redlichen und guten Herzen das Wort bewahren, nachdem sie es gehört haben, und
Frucht bringen mit Ausharren. Lk 8,4-15;
Gerade in Anbetracht dieses Gleichnisses des Herrn muss man allerdings auch feststellen, dass das
heutige weltliche Christentum in seinen falschen Wurzeln bereits derart gefestigt ist, dass eine Abkehr und Umkehr
leider kaum mehr vorstellbar ist. Es ist traurig, zu sehen, wie sich angebliche Christenmenschen streng unterscheiden:
"ich bin katholisch", "ich bin evangelisch", ich bin Methodist", "ich bin in einer freien Kirche", "ich bin Mennonit" etc. etc.
Diese Notwendigkeit zur Unterscheidung resultiert aus den verschiedenen Interpretationen der biblischen Lehre, welche
sie vertreten. Und zwar alles teilweise unbiblische Interpretationen, ansonsten müsste man sich ja nicht unterscheiden. Aber dies sind
eben Religionen, mit Liturgien (von altgriechisch λειτουργία – ‘leiturgía’,
also "Leitung, öffentlicher Dienst") und jede Religion hat ihren eigenen "Katechismus", welcher von der Bibel abweicht und deshalb festgeschrieben werden müß.
Zum Unterschied von diesem weltlichen Christentum hat das biblische Christentum keinerlei abweichende Interpretation der biblischen Lehre und muss sich daher auch nicht unterscheiden, sondern bestenfalls als biblisches im Unterschied zum weltlichen Christentum definieren. Und so ist dieses biblische Christentum auch keine Religion, sondern eine Relation, also eine Verbindung oder Beziehung zu unserem Vater im Himmel und seinem Sohn, unserem
Herrn Jesus Christus.
Wohin ist bei dir der Same gefallen? Unter die Dornen? An den Wegesrand oder auf Felsen?
Noch kannst du es korrigieren. Irre dich nicht, dein zweites Leben hängt davon ab.
Jh 3,36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem
Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. Jh 3,36;
Jh 11,25 Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer
an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; 11,26 und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird
nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das? Jh 11,25-26;
Jh 12,44 Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, glaubt
nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat; Jh 12,44;
Jh 12,46 Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich
glaubt, nicht in der Finsternis bleibe; 12,47 und wenn jemand meine Worte hört und nicht befolgt, so richte ich
ihn nicht, denn ich bin nicht gekommen, daß ich die Welt richte, sondern daß ich die Welt errette. Jh 12,46-47;
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.
Jh 4,23 Es kommt aber die Stunde und ist
jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten
werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. 4,24
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit
anbeten. Jh 4,23-24;
Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und bete u deinem Vater, der im Verborgenen ist.
Mt 6,5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht
sein wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Versammlungen und
an den Ecken der Straßen stehend zu beten
(oder vor den katholischen Götzenaltären
["Maria", "Heilige"] und der jüdischen "Klagemauer"!/ FH),
damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie
haben ihren Lohn dahin. 6,6 Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer,
und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im
Verborgenen ist! Und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir
vergelten. 6,7 Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den
Nationen; denn sie meinen, daß sie um ihres vielen Redens willen erhört
werden. 6,8 Seid ihnen nun nicht gleich! Denn euer Vater weiß, was ihr
benötigt, ehe ihr ihn bittet. Mt 6,5-8;
So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden,
Jh 1,10 Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht.
1,11 Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; 1,12 so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht,
Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, 1,13 die nicht aus Geblüt noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott gezeugt 1)) sind. Jh 1,10-13;
(Siehe auch Kurztext: "Vom Menschenkind zum Gotteskind")
Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
Röm 8,16 Der Geist selbst bezeugt zusammen mit
unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. 8,17 Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes. Röm 8,16-17;
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?
1Kor 3,16 Wisst ihr nicht, dass ihr
Gottes Tempel seid und er Geist Gottes in euch wohnt? 3,17 Wenn
jemand den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören, denn der Tempel
Gottes ist heilig – der seid ihr. 1Kor 3,16-17;
(Siehe auch Diskurs 126: "Sind alle Religionen gleich?
- Die Position des biblischen Christentums.")
Auch Paulus bestätigt uns hier oben, in 1Kor 3,16, dass der Geist Gottes in uns, den Kindern Gottes wohnt und wir der Tempel Gottes sind.
«Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele», der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.
1Kor 15,45 So steht auch geschrieben: «Der erste Mensch, Adam, wurde zu
einer lebendigen Seele», der letzte Adam (symbolisch für Jesus Christus) zu einem
lebendig machenden Geist. 15,46 Aber das Geistliche ist nicht zuerst, sondern das Natürliche (Seelische),
danach das Geistliche. 15,47 Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel. 15,48 Wie der Irdische, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen. 15,49 Und wie wir das Bild
des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. 1Kor 15,45-49;

Die Erschaffung Adams WIKIPEDIA
Mit dem "letzten Adam" meint Paulus oben, in 1Kor 15,45,, den Herrn Jesus, der - nach Tod und Wiedergeburt in der Auferstehung – zu einem geistlichen Wesen wurde, wie alle Bewohner des Reiches Gottes, der jenseitigen geistigen und zeitlosen (ewigen) Dimension. Durch seinen Tod am Kreuz hat er jene Menschen die an ihn glauben errettet und sie "lebendig gemacht".
Wobei aber gerade diese Bibelstelle eine sehr wichtige Aussage macht. Nämlich die Aussage über die zweite Schöpfung Gottes. Adam war der "erste Mensch", den Gott erschaffen hat, Jesus Christus ist der "zweite und letzte Mensch", den Gott erschaffen hat. Dieses Mal nicht aus dem Boden des Ackers, sondern - auf ganz normale schöpfungsgerechte Art – aus einer Menschenfrau.
Und ebenso wie uns Adam die Entwicklung der irdischen, physischen Menschenrasse dokumentiert, zeigt uns das Leben des Sohnes Gottes den Werdegang der kommenden geistlichen Menschen der Himmelspopulation (hier ist "geistlich" im buchstäblichen Sinn gemeint, als Geistwesen). Natürlich nicht mit der Kreuzigung, das ist ein Akt der nur und ausschließlich vom Sohn Gottes erfüllt werden konnte. Aber sein Tod, dann - bei ihm verkürzt auf drei Tage – der Aufenthalt im Totenreich(eigentlich schon "Geisterreich", denn der tote Körper bleibt auf Erden zurück), dann seine Wiedergeburt bei der Auferweckung/Auferstehung und der Einzug ins Reich Gottes.
Und auch über weitere Eigenschaften der geistlichen Menschen hat uns der Herr nicht im Unklaren gelassen, man muss nur
die Aussagen richtig lesen und verstehen. So hat er bereits dem Ratsherren Nikodemus erklärt:
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen.
Jh 3,1 Es war aber ein Mensch von den Pharisäern, sein Name Nikodemus, ein Oberster der Juden. 3,2 Dieser kam zu ihm bei Nacht und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von Gott gekommen, denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, wenn Gott nicht mit ihm ist. 3,3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.
3,4 Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa zum zweiten Mal in den Leib seiner Mutter eingehen und geboren werden? 3,5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen. 3,6 Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist. 3,7 Verwundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden. 3,8 Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist. Jh 3,1-8;
Während sich die einzelnen christlichen Denominationen hier herumstreiten, was der Herr mit dieser Aussage gemeint haben könnte, erwähnt der Herr hier schlicht und einfach die beiden Geburten: die
der Nachkommen des ersten Adams und die der Nachkommen des zweiten/letzten Adams. Der erste Adam – der physische,
irdische Mensch – wird durch seine Mutter bei seiner Geburt aus Wasser (Fruchtwasser) geboren. Der zweite Adam – der geistliche, himmlische Mensch
- wird bei seiner Wiedergeburt nach Tod und Auferstehung aus dem Geist geboren.
Auch über die Aussage des Herrn oben, in Jh 3,8 "Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du
weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist" erfindet man die unglaublichsten Interpretationen, nur um nicht das zu
lesen, was da steht. Dabei hat uns auch das der Herr selbst zwei Mal demonstriert. Nach seiner Auferstehung ist er den Jüngern
zwei Mal erschienen und jedesmal hatten die Jünger die Türen versperrt, aus Angst, dass sie die Pharisäer holen könnten, weil
sie Jünger des Gekreuzigten waren. Und Jesus ist beide Male "bei verschlossenen Türen", also durch die Mauern plötzlich
mitten unter ihnen gestanden.
Als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten der Woche, und die Türen da, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus und stand in der Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch!
Jh 20,19 Als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten der Woche, und die Türen da, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus und stand in der Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch! 20,20 Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. 20,21 Jesus sprach nun wieder zu ihnen: Friede euch! Wie der Vater mich ausgesandt hat, sende auch ich euch. 20,22 Und als er dies gesagt hatte, hauchte er in sie und spricht zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! 20,23 Welchen irgend ihr die Sünden vergebt, denen sind sie vergeben, welchen irgend ihr sie behaltet, sind sie behalten.
20,24 Thomas aber, einer von den Zwölfen, genannt Zwilling, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. 20,25 Da sagten die
anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der
Nägel sehe und meinen Finger in das Mal der Nägel lege und meine Hand in seine Seite lege, so werde ich
nicht glauben. Jh 20,19-25;
Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas bei ihnen. Da kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und stand in der Mitte und sprach: Friede euch!
Jh 20,26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas bei ihnen. Da kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und stand in der Mitte und sprach: Friede euch!
20,27 Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 20,28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! 20,29 Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht gesehen und doch geglaubt haben! Jh 20,26-29;
Und dieser zweite, der letzte Adam – unser Herr Jesus Christus – hat also die Fähigkeit, er kann alle
Menschen, die an ihn glauben "lebendig-machen". Das bezeichnet die Befähigung des gläubigen Menschen nach Tod und Wiedergeburt in der
Auferstehung aus dem Geist als Kind Gottes in das Reich Gottes einzugehen, während die Ungläubigen zwar ebenfalls in der Auferstehung wiedergeboren
werden, jedoch dann, nach dem Weltgericht, ihr ewiges Leben in der Verdammnis verbringen werden, was in der Bibel als der "zweite
Tod" bezeichnet wird.
Aber der Herr demonstriert uns hier noch viel mehr, es steht: "Da kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und
stand in der Mitte", d.h. er war unsichtbar, weil er plötzlich in ihrer Mitte stand und er konnte durch verschlossene
Türen, also durch die Mauer, durch Materie gehen. Und dann sagt er zu Thomas: "Reiche deinen Finger her und sieh meine
Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!".
Damit hat er bewiesen, dass die "Himmlischen". also die Jesuitische Rasse, zwar nichtstofflich, also geistlich und
unsichtbar sind, aber auch materialisieren können. Und dass seine Materialisierung völlig real war, hat der Herr
bewiesen, indem er den Thomas aufforderte seinen Finger und seine Hand in die Wunden des Herrn zu legen. Der aufmerksame Leser könnte hier einwenden, dass dies ja nicht jener Geist ist, den wir Menschen jetzt haben. Und das ist natürlich richtig.
Unser jetziger Geist ist sozusagen die "Gebärmutter" des neuen, himmlischen Geistes. Aus ihm erfolgt bei der
Auferstehung die Wiedergeburt dieses unseres geistigen Wesens. Es ist also ein anderer, neuer Geist aber es ist die
selbe Identität.
(Siehe auch Kurztext: "Vom Menschenkind zum Gotteskind")
Denn Paulus spricht hier auch nicht von unserem, dem menschlichen Geist. Paulus sagt: «Der
erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele» und meint offensichtlich nicht den Adam ad personam, sondern die "adamitische Rasse", also den "irdischen" Menschen schlechthin. Adam, der erste Mensch, war
- nach seiner Erschaffung aus dem Ackerboden – ein physisch-materielles Wesen mit einer lebendigen Seele (und mit einem menschlichen Geist).
–
Der zweite und letzte Adam, Jesus Christus, ist zum Ziel der Schöpfung Gottes gelangt: er wurde zu einem
lebendig machenden Geist. Zum Unterschied von Adam, dem ersten Menschen, der nach seiner Erschaffung ein
irdisches, materielles Wesen war, wurde der Sohn Gottes, nach seiner Auferweckung und Wiedergeburt aus dem Geist, der
erste Mensch der "jesuitischen Rasse", der diesen, von Gott für die gesamte Menschheit geplanten Werdegang der zweiten Schöpfung vollendet hat und zum geistigen Wesen wurde.
Jesus Christus ist als erster Mensch diesen Weg gegangen und ist nunmehr nicht mehr ein Wesen aus Materie, sondern ein
Wesen geistlicher Natur. Und wir, die wir an ihn glauben, werden auch genau diesen Weg gehen. Das heißt, alle Menschen welche
zu ihren Lebzeiten zum Glauben an Jesus Christus kommen, werden diesen selben Weg gehen wie er und nach ihrer
Auferweckung und Wiedergeburt aus dem Geist, ebenfalls geistige Wesen im Reich Gottes sein.
Wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist, so werden auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
Röm 6,4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod,
damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. Röm 6, 4;
Wir werden auch mit ihm leben, da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt.
Röm 6,8 Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, daß
wir auch mit ihm leben werden, 6,9 da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt,
nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. Röm 6, 8- 9;
So seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, um eines anderen zu werden, des aus den Toten Auferweckten.
Röm 7,4 So seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib
des Christus, um eines anderen zu werden, des aus den Toten Auferweckten, damit wir Gott Frucht
bringen. Röm 7, 4;
So wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen.
Röm 8,11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten
auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat,
auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes. Röm 8,11;
Wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat.
Röm
10,8 Sondern was sagt sie? «Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen.» Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen, 10,9 daß, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst. Röm 10,8-9;
«Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele», der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.
1Kor 15,45 So steht auch geschrieben: «Der erste Mensch, Adam, wurde zu
einer lebendigen Seele», der letzte Adam (symbolisch für Jesus Christus) zu einem
lebendig machenden Geist. 15,46 Aber das Geistliche ist nicht zuerst, sondern das Natürliche (Seelische),
danach das Geistliche. 15,47 Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel. 15,48 Wie der Irdische, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen. 15,49 Und wie wir das Bild
des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. 1Kor 15,45-49;
(Siehe auch Diskurs 97: "Auferweckung und Auferstehung
- die Realitäten einer anderen Dimension.")

Nach diesem Exkurs über den Menschen als Geistwesen kehren wir wieder zurück zu unserem eigentlichen
Thema, Seele und Geist des Menschen.
Wir haben nun einen gewissen überblick über die Eigenschaften von Seele und von Geist, und bevor wir auf
die eingangs gestellte Frage zurückkommen, wieso diese beiden – Seele und Geist – durch das Wort Gottes getrennt werden sollen, muss hier noch zum besseren Verständnis eine Ergänzung zum Thema Seele angefügt werden.
Wie bereits erwähnt, hat nicht nur der Mensch eine Seele, sondern auch viele Tiere (z.B. Wirbeltiere). Die Seele ist also
der "Steuerungsmechanismus" der Tiere, aber auch zum Teil des Menschen. Die Seele – das Blut – steuert alle Sinne dieser
Lebewesen und gibt ihnen auch bis zu einem gewissen Grad Lernverständnis, also "learning by doing"
gewissermaßen.
Das ist aber keineswegs "Intelligenz", wie manche meinen. Ein Tier kann keine Intelligenz entwickeln, da es keinen Geist,
sondern nur eine Seele hat. Der Mensch jedoch hat beides, wobei auch beim Menschen die Sinne durch die Seele gesteuert
werden. Als höchste Instanz hat der Mensch jedoch auch noch den Geist, mit dem er alles prüfen, beurteilen und
entscheiden kann.
Und da erkennen wir auch schon, wieso Seele und Geist konkurrierend zueinander stehen. Die Seele beherrscht die Gefühle:
- kein Hunger, angenehm – Hunger unangenehm, Liebe – Hass, Freude – Trauer, Vertrauen – Misstrauen, usw., welche bei den
Tieren direkt und ungehindert zum Ausdruck kommen. Dasselbe gilt für den Menschen, wobei jedoch hier noch das Gehirn, der
Geist, vor einem größeren Ausbruch, sowohl von positiven als auch bei negativen Gefühlen – meistens – dazwischengeschaltet wird.
Wir sehen also, der Geist kann beurteilen, warum ein gewisses Gefühl aufgetreten ist und entscheiden, ob er dieses
Gefühl tatsächlich zuläßt oder ob er es als nicht relevant oder nicht erwünscht unterdrückt. Je nach dem, wie stark jedoch bei dem einzelnen
Menschen Gefühl und Geist entwickelt sind, könnte es sein, dass das Gefühl, also die Seele, manchmal stärker ist als der
Geist.
Und das führt dann u. U. zu Situationen, wo dieser Mensch als Amokläufer, Massenmörder, Kinderschänder, Vergewaltiger, Tyrann,
o. ä. in Erscheinung tritt. Wenn dieser Mensch seine Sinne nicht mit einer vernunftbasierten Orientierung in den Griff
bekommt, wird er in diesem Zustand weiterleben oder auch untergehen. Kommt er mit dem Wort Gottes in Kontakt,
dann beginnt dieser Kampf der seelischen Gefühle gegen den Geist (der Geist zwar ist willig, das Fleisch
aber schwach. Mt 26,41;.)
Das ist allerdings nur der Extremfall, im Allgemeinen werden sich die negativen seelischen Eigenschaften
eines Menschen auf Geiz, Neid, Streit- und andere Süchte beschränken. Die Bibel nennt diese Personen dann auch
"irdisch gesinnte (wörtlich: "seelische") Menschen".
Diese sind es, die Trennungen verursachen, irdisch gesinnte (wörtlich: "seelische") Menschen, die den Geist nicht haben.
Jud 1,18 Denn sie sagten euch, dass am Ende der Zeit Spötter sein werden, die
nach ihren gottlosen Begierden wandeln. 1,19 Diese sind es, die Trennungen verursachen, irdisch (wörtlich:
"seelisch") gesinnte Menschen, die den Geist nicht haben. 1,20 Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf eurem
heiligsten Glauben, betet im Heiligen Geist. Jud 1,18-20;
Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. (Heb 4,12 )
Nach der Interpretation von "Seele" und "Geist" in unsrem Bibeltext, bleibt noch der Begriff "Wort
Gottes" zu klären. Diesen Ausdruck kennt fast jeder Mensch, er steht für die Bibel selbst. Doch Bibelkenner wissen,
dass dies auch die Bezeichnung für unseren Herrn Jesus Christus ist. Es ist der Apostel Johannes, der in einer Vision
im Buch der Offenbarung, den Sohn Gottes mit seinen himmlischen Heeren aus dem Himmel zur Schlacht von Harmagedon auf die
Erde kommen sieht.
Und sein Name heißt: das Wort Gottes (…) Und aus seinem Mund geht hervor ein zweischneidiges, scharfes Schwert.
Off 19,11 Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, genannt "Treu und Wahrhaftig", und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. 19,12 Seine Augen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst; 19,13 und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewand, und sein Name heißt: das Wort Gottes. 19,14 Und die Kriegsheere, die in dem Himmel sind, folgten ihm auf weißen Pferden, angetan mit feinem Leinen, weiß und rein. 19,15 Und aus seinem Mund geht hervor ein zweischneidiges, scharfes Schwert, damit er die Nationen damit schlage; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen. 19,16 Und er trägt auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren. Off 19,11-16;
Diese himmlischen Kriegsheere, die Johannes oben, in OFF 19,14 beschreibt, sie wären "angetan mit feinem
Leinen, weiß und rein", erinnern an seine Schilderung in Off 7,9, wo er eine "große Volksmenge (…) bekleidet mit
weißen Gewändern" vor dem Thron Gottes stehen gesehen hat. Und dort wird ihm das von einem der ältesten im Himmel auch
erklärt:
Dies sind die, die aus der großen Drangsal/Trübsal kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und haben sie weiß gemacht in dem Blut des Lammes.
Off 7,14 (…) Dies sind die, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und haben sie weiß gemacht in dem Blut des Lammes. 7,15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der, der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt über ihnen errichten. 7,16 Sie werden nicht mehr hungern und nicht mehr dürsten, noch wird je die Sonne auf sie fallen, noch irgendeine Glut; 7,17 denn das Lamm, das in der Mitte des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu Quellen der Wasser des Lebens, und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen. Off 7,14-17;
Diese "große Volksmenge, die niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und
Völkern und Sprachen", sind auch die Christusgläubigen aus aller Welt, welche bei der Wiederkunft des Herrn
am Ende der Herrschaft des ersten Antichristen entrückt wurden.
Sie haben ihre Sünden abgewaschen im Blut des Lammes und stehen jetzt als Gerechte und weiß gekleidet vor dem Thon
Gottes.
Es wäre durchaus denkbar, dass es sich auch bei den Soldaten der himmlischen Kriegsheere, die im Vers 19,14 "mit feinem
Leinen, weiß und rein" angetan sind, um eben diese Christusgläubigen aus der Entrückung handelt, die jetzt gemeinsam mit
ihrem Herrn und Gott in die Schlacht ziehen.
IIn Off 19,20 wird dann das Ende der Schlacht geschildert. Der Antichrist (das "Tier") wird mit seinem falschen Propheten in den
Feuersee geworfen – das ist der zweite Tod – und die Könige der Erde mit ihren Heeren, die mit dem Antichristen gegen den Sohn Gottes und
seine himmlischen Heere gekämpft hatten, wurden mit dem Schwert, das aus dem Mund des Sohnes Gottes hervorgeht, alle getötet. Und alle Vögel wurden von ihrem Fleisch gesättigt, wie es dann abschließend heißt.
Und die übrigen wurden getötet mit dem Schwert dessen, der auf dem Pferd saß, dem Schwert, das aus seinem Mund hervorging.
Off 19,19 Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um den Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinem Heer. 19,20 Und das Tier wurde ergriffen und der falsche Prophet, der mit ihm war, der die Zeichen vor ihm tat, womit er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und die sein Bild anbeteten
- lebendig wurden die zwei in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt. 19,21 Und die übrigen wurden getötet mit dem Schwert dessen, der auf dem Pferd saß, dem Schwert, das aus seinem Mund hervorging; und alle Vögel wurden von ihrem Fleisch gesättigt. Off 19,19-21;
Und jetzt wird unser Bibeltext, oben in Heb 4,12, schon etwas verständlicher. Das "Wort Gottes" ist also nicht
nur das Buch und auch nicht nur der Text der Bibel, welcher hier Seele und Geist schneidet, wie ein zweischneidiges Schwert, sondern es ist der Sohn Gottes. Von ihm schreibt Johannes im ersten Vers seines Evangeliums:
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das geworden ist.
In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
(Jh 1,1-5)
Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist also "das Wort". Schon am Anbeginn der Schöpfung, als
Gott sprach: "es werde", war dieses "Wort", der Sohn Gottes, unser Herr Jesus Christus, durch den die ganze
Schöpfung erschaffen wurde. Gott hat die Schöpfung durch dieses "Wort", durch seinen Sohn und gleichzeitig auch für seinen Sohn erschaffen. Denn am Ende wird Gott alle Macht im Himmel und auf Erden
- und auch das Gericht – an seinen Sohn übergeben.
Denn durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden (…), Alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen.
Kol 1,9 Deshalb hören auch wir nicht auf, von dem Tag an, da wir es gehört haben, für euch zu beten und zu bitten, damit ihr erfüllt sein mögt mit der Erkenntnis seines Willens in aller Weisheit und geistlicher Einsicht, 1,10 um würdig des Herrn zu wandeln zu allem Wohlgefallen, in jedem guten Werk Frucht bringend und wachsend durch die Erkenntnis Gottes, 1,11 gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit, zu allem Ausharren und aller Langmut mit Freuden; 1,12 danksagend dem Vater, der uns fähig gemacht hat zu dem Anteil am Erbe der Heiligen in dem Licht, 1,13 der uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt hat in das Reich des Sohnes seiner Liebe, 1,14 in dem wir die Erlösung haben, die Vergebung der Sünden; 1,15 der das Bild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Schöpfung.
1,16 Denn durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen. 1,17 Und er ist vor allen, und alle Dinge bestehen durch ihn. 1,18 Und er ist das Haupt des Leibes, der Versammlung, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe. 1,19 Denn es war das Wohlgefallen der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen 1,20 und durch ihn alle Dinge mit sich zu versöhnen
- indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes – , durch ihn, es seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln.
Kol 1,9-20;
Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.
Mt 28,18 Und Jesus trat zu ihnen und redete mit ihnen und sprach: Mir ist
alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Mt 28,18;
Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn übergeben.
Jh 5,22 Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht
hat er dem Sohn übergeben, 5,23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht
ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. Jh 5,22-23;
Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. (Heb 4,12 )
Ebenso., wie es dem eingangs zitierten Ausleger mit den Worten "Seele und Geist" ergangen ist, nämlich
dass er vorausgesetzt hat, den Lesern sei die Bedeutung dieser Worte in der Bibel geläufig, ist es mir mit den Worten
"Mark und Bein" ergangen. Ja mehr noch, ich hatte offensichtlich unbewusst die Bedeutungslosigkeit der beiden Worte
angenommen, weil ich sie dem restlichen Text logisch nicht zuordnen konnte.
Doch beim Nachsinnen über Seele und Geist und deren Trennung, war ich natürlich versucht diese Trennung im Sinne des im
Text erwähnten "zweischneidigen Schwertes" durchzuführen. Die Seele ist im Blut, das Blut im Herzen. Der Geist ist
im Gehirn, das Gehirn im Kopf. Die logische Konsequenz einer Trennung von Seele und Geist wäre daher theoretisch eine Köpfung durch das Fallbeil gewesen.
Und erst dann ist mir klar geworden, warum der Hebräerbriefschreiber mit gutem Grund und weitaus hellsichtiger als ich,
anschließend auch "Mark und Bein" eingefügt hat. Ebenso, wie sich Mark und Bein durch einen Schwerthieb quer auf den
Knochen nicht trennen läßt – es sind dann eben zwei Stücke Bein mit Mark, aber keineswegs eine Trennung des Markes von
dem Bein, läßt sich auch die Seele nicht so einfach vom Geist trennen.
Man müßte also das Bein in seinem Verlauf der Länge nach trennen und da nützt uns die Schärfe des Schwertes auch nichts,
denn ein gerades Schwert kann kein krummes Bein trennen. Also mit einem Wort, um Mark und Bein säuberlich zu trennen, bedarf es mehr
(schärfer) als eines zweischneidigen Schwertes. Und wie wir gesehen haben, ergibt auch die Trennung von Seele und Geist nach der "Fallbeilmethode"
keinen Sinn.
Nein, diese Trennung, die hier gemeint ist, ist eine ganz andere. Die
Trennung von Seele und Geist ist eine Trennung der Sinne (Seele) von den Gedanken (Geist) im Menschen. Und hier erkennen
wir die Bedeutung des Wortes Gottes in dieser Aussage. Die Wirkung des Wortes Gottes – jetzt im buchstäblichen Sinne,
die Texte der Bibel -, ist bei einem Menschen aufrichtigen Gemüts wie eine Medizin. Er oder sie nimmt die Worte auf, sie
werden verarbeitet und bewirken eine Trennung zwischen den seelischen (natürlichen, fleischlichen, materiellen) Trieben
und den geistlich-biblischen Gedanken. Diese Trennung geht so weit, dass am Ende im menschlichen Geist des materiellen,
seelischen Menschens ein neues, geistiges Wesen entsteht: das Kind Gottes. Das ist die Befruchtung/Zeugung durch das Wort Gottes.
(Siehe auch Kurztext: "Vom Menschenkind zum Gotteskind")
Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt; der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach.
Mt 26,36 Dann kommt Jesus mit ihnen an einen Ort, genannt Gethsemane, und er spricht zu den Jüngern: Setzt euch hier, bis ich dorthin gegangen bin und gebetet habe. 26,37 Und er nahm Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus mit und fing an, betrübt und beängstigt zu werden. 26,38 Dann spricht er zu ihnen: Meine Seele ist sehr betrübt bis zum Tod; bleibt hier und wacht mit mir. 26,39 Und er ging ein wenig weiter und fiel auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst. 26,40 Und er kommt zu den Jüngern und findet sie schlafend; und er spricht zu Petrus: Also nicht eine Stunde vermochtet ihr mit mir zu wachen? 26,41 Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt; der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach. Mt 26,36-41;
"Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen."
(Jh 3,3)
Der Mensch befindet sich in seinem Leben als intelligentes Säugetier auf der Erde in einer pränatalen Phase. Die Wiedergeburt erfolgt nach seinem physischen Tod und der Auferstehung des Geistes in der zeitlosen himmlischen Dimension, dem Reich Gottes, als unsterbliches, geschlechtsbefreites geistiges Wesen.
1Jh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis in sich; wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, das Gott über seinen Sohn bezeugt hat.
5,11 Und dies ist das Zeugnis, daß Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn
(Siehe auch "Die Quantentheorie beweist, dass man (das "Bewusstsein", der Geist) nie stirbt!")
Viele Menschen haben das vor zweitausend Jahren nicht verstanden und manche verstehen es sogar heute noch nicht!
(Unser Heiland-Gott, der will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1Tim 2,3-4;)
1) Das altgriechische Verb gegennhtai (gegengätai= gezeugt oder geboren) ist im gesamten ersten Brief des Johannes: 1Jh 2,29; 3,9; 4,7; 5,1.4;.5,18.18; sowie auch in folgenden Bibelstellen mit "gezeugt" und nicht mit "geboren" zu übersetzen: Jh 1,13; Jak 1,18; 1Ptr 1,3.23; (auch nicht "wiedergeboren" sondern "wiedergezeugt") – nach der Befruchtung durch das Wort Gottes geistlich wiedergezeugt. (Siehe auch Diskurs 85: Die echte und die falsche Wiedergeburt.)